@JoPatera: Der Faschismus kommt eher in der Maske einer bestimmten Religion daher. Ziel: Demographische Eroberung nach Vorbild des “Volks ohne Raum” mit Totenkult (“ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod”) und Nachschub durch Hyperfertilität nach Vorbild Mutterkreuz, hier eher Mutterhalbmond. Das ganze verstärkt mit Kinderkulleraugen, damit wir völlig wehrlos sind. Andere Waffen brauchen die nicht, sind eher kontraproduktiv, weil zu offensichtlich. Das war der Kardinalfehler der Nazis. Dass die Immigranten keine Demokraten sind, dürfte klar sein.
Der Antifaschistische Frühling Bremen gibt bekannt… Das lässt auf eine Gesinnung schließen, die der in den Jahren 1933 - 1945 nicht unähnlich ist. Oder sollte ich sagen -1990? Oder darüber hinaus? Ich frag ja nur! Alles gut!
@Stefan Leikert: Auch wenn es Ihnen nicht passt, es IST deutsche Tradition. Seit Preussen im 19. JH überall gestreut hat, ist es schlimmer denn je. Das zeigt die Realität der DDR1 und der DDR2.
Bei den Brüdern Grimm kann man nachlesen, wie es zugeht auf der Welt. Im Märchen vom Herrn Korbes beschließen Hühnchen, Hähnchen, Mäuschen usw., den Herrn Korbes, über den ansonsten nichts berichtet wird, im unschuldigsten Antifa-Sprech, zu “besuchen”. Dort angekommen piesacken und quälen sie ihn so lange, bis er Reißaus nehmen will und erschlagen ihn schließlich. Am Ende heißt es nur lapidar: “Der Herr Korbes muss ein recht böser Mann gewesen sein”. Das Opfer ist schuld, entweder wegen AfD oder sonstwie rechts oder einfach “zur falschen Zeit am falschen Ort”, wobei im Falle von Frauen hinzu käme, dass sie alleine sowieso nichts auf der Straße zu suchen haben.
Wenn ein rechtsradikaler Autofahrer, aus fremdenfeindlichen Motiven heraus, in Essen und Bottrop in Menschengruppen fährt, dann finden das nur wenige durchgeknallte Hardcorenazis gut. Die gibt es leider immer, und in jeder Gesellschaft. Die sind politisch aber irrelevant. Anders ist es bei linksmotivierten Gewalttaten, da gibt es ein breites “Unterstützermilieu” in Deutschland, bis weit hinein in die großen Medienhäuser und ins politische Establishment. Dieses Milieu beschwichtigt und relativiert. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Links und Rechts in Deutschland. Diese Leute sind der Nährboden für Hass und Gewalt. Die Saat geht auf.
Schon in den 70er Jahren ist mir, als junger Mensch, aufgefallen, wie scheinheilig die Linken waren, die sich über die politischen Gefangenen in Chile und Nicaragua ereiferten und Krokodilstränen vergossen. Wenn man sie dann auf die Tatsache hinwies, daß wenige Kilometer östlich eigene Landsleute unter ganz ähnlichen Zuständen litten, ganz zu schweigen von den Gulags in der SU, war von menschlichem Mitgefühl plötzlich nichts mehr zu verspüren. Da waren nur Gleichgültigkeit und Eiseskälte. Über Gerhard Löwenthal, der im ZDF-Magazin immer wieder auf die politischen Gefangenen in DDR-Gefängnissen hinwies, machte man sich lustig und verspottete ihn. “Mitleid” nur mit den Opfern, die man ideologisch verwerten kann, für die falschen Opfer nur Häme.
Wenn ein “Rechtspopulist” von einem linken Mob brutal angegriffen wurde, dann ist er “vermutlich nur gegen eine Strassenlaterne gerannt”. Wenn ein Linker aber gegen eine Strassenlaterne rennt, dann wurde er GANZ SICHER “von einem rechten Mob verprügelt”.
Lieber Herr Broder, Sie haben unlängst auf welt.de über den Infantilismus der Deutschen geschrieben. Ich sehe da einen Zusammenhang. Deutsche sind nicht nur Vereinsmeier, auch wenn sie in keinem Verein sind, sondern glauben in kindlicher Weise “wenn ich sage, das Böse ist nicht da”, daß es dann auch wirklich nicht da ist. Sobald etwas Schlimmes passiert, ein Übergriff, eine Vergewaltigung, ein Mord, taucht jemand auf, der Erklärungen liefert. Erklärungen sind wie ein Lolli. Und zack, ist das Schlimme nicht mehr so schlimm. Sie sind damit auch sehr unexistentiell und sehr langweilig. Echte Kinder sind das natürlich nicht. Schön Ihr Satz im verlinkten Artikel “wer auch immer an diesem Abend Gelegenheit bekam, sich moralisch und intellektuell zu entleiben, er nutzte sie”! Heuer gibt es haufenweise Gelegenheiten. Und sie werden genutzt, daß es nur so eine Art hat. Schade und peinlich.
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