Wer hasst hier eigentlich wen? (1)

Ganz ehrlich: Ich hasse es, wenn mein Auto gerade in der Waschanlage war, und am nächsten Tag ist Schmuddelwetter und es sieht nach kurzer Autobahnfahrt wieder aus wie Sau. Ich hasse es auch, wenn ich an der Supermarktkasse Schlange stehe und vorn packt jemand erst mal noch 30 Sekunden lang seine Ware in die Tasche, ehe irgendwann die Geldbörse zum Zahlen rausgekramt wird, alles ganz seelenruhig. Und ich hasse es, wenn ich gerade erst Unkraut rausgepult habe im Garten, und das Zeug starrt mir kurz drauf schon wieder unverschämt entgegen. – Ist Ihnen was aufgefallen? Genau: Hass, Hass und nochmals Hass. War das nun schon „Hassrede“? Darf das überhaupt veröffentlicht werden? Alberne Frage, hoffentlich. Aber wo fängt dann „Hassrede“ an? Und wenn wir die „richtige Sorte“ Hass gefunden haben, die verbotswürdige, können wir dann hoffen, eine Gesellschaft ohne Hass zu bekommen, ganz harmonisch und hyggelig?

Das ist wohl auch albern und weltfremd. Aber versuchen wir trotzdem irgendwie, dem politisch verwerflichen Hassen auf die Spur zu kommen, systematisch: Wenn wir auf etwas oder jemanden treffen, dann reagieren wir positiv oder negativ, mit Sympathie oder Antipathie, auf einer Skala, die von Enthusiasmus bis Abscheu reicht. Quasi senkrecht oder quer dazu befindet sich das Maß unseres Interesses, unserer Nähe zum Betrachtungsgegenstand: Etwas kann uns überhaupt nicht interessieren oder sehr ans Herz gehen. Wenn es uns egal ist, dann stellt sich die Frage nach dafür oder dagegen nicht wirklich. Also Hass kann es nur sein, wenn es uns nahe geht und wenn wir voller Abneigung sind – ohne Interesse kein Hass. (Daraus könnten wir schon ableiten: Diejenigen, die politisch mit angeblicher „Hassrede“ unterwegs sind, denen ist die Politik anscheinend zumindest nicht egal. Ist das nicht eigentlich prinzipiell etwas Gutes?)

Zweifellos ist Hass ein Gefühl, und zwar ein starkes. Wie kommt es in unsere Herzen? Was hat es da zu suchen? Wer hat es da hineingebracht? Dazu gibt es bekanntermaßen zwei Weltanschauungen. Im jüdisch-christlichen Menschenbild ist jede Person in beide Richtungen befähigt, zum Guten und zum Bösen, zur Liebe und zum Hass (jedenfalls nach dem anfänglichen biblischen „Sündenfall“). Wohin Jesus uns führen möchte, wissen auch die Atheisten. Aber dieser Appell an die Liebe zum Nächsten ist eben auch notwendig. (Und es ist ein Appell, oder Lebenshilfe, kein strafbewehrtes Verbot!) Die Utopisten hingegen wollen sich den Menschen quasi schon als Heiligen vorstellen, in einem Urzustand – oder Endzustand. Denn nur widrige Lebensverhältnisse seien für Hass und Gewalt verantwortlich. „Wir wären gut, anstatt so roh – doch die Verhältnisse, sie sind nicht so“, wissen wir von Brecht, sogar gesungen in der Dreigroschenoper.

Schatten von Gedanken, in Algorithmen gefangen

Nun haben die Utopisten immer schon nur Unheil über die Menschen gebracht, denn zugunsten des paradiesischen (!) Endzustands ist jedes politische Mittel gerechtfertigt, einschließlich Gewalt! Deshalb sind es ironischerweise ausgerechnet die Utopisten, die den Hass in die Gegenwart bringen. Aber wenn die Verhältnisse Schuld tragen am Hass in den Herzen mancher Menschen, was brächte es dann, die Menschen zu bestrafen? Müsste man nicht vielmehr an den Verhältnissen ansetzen? Wäre das nicht ein zwingendes Argument, auf das Konzept der „Hassrede“, die den Menschen ausgetrieben werden müsse, von vornherein zu verzichten – gerade für diejenigen politischen Kräfte, die im Kern so denken, „von den Verhältnissen her“, also die Linke? (Die bei Straftätern mit der unglücklichen Kindheit kommen oder ein Fehlverhalten auf den fremden Kulturkreis schieben, den es nicht zu diskriminieren gelte…) Aber nein, es ist ja die Linke, die das Konzept benutzt, um missliebige Stimmen aus der öffentlichen Debatte zu verbannen.

Aber nicht einmal nur und erst von dort, sondern schon aus dem vor-öffentlichen, eigentlich noch privaten Bereich. Die zensurwütigen Internet-Giganten unterbinden schon den Austausch in kleinsten Gruppen auf ihren Plattformen, selbst innerhalb eben nicht allgemein zugänglicher Foren – und machen es unmöglich, auch nur Hinweise auf ein aktuelles Video (mit angeblicher „misinformation“) zu verbreiten, und unabhängig davon, ob der Hinweis eher werben oder sogar warnen soll. „Die Gedanken sind frei…“, beginnt das Volkslied. Aber sind sie das noch? „…wer kann sie erraten?“

Nun, die Internet-Algorithmen sind zumindest sehr nahe dran, und wenn sie schon das Denken selbst vorläufig nicht unmittelbar kontrollieren können, so schreiten sie doch sofort ein, wenn die Gedanken Sprache geworden sind und zu einem Empfänger transportiert werden sollen. Wenn Sprache nicht ankommt, macht sie keinen Sinn, und ohne sprachliche Form kein politisches Denken. Also die „Politik gegen die Hassrede“, so konsequent umgesetzt, will tief in unsere Köpfe hinein, eindeutig. Sollen wir glauben, die Protagonisten dieser Politik seien erfüllt von Güte, Verständnis und Liebe zu allen Menschen? Oder ist es vielleicht ganz im Gegenteil absolut respektlos und komplett übergriffig?

Aus Sicht des Grundsatzes der Meinungsfreiheit, wie wir sie eigentlich als unveräußerliches Menschenrecht zu betrachten gelernt haben, ist das Konzept der „Hassrede“ ohnehin unsinnig. Denn niemand braucht einen gesetzlich garantierten Freiraum, um Dinge zu sagen, die alle jederzeit gern hören. Der Freiraum wird überhaupt erst sinnvoll, wenn man Dinge sagen möchte, die zumindest manche nicht hören wollen. Die Haltung „Ich bin für Meinungsfreiheit, aber nicht bei Hassrede“ ist ungefähr so schlüssig wie die Position „Ich bin für die Naturwissenschaft, aber nicht bei der Gravitation.“ (Oder „Jeder Verein kann Deutscher Meister werden, er muss nur Bayern München heißen“) Aber die Bekämpfer der „Hassrede“, denen – wie auch der Bundeskanzlerin – das vorgenannte Grundprinzip nicht einzuleuchten scheint, argumentieren wie gerade erst der große Moralphilosoph Markus Söder: Aus Worten werden Taten, und schwuppdiwupp haben wir wieder Terroristen vor der Nase.

„Wutbürger“ sind eben keine Gewalttäter

Ja, aus Worten können Taten werden. Aber Worte sind keine Taten, in dem Sinne. Wenn mich jemand fragen würde, ob ich lieber ein schlammsuhlendes Haustier genannt werden möchte oder ob man mich lieber vor das Schienbein treten soll, würde ich nicht lang zögern. Wenn die tätige Alternative wäre, mich die Treppe herunterzuschubsen oder gar vor einen nahenden Bus, würde ich mich sogar stundenlang beleidigen lassen stattdessen. Ich bitte um Nachsicht, das ist alles so banal. Aber man muss es trotzdem hinschreiben, weil eben neuerdings die Dinge spiegelverkehrt argumentiert werden von den linken Gesinnungswächtern. Sie erklären bloße Worte zu „tatsächlicher Gewalt“, während tatsächliche, körperliche Gewalt zu bloßer Meinungsäußerung umgedeutet wird. Bloß nicht „respektlos“ drauflosreden, sonst gibt es was ins Antlitz. Was dann angeblich bloße Gegenwehr wäre. Was für eine verrückte Weltsicht.

Nein, Worte sind immer noch nur Worte. Und nur körperliche Gewalt ist Gewalt. Worte müssen wie die Gedanken frei und erlaubt sein, im Zuge politischen Streits erst recht. Gewalt nicht. Das sind grundlegende Prinzipien unserer Verfassung: Meinungsfreiheit einerseits, Gewaltmonopol des Staates andererseits. Man könnte sogar sagen: Es sind diese beiden Prinzipien allein, die an die Stelle von Anarchie oder Tyrannei einen demokratischen Rechtsstaat setzen – mehr braucht man nicht. (Allerdings, zugegeben, was Worte angeht: manches ist schon strafbar, etwa Beleidigung, üble Nachrede, Verleumdung, Volksverhetzung. Die Abgrenzung ist sicher nicht immer einfach, aber sie muss so eng wie möglich bleiben, und in richterlicher Hand, nicht im Belieben von aktivistischen Hilfsbütteln der Internetkonzerne.)

Aus Worten werden Taten? Es kann auch andersrum laufen: Worte, egal wie unfreundlich, können auch ein Ventil sein, über das angestaute Antipathie entweicht. Man kann sich auch in einer Freundschaft mal so richtig „die Meinung geigen“, als klärendes Gewitter, und anschließend versteht man sich wieder. Dann hat ein Wutausbruch vielleicht sogar tatsächlicher Gewalt vorgebeugt, aber das konnte nur funktionieren, weil die Wut sich wirklich artikulieren durfte. Das ist sicher nicht das Idealbild eines „grünen Stuhlkreises“, aber dafür funktioniert es.

Also wer „Hassrede“ verbietet, beseitigt nicht den Hass, sondern zwingt, kanalisiert ihn vermutlich vielfach zu anderen Ausdrucksformen. Bei aller Sozialpädagogisierung des öffentlichen Lebens: Konflikte sind zwangsläufig und alltäglich, und das immer neue „Aushandeln“ des Zusammenlebens, wenn Gewalt zu vermeiden ist, kann nicht nur in Blümchensprache erfolgen – letzteres erzwingen zu wollen, ist einfach weltfremd und lässt eine verlogene Einstellung vermuten. (Nebenbei: man lese bei den zwei vielleicht größten Meistern der deutschen Sprache, Goethe und Luther. Beide waren weit entfernt von sozialpädagogischer Zurückhaltung. Und haben sie damit Gewalt geschürt? Im Gegenteil, beide waren Männer des Ausgleichs und der friedlichen Verständigung.)

Die Söder’sche hassphilosophische Trias „Worte – Taten – Terror“ ist allerdings, selbstverständlich, zwar schon sehr schlicht angelegt, aber auch nicht einfach zur Gänze falsch. Denn natürlich: Hass und Gewalt gibt es von ganz klein bis ganz groß: Wenn man etwas gegen Leute hat, dann kann man sich das anmerken lassen per Gesichtsausdruck. Man kann etwas sprachlich andeuten, und man kann verbal deutlich werden. Aber man kann noch sehr viel mehr tun, auf einer quasi stufenlosen Skala, die wirklich bis zu Mord und Totschlag reicht. Jemandem das Leben zu nehmen, ist zweifellos die letzte Stufe des Hasses (wenn auch womöglich steigerungsfähig durch Folter), und wie das real aussieht, kann man z.B. an den Attentaten von tatsächlich durch und durch hasserfüllten Personen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt (Anis Amri) oder in dem Pariser Veranstaltungszentrum „Bataclan“ erkennen. Übrigens: Das eben Geschriebene ist für manche Linke schon wieder „Hassrede“, oder ganz kurz davor, und böse „islamophob“. Schon merkwürdig, wie die Dinge perfide ins Gegenteil verdreht werden können.

Freundliche Worte und böse Taten geht auch

Also wenn wir tatsächlich ernsthaft über Hass (in der Politik, im gesellschaftlichen Leben) reden wollen, dann darf es – wir folgen Herrn Söder! – nicht nur um verbal geäußerte Abneigung gehen, sondern dann muss noch viel mehr als das der „praktizierte Hass“ betrachtet werden, der darin besteht, dass man die Personen, gegen die man sich wendet, schädigt oder beschädigt. Und noch einmal banal gefragt, um die Differenz zwischen Worten und Taten konsequent aufrechtzuerhalten: Höre ich mir lieber an, ich sei dieses Tier oder jenes Körperteil? Oder lasse ich mir lieber 100 Euro wegnehmen, oder mein Auto zerbeulen, oder auf meinem liebevoll gepflegten Blumenbeet im Vorgarten herumtrampeln? (Dies sind ganz bewusst ziemlich harmlose Beispiele, wie mir jemand sein Übelwollen beweisen kann.) Wer mir ein Schimpfwort an den Kopf wirft, den kann ich eiskalt abtropfen lassen, aber ich würde mir ungern etwas zerstören oder stehlen lassen. (Auch das scheint banal, aber es wird nachfolgend politisch noch sehr relevant, in der zweiten Hälfte dieses Beitrags.)

Aber nun noch eine andere Variante aus dem Alltagsleben: Stellen wir uns einen Arbeitskollegen vor oder auch einen Vorgesetzten, der immer total freundlich ist und nur die nettesten Worte findet. Aber hintenrum intrigiert, einem die Erfolge verbaut oder vermiest, eine Beförderung verhindert. Wäre es nicht zumindest ehrlicher, einem ungeliebten Arbeitskollegen die kalte Schulter zu zeigen, ja sogar unhöflich zu sein und damit klare Verhältnisse zu schaffen? Da tun manche nach vorn raus ganz freundlich, aber stellen Beinchen, wenn grade keiner hinsieht, oder spucken in der Küche noch kurz in die Suppe, oder zweigen sich nebenbei etwas Geld ab, da soll sich die bestohlene Person mal nicht so haben. Dann gibt es zwar keine „Hassrede“, aber es gibt praktizierten Hass, noch dazu in einem äußeren Gewand, das man eigentlich als heimtückisch begreifen muss.

Es ist also keineswegs so, dass tätliche Angriffe sich zuverlässig durch gesprochenen Hass ankündigen, sondern Gewalt und Niedertracht können sich sogar hinter vermeintlich freundlichsten Worten verstecken. Zwischen Worten und Taten besteht keine naturgesetzliche Symmetrie, sie können sich genau entsprechen oder sie können sich diametral widersprechen. Womit wir, Überraschung, ganz plötzlich mitten in der großen Politik wären (und bei den Stichworten Lüge und Propaganda, dazu schon ein Essay neulich). Andere darüber zu täuschen, mit falschen – vordergründig freundlichen – Worten, was man ihnen gegenüber zu tun gedenkt, was man ihnen anzutun gedenkt, ist wohl kaum moralisch besser als ihnen ehrlich anzusagen, dass man sie einfach nicht mag.

Zur großen Politik gibt es noch einen zweiten, eigentlich naheliegenden Zugang: Wenn denn schon der Begriff der „Gewalt“ so weit gefasst werden soll, über die rohe körperliche Gewalt hinaus bis „herunter zu bloßen Worten“ – wie wäre es dann in der anderen Richtung mit der „strukturellen Gewalt“, von der die Linke früher so gern geredet hat? Wird sie heute etwa nicht mehr ausgeübt, und zwar zwangsläufig von denen, die Macht haben? Und Macht heißt hier wirkliche Macht, nicht schwammige kulturelle Imaginationen wie das böse Patriarchat, das angeblich noch die Frauen unterdrückt, oder der angebliche „systemische Rassismus“. Macht hat, wer Gesetze definieren kann, Steuern einnehmen, Polizei schicken oder Menschen einsperren. Und natürlich hat auch Macht, wer den Zensurapparat beherrscht. DAS ist die Macht, über deren strukturelle Gewaltausübung gesprochen werden muss.

Morgen in der zweiten Hälfte des Essays: Was die große Politik mit dem (angeblichen) Hass zu tun hat, den sie in den Wortäußerungen ihrer missliebigen Untertanen beklagt und bekämpfen möchte. Haben wir es vielleicht sogar mit einer Art psychologischer Projektion zu tun?

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Leserpost

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Gerhard Schmidt / 25.02.2021

“Hass ist was Klares, Liebe ist was Tödliches” (“Der goldene Handschuh”). Da ist schon was Wahres dran…

B. Ollo / 25.02.2021

Natürlich ist Hass eine Meinung von vielen. Es ist aber zum Beispiel keine Meinung, Polizisten mit Kot oder Steinen zu bewerfen, oder andere Leute mit Gewalt zu bedrohen, weil sie eine andere Meinung haben. Wer den Unterschied nicht erkennt, gehört weggesperrt. Vor der Tat in die Psychiatrie, nach der Tat in den Knast. Es gibt nur zwei Gruppen in Deutschland, die maßgeblich und in großer Zahl genau darunter fallen: Linksextremisten und Islamisten.

Peter Ackermann / 25.02.2021

Was mir während des Lesens Ihres Textes durch den Kopf ging, bringen Sie dann in Ihrem letzten Satz (Vorschau auf Teil 2) schließlich zu Wort. Und exakt das ist es: Projektion, Übertragung. Sie ist mit das sicherste Mittel, Auskunft über die eigentlichen Intentionen seines Gegenüber zu erhalten. Der noch nicht einmal ahnt, wie viel er von dem preisgibt, was er eigentlich für sich behalten wollte. Man muss einfach nur etwas genauer hinhören, wenn nächstens mal wieder von Rassismus, Nazis, Faschismus, Antisemitismus etc. die Rede ist: Es handelt sich zu 99% um die eigenen ungeliebten Persönlichkeitsfragmente des Gegenüber, die er abspaltet, auf den anderen projiziert/überträgt, um den Kampf mit dem neuen „Träger“ dieser Anteile führen zu können, ohne sich selbstkritisch mit seinen eigenen Unzulänglichkeiten und Konflikten auseinandersetzen zu müssen.

Robert Jankowski / 25.02.2021

Wie ich einem amerikanischen Freund vor Kurzem zur US Wahl schrieb: ich beurteile Menschen schon lange nicht mehr danach, was sie sagen, sondern wie sie handeln und danach teile ich Menschen in “Arschlöcher” oder “Nicht-Arschlöcher” ein. Worte sind billig, an ihren Taten sollt ihr sie messen! Alleine daran scheitert schon Merkel mit ihren ganzen Hofschranzen und Hofberichterstattern.

Alexander Rostert / 25.02.2021

Hass ist ein Gefühl, und Gefühle sind in einem funktionierenden Staat nicht illegal - Taten sind es womöglich. So einfach ist das.

Matthias Jacob / 25.02.2021

“psychologische Projektion” - auf diese Fortsetzung darf man wirklich gespannt sein

Gabriele H. Schulze / 25.02.2021

Das waren noch Zeiten - waren es die Achtziger? Da gab es den prolligen Modespruch: “Boah, ich hab’ die Haßkappe auf!” Blöder Spruch, natürlich.  Ich hätte aber Lust, ihn gelegentlich zu reaktivieren!

Dr. med. Markus Hahn / 25.02.2021

Die ganze political correctness ist eine einzige Manipulationsmethode. Und die Frage, ob Herr Söder mit seiner Assoziationskette: “Widerspruch gegen das Aufheben von Grundrechten anlässlich Corona = Coronaleugnung = Verschwörungstheorie = Terrorismus wie durch die RAF” einer harmlosen innerpsychischen Fehlleistung ala Projektion unterliegt oder diese Assoziationskette kühl kalkulierend zur Diffamierung politischer Gegner verwendet, stellt sich mir nicht.

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