Gastautor / 20.12.2020 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 11 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt? „Darüber sprechen, ob Journalisten auch auf’s Spielfeld gehen.“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat:

„Ich bin mir bei den vielen Krisen dieser Welt nicht sicher, ob es ausreicht, dass wir als Journalisten immer nur vom Spielfeldrand aus reportieren. Ob Corona, Klima, Migration – wir müssen darüber sprechen, ob wir auch aufs Spielfeld gehen.“ 

Wer hat's gesagt?

(1)  Ulrich Wickert, SPD, Ex-Moderator der „Tagesthemen“, intimer Kenner Frankreichs, Werbegesicht der Volksbanken, aktuell verheiratet mit Julia Jäkel, Chefin von Gruner+Jahr (Bertelsmann), u.a. STERN und Geo

(2)  Hanns-Joachim Friedrichs, Ex-Moderator der „Tagesthemen“, vermeldete den Fall der Berliner Mauer, wollte sich mit keiner Sache gemein machen, auch nicht einer guten

(3)  Helmut Thoma, Jurist, Jahrgang 1939, Ex-RTL-Chef, österreichischer Freimaurer

(4)  Peter Scholl-Latour, früher Stern, Journalisten-Legende. Warnte davor, halb Kalkutta nach Deutschland zu holen.

(5)  Florian Gless, Stern-Chefredakteur, findet kein Rezept gegen die steil sinkende Auflage des STERN

(6)  Georg Restle, WDR, musss sich keine Sorgen wie die STERN-Leute machen, die GEZ liefert Geld auch so ab

(7)  Anja Reschke, NDR, Haltungsjournalistin (zu DDR-Zeiten hieß das: hat einen klaren Klassenstandpunkt)

(8)  Maybritt Illner, früher SED, jetzt ZDF, segelt seit jungen Jahren mit dem Zeitgeist

(9)  Julian Reichelt, BILD, Ex-Kriegsberichterstatter, duldet in BILD keine Interviews mit AfD-Politikern

(10)  Stefan Aust, früher Spiegel, jetzt Welt, hegt Zweifel an der Behauptung vom menschengemachten Klimawandel

(11)  Bascha Mika, Ex-Chefin bei der taz, Ex-Chefin bei der Frankfurter Rundschau, warf Alice Schwarzer Frauenfeindlichkeit vor

(12)  Dagmar Rosenfeld, früher Zeit, jetzt Welt, übt immer wieder subtile Kritik an FDP-Chef Lindner, von dem sie seit 2020 geschieden ist

(13)  Hengameh Yaghoobifarah, taz, bekannt geworden durch „all cops are berufsunfähig“. Will Polizisten auf der Müllhalde entsorgen, lässt sich aber gerne von denen beschützen, wenn sie Drohungen erhält

(14)  Steffen Seibert, früher ZDF, jetzt Regierungssprecher, zum Katholizismus übergetreten. Erzählt für seine Kanzlerin auch schon mal Märchen (zum Beispiel über „Hetzjagden“). Aufgrund dieser „moralischen Elastizität“ länger Regierungssprecher als alle Vorgänger seit 2000. 

Auflösung: Florian Gless, STERN.

Quelle: Meedia.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

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Hjalmar Kreutzer / 20.12.2020

„Spielfeld“ und „wir“ deutet eher auf Männer hin, die Hybris auf jemanden, dem dank Zwangsbeitrag Auflage oder Quote egal sein können. 1. bis 4. waren richtige Journalisten oder Juristen und scheiden damit auch aus. Ich lasse mich heute überraschen.

Ludwig Daufratshofer / 20.12.2020

Die Reihenfolge der Wahrscheinlichkeit lautet !. Nr 6,Nr 7 und dann Nr 8,alle anderen liegen weit abgeschlagen chancenlos zurück.

Manni Meier / 20.12.2020

Na, das war ja diesmal einfach. Das sagte damals der Julius Streicher, Gründer, Eigentümer und Herausgeber eines antisemitischen Propagandablattes der Nazis und nannte deshalb auch flugs sein Magazin: “DER STÜRMER” - Deutsches Wochenblatt zum Kampfe um die Wahrheit“. Das Mitmischen auf dem Spielfeld der Politik ist ihm allerding gar nicht gut bekommen. 1946 stand er im Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg und wurde wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Tod durch den Strang verurteilt und hingerichtet. T’ja, so kann’s gehen!

Thomas Thürer / 20.12.2020

Es lässt sich eingrenzen. Alle die heute NICHT mehr in ÖR oder „Leitmedien“ unterwegs sind, können es nicht gewesen sein. HaJo Friedrichs in dem Zusammenhang zu erwähnen, gleicht Blasphemie. Den Rest in einen Sack und drauf getippt. Im Geiste kann man da nicht falsch liegen, auch wenn es das völlig unbekannte Wesen war, dass in Chef-Position heute den finalen Niedergang des Stern moderierend begleitet.

Stefan Riedel / 20.12.2020

Mein Tipp: Joseph Goebbels (1923), Godfather der heutigen politischen Journaille.

Sirius Bellt / 20.12.2020

(15) Tiger Woods (Profigolfer)

Dirk Schmidt / 20.12.2020

Das Zitat ist vom Chefredakteur des Stern Florian Gless im Zusammenhang mit Fridays for Future.

Erwin Gubbel / 20.12.2020

Nun, mit einem solchen Offenbarungseid wird der werte Herr den Auflagenschwund seines Magazins wohl kaum bremsen können. Also: Vorwärts immer ....! Mal sehen, wer eher unter die Bedeutungslosigkeitsgrenze rutscht: Die SPD oder sein Magazin. Einen ‘Schönen Vierten Advent’ an alle!

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