Wo er Recht hat, hat er Recht. Ich sage es ja nicht selbst, aber insbesondere unsere Freunde aus anderen deutschen Städten, aus Asien und Kanada sind wirklich schockiert, wenn sie uns besuchen. Die verdreckte Stadt, die Aggression im Verkehr, versiffte Bahnen sind das Eine, ganz allgemein wundert man sich zusätzlich über die fehlende digitale Infrastruktur (Stichwort Ranking im Vergleich zu Albanien) und ist fassungslos, wie schlecht die WiFi Abdeckung ist bzw. man oft noch dafür bezahlen muss. Um auf Köln zurückzukommen: unsere Familie wird in naher Zukunft Köln in Richtung Ausland verlassen, weil 1) diese Stadt, die ich noch vor 20 Jahren so geliebt habe, einfach nicht mehr lebenswert ist, und 2) weil man hier in D steuerlich einfach nur noch pervers ausgenommen wird. Wenn man wenigstens für seine Zahlungen vernünftige Schulen oder eine würdevolle Behandlung im Alter zurückbekommen würde… Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Der Herr Decker sollte einen Verein gründen, in dem die sich selbst erhöhenden LinksgrünMoralisten eine Heimat finden könnten. Das sollte in Köln gerade jetzt in der 5. Jahreszeit wohl möglich sein. Als Schatzmeister an seiner Seite könnte ich mir den Europagrünen Herrn Cramer vorstellen, der “Klima-, Feinstaub- und Holocaustleugner” auf einer moralisch - gesellschaftlichen Stufe sieht. Und da in Köln jeder Verein seine Tanzmariechen hat, könnten die Damen Chebli, Lamya Kaddor und Meli Waziri (Für diejenigen, die dieses Grüne Nordlicht mit afghan. Wurzeln noch nicht kennen, in etwa “Deutschland hätte im WK II völlig zerbombt werden sollen. Deutschland hat keinerlei Existenzberechtigung.”) diese Rolle übernehmen und in der Reihe vor den Herren die Füße gehen lassen. Die Personalliste ließe sich noch um einige “Kerzen auf der Torte bundesdeutscher Intelligenz” erweitern. In diesem Sinne Allaf u. ein Reagenzglasgetränk.
Eyes wide shut!!! Ist kein Karnevalsmotto aber die Devise, wonach es sich in dieser Stadt gut leben läßt. Dazu noch eine ordentliche Portion Klüngelei und schon funktioniert es mit mit dem Blindsein, obwohl beide Augen weit aufgerissen sind. Nach 22 Jahren habe ich dieser Stadt vor 18 Monaten den Rücken gekehrt. Eine Stadt mit der ich mich, trotz Mitgliedschaft in einem angesagten, hippen Karnevalsverein nie wirklich identifizieren konnte. So viele Chancen wurden vertan. Die Umgestaltung des Breslauer Platzes hat viele Millionen gekostet. Dem Initiator gefällt es. Für mich ist es eine weitere, betonversiegelte Großfläche geworden, die weder zum verweilen, noch zum chillen einlädt. Die Chance aus dem Waidmarkt nach Abriss des Polizeipräsidiums ein urbanes, schnuckeliges Wohngebiet zu machen, ebenfalls vertan. Es ist eine weitere versiegelte Fläche ohne jegliches Grün, aber mit Einheitswohnungen, die kaum jemand bezahlen kann, geworden. Der Rheinboulevard, der fest in Händen von “Südländern mit Migrationshintergrund” ist. Die unterirdischen Bauruinen der KVB-Beton-Haltestellen einer Stadtbahn die noch nie funktoniert hat, aber Milliarden kostete. Die vielen freunlichen Jugendlichen mit südländischem Aussehen, die scheinbar den alten Damen und Herren beim ein- und aussteigen aus der U-Bahn behilflich sein wollen, weil sie denen immer so sehr nach kommen…..und plötzlich ist die Tasche oder das Portemonaie verschwunden usw. usw. Der Umbau der Oper etc. macht sprachlos! Ich habe mich zum Schluß nicht mehr sicher gefühlt. Weil ich innerhalb kurzer Zeit zweimal schlechte Erfahrungen mit Menschen die erst seit kurzem in Köln lebten, gemacht habe. Nein, ich wollte für diese Stadt, die für mich das kollegtive Versagen täglich zelebriert, keine Steuern mehr zahlen und bin ihr entschwunden! ALLES ist jetzt besser! Aber die Augen dieser Stadt sind immer noch weit, ganz weit geschlossen.
Sehr geehrter Herr Broder, Ihre berechtigte Freude über die Erwähnung der NZZ ist der Redaktion in Köln anscheinend sauer aufgestossen. Denn was muss man am Ende des Artikels des Kölner Blättchens nun lesen: “Hinweis der Redaktion: Der vorliegende Text wurde nach der Erstveröffentlichung redaktionell bearbeitet.” Hahaha, und was haben diese “Journalisten” *hust* bearbeitet? Die Passage mit der NZZ wurde entfernt! Allaaf….tuff tää...Küsschen und Auszug…
Kleinlaut muss ich gestehen, dass ich noch immer Abonnent des von Ihnen zu recht gescholtenen Blattes bin. Längst wollte ich das Abo kündigen, aber das lässt meine Frau nicht zu. Immerhin haben schon ihre Eltern .... Außerdem gibt es in Köln keine wirkliche Alternative, wenn ich das lokale Geschehen im Pappnasen-Stadel verfolgen will. Immerhin verschafft mir der Bezug dieses rot-grünen Gesinnungsblattes mildernde Umstände im Falle einer Anklage wegen notorischen Konsums der im Artikel genannten Publikationen vom Rechten Rand.
Herr Markus Koller, danke für die Aufklärung, wird aber der SPD auch nichts mehr nützen. Ich glaube zwar keinen Umfragen aber letzte Woche wurde eine veröffentlicht, die mein Herz schneller schlagen ließ, die SPD soll in Bayern gerade noch bei SECHS !! Prozent liegen. Da bin ich zu gerne bereit das zu glauben. Jetzt hoffe ich noch, daß viele meiner sächsischen “Schwestern und Brüder” das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen und “Dunkeldeutschland” wird “salonfähig.” Gestern habe ich gelesen, daß immer mehr ehemalige “Ossis” wieder in ihre Heimat zurückkehren.
Immerhin konzediert der Schreiberling des kölschen Jeckenblattes, sowohl der “NZZ”, als auch “Achgut” und “Junge Freiheit” noch Bewegung. Ersterer zwar “in der Grauzone zum Rechtspopulismus”, letztere hätten sogar “nach allgemeiner Einschätzung die Grenze bereits überschritten”. Alle drei stecken also nicht im übelriechenden Sumpf der Relotius- und Lückenpresse fest, wo die “allgemeinen Einschätzungen” wie ein Ei dem anderen gleichen ! Da kann man doch nur gratulieren!
Dem Kölner Stadtanzeiger wird hier zu viel der Ehre angetan, wirkt es doch so, als nähme man dieses Blättchen, das seit Jahrzehnten auf Schülerzeitungsniveau schreibt, tatsächlich ernst. Der “normale” Kölner liest allenfalls noch den Lokalteil. Beim Rest weiß man, dass hier Artikel aus SZ, FAZ, ZEIT, SPIEGEL usw. aufgearbeitet werden. Gruß aus Köln!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.