Gastautor / 31.05.2023 / 16:00 / Foto: Pixabay / 12 / Seite ausdrucken

Wer fürchtet sich vorm rechten Mann?

Von Okko tom Brok.

Als Kritiker wird man heute gern in die „rechte Ecke“ gestellt. Aus lauter Angst davor wagen sich viele nicht mehr aus dem Busch. Dabei sollten wir uns diesen Schubladen verweigern.

Als Kinder spielten wir im Sportunterricht der Grundschule das Spiel „Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?“ Im Chor riefen wir todesmutig „niemand“ und rannten auf ihn zu. Der „schwarze Mann“ war ein zuvor auserkorener Spieler, dessen Ziel es war, in jeder Runde möglichst viele Gegenspieler abzuklatschen und dadurch seinem Team einzuverleiben. Sie wurden dadurch ebenfalls zu „schwarzen Männern“, und das Spiel ging in die nächste Runde. 

Ich habe vergessen, was das eigentliche Ziel des Spiels war. Heute ist es ohnehin auf dem gefühlten Index dessen, was nicht sein kann und darf. Natürlich darf sich heutzutage im Multi-Kulti-Paradies Deutschland niemand mehr vor „schwarzen Männern“ fürchten. Wir fürchten uns lieber vor der Klimaapokalypse, und wenn schon vor Männern, dann möglichst vor „alten weißen Männern“ vom Schlage Putins oder Trumps und am allerliebsten vor Rechtsextremisten, vulgo: „den Rechten“! 

Angst ist ein uraltes, in der Amygdala des menschlichen Gehirns angesiedeltes Gefühl der Bedrohung. Es kann infolge von Traumatisierungen pathologische Ausmaße annehmen, dient aber in seiner natürlichen Ausprägung der Gefahrenabwehr: Begegnete ein Urzeitmensch einem Raubtier, signalisierte das Gehirn höchste Alarmbereitschaft und löste so über ein komplexes Zusammenspiel von Nerven und Neurotransmittern wie Adrenalin und Noradrenalin den sogenannten „Fight-or-Flight-Mechanismus“ aus. Angst versetzt uns also in die Lage, den Kampf aufzunehmen oder die Flucht zu ergreifen. Ohne die Angst wären wir Menschen ausgestorben. Die meisten von uns sind so gesehen Nachfahren zutiefst ängstlicher Menschen, während die Mutigen auf den Schlachtfeldern dieser Welt zurückgeblieben sind.

Herrscher setzen gezielt Angst ein

Die Amygdala kann durch gezieltes Angsttraining desensibilisiert werden, weshalb die meisten menschlichen Kulturen für den Nachwuchs oft strenge Initiationsriten vorsehen, die vor allem einem Ziel dienen: die Angst zu beherrschen. Der jugendliche Massai-Krieger in Ostafrika, der zum ersten Mal auf die Jagd geschickt wird, kennt sie ebenso wie der Konfirmand, der vor der Gemeinde der Erwachsenen einen Bibelspruch auswendig aufsagen muss. Auch der Medizinstudent oder die Lehramtsanwärterin, die Angst vor dem strengen Staatsexamen haben, werden von ihrer Gesellschaft vor allem auf „Stress-Resilienz“, das heißt den erfolgreichen Umgang mit ihren Ängsten geprüft. 

Sobald menschliche Gemeinschaften jedoch die noch aus den Zeiten der Jäger und Sammler stammende, als natürlich empfundene Größe von etwa 100 bis 200 Stammesangehörigen überschreiten, kommt eine machtpolitische Funktion der Angst ins Spiel: Sie kann von Herrschern gezielt eingesetzt werden, um die Untertanen, die sich nicht mehr durch biologische Bande an den Häuptling, den Stammesfürsten oder den König gebunden fühlen, gefügig zu halten. Die Angst wird jetzt oft massiv geschürt. 

Als Angst vor dem Nachbarstamm, der die eigenen Nahrungsressourcen bedroht, mag sie weiterhin als natürlich empfunden werden. Reicht diese natürliche Angst nicht mehr aus, werden weitere Angstfaktoren aktiviert: Angst vor Naturkatastrophen, Hunger, abweichenden Minderheiten oder übernatürliche Bedrohungen wie Hölle und Fegefeuer. 

Über weite Strecken der Religionsgeschichte dienten die bekannten Religionen m.E. auch und ganz wesentlich der Angstbewältigung. Zu diesem Zweck schufen sie Rituale, Regeln, Normen und Gebote, die ein Gefühl der Sicherheit vermitteln sollten. Ein buddhistischer Mönch, der sich in eine tiefe Trance versetzt, lässt die Angst hinter sich. Und ein orthodoxer Jude, der seinen Tag mit einem festen, unveränderlichen Ritual beginnt, darf sich sicher fühlen, im Einklang mit seinem Schöpfer zu leben und von daher keine Angst mehr haben zu müssen, wie mir ein orthodoxer Rabbiner einmal sehr schlüssig erläuterte. 

Das Böse lauert inzwischen überall

Auch der berühmt-berüchtigte Ablasshandel des ausklingenden Mittelalters bot zunächst aus pragmatischer Sicht Schutz und Sicherheit vor der seinerzeit grassierenden Höllenangst. Der Papst nahm die Verheißung des „Gnadenschatzes“ der Kirche wörtlich und verkaufte diesen Schatz ganz einfach. Dieses Modell funktionierte dann schließlich so gut, dass ein Geschäftsmodell daraus wurde, mit dem das Papsttum auch seine weltliche Macht stärkte und den imposanten Petersdom damit finanzierte. 

Doch an dieser Stelle brach das System der religiösen Angstbewältigung im Katholizismus zusammen. Längst wurde hier die Angst nämlich nicht mehr bewältigt, sondern für zahlreiche Menschen spürbar missbraucht und überreizt, um immer mehr Ablassbriefe verkaufen zu können. Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas, die sich im 19. Jahrhundert aus Unzufriedenheit über die oft als matt empfundenen Großkirchen gründete, hat dieses Modell noch verfeinert und dramatisch zugespitzt, so dass nur noch eine kleine Minderheit ihrer eigenen Mitglieder eine vage Aussicht auf Erlösung bekam. Das Leben eines Gläubigen wurde zum ständigen Kampf um einen der wenigen „Plätze an der Sonne“. 

Die heutige Werbung versucht es auf ähnliche Weise: „Wer Windpocken hatte, kann auch Gürtelrose bekommen – und sollte sich schleunigst impfen lassen“, mahnen reißerische, von gefährlichen Blitzen durchzogene Spots in düsteren, an Hieronymus Bosch erinnernden Farben. Ob nicht auch die „Corona-Politik“ mit ihrem Impfzwang, ihrer Absonderung von als „Coronaleugnern“ beschimpften „Impfgegnern“ und der Drohung vor „Millionen Infektionstoten“ nach exakt diesem altbewährten Muster aufgebaut war, ist immerhin diskussionswürdig und wird unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren noch sehr beschäftigen. 

Die Gefahr lauert inzwischen (fast) überall, aber bitte immer schön den „offiziell zulässigen“ Angsthinweisen folgen: Angst vor Kernkraft, vor einer Abschmelzung der Pole, gerne auch noch einmal vor dem schon fast vergessenen Waldsterben und natürlich vor Viren und Krankheiten aller Art, vor denen nur der absolute Gehorsam gegenüber dem offiziellen Narrativ schützt! „Extra narrativum nulla salus“, möchte man ein altkirchliches Diktum aktualisieren: Außerhalb des offiziellen Polit-Narrativs gibt es kein Heil!

Links soll gut sein, rechts böse

Ein Sonderfall der geschürten Angst ist die Angst vor den Feinden der aktuellen Machthaber. Mögen die konkreten Ängste vor Krankheit, Tod und Hölle ja noch bedingt nachvollziehbar erscheinen, verblüfft es, in welchem Ausmaß die Angst-Propaganda auch dort funktioniert, wo Opposition gegen ein repressives Angstsystem diskreditiert werden soll. Noch zu Zeiten der Wende hatten viele DDR-Bewohner eine starke Angst vor „dem Kapitalismus“, der doch zugleich die erhofften materiellen und sozialen Verbesserungen bringen sollte. Erst als die Repression endgültig zu stark wurde, zerbrach das Angstregime. Der Wunsch nach Erneuerung und Aufbruch wurde stärker als die geschürte Angst. Wer fürchtete sich am 18. März 1990, dem Tag des Erdrutschsieges der Allianz für Deutschland, noch vorm Westmann? Niemand! 

Nachdem die Linke in Deutschland wie auch in China und andernorts ihren Frieden mit Elementen eines Öko- oder Staatskapitalismus geschlossen hat, braucht es heutzutage andere Feinde. Wer nicht „für uns“ ist, landet jetzt in der „rechten Ecke“. Dorthin stellt man all diejenigen, die oft nur marginal abweichen. Die Achse hat die Liste der Abweichler in der Rubrik „Die Ausgestoßenen der Woche“ seit Jahren ausführlich dokumentiert. Paradoxerweise trifft der Vorwurf, „rechts“ zu sein, die Betroffenen noch immer. Die meisten wehren sich und betonen, wie „links“ sie doch immer schon waren. Auch in der DDR waren die Parteineugründungen wie das Neue Forum zunächst ausdrücklich linke, pro-sozialistische Formationen. Es galt, den „besseren Sozialismus“ endlich zu verwirklichen. 

Ich wage an dieser Stelle die Prognose, dass der hysterischen Verteufelung alles Rechten vielleicht schon bald eine ebenso stürmische Bejahung folgen könnte. Und zwar zu Recht. „Links“ und „Rechts“ sind nämlich nicht nur Vokabeln einer „veralteten politischen Gesäßgeographie“, wie es CDU-Linksaußen Heiner Geißler einmal spöttisch formulierte, sondern es sind seit den Zeiten der Französischen Revolution durchaus brauchbare Positionsmarker, um die politische Gedankenwelt zu strukturieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Links wird dabei traditionell mit den Begriffen „Ausgleich sozialer Ungleichheiten“, „staatlichem Interventionismus“ und oft auch mit „gesellschaftspolitischem Libertinismus“ sowie einem „Einsatz für Minderheiten“ in Verbindung gebracht. Rechts hingegen ist nach Auffassung der Politologie mit einem Engagement für „wirtschaftliche Freiheit“, „Abwehr staatlicher Bevormundung“ und einem „Eintreten für traditionelle Wertvorstellungen“ verknüpft, wie etwa die FAZ 2017 in einem kleinen Dossier für Erstwähler schlüssig darlegte. 

Nicht den Mund verbieten lassen

Die NSDAP, die sich im Einklang mit ihrem Namensbestandteil „sozialistisch“ selbst nie als „rechte Partei“ bezeichnet hatte, wie die FAZ klarstellt, gilt insbesondere in Deutschland als Anlass, sich selbst nicht mehr rechts nennen zu wollen. Ängstlich-vermeidende Ausweichbegriffe sind „konservativ“ oder „bürgerlich“ oder auch „die Mitte“. Die NSDAP kann aber wohl eher als eine Art „politischer Zwitter“ gelten, der sowohl rechtsnationale als auch linkssozialistische Wähler erschreckend erfolgreich mobilisieren konnte, indem er die drängendsten Probleme der Zeit (gefühlte nationale Demütigung nach Versailles und soziale Not durch Inflation und Wirtschaftskrisen) geschickt verband. Wir sollten diese Sonderform des im Grunde religiös aufgeladenen Politmessianismus nicht länger als Maßstab oder Fixpunkt für die politische Kultur unseres demokratischen Gemeinwesens ansehen und aus dem Schatten der Angst endlich heraustreten. 

Wo man nicht mehr rechts sein darf, hat es auch keinen Sinn, links zu sein. Wenn „links“ und „rechts“ tatsächlich verbrauchte oder gar verbrannte Begriffe sein sollten, wäre es doch klug, neue Vokabeln zur Beschreibung legitimer politischer Meinungsverschiedenheiten zu ersinnen. Und vor allem sollten wir aufhören, Menschen den Mund zu verbieten, weil sie von den erwünschten politischen Auffassungen des „Bescheidwissertums“ (Harald Schmidt) abweichen. 

Ich jedenfalls habe keine Angst vor der „rechten Ecke“. Am meisten Angst habe ich, den mir begegnenden Menschen durch Politstereotype Unrecht zu tun oder dass mir ebensolches widerfährt! Das allerdings erscheint mir angesichts der hysterischen Corona-Jahre und ihrer in westlichen Demokratien zuvor nicht gekannten Diskriminierung Andersdenkender leider fast schon wie eine Illusion. 

 

Der Autor ist Lehrkraft an einem niedersächsischen Gymnasium und schreibt hier unter Pseudonym. 

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Leserpost

netiquette:

Hans Bendix / 01.06.2023

Nun, ich bin nicht konservativ, das klingt mir zu sehr nach “Konserve”, was ich - auch wegen eingeräumter Nahrungsmittelaffinität - ablehne. Ich bin reaktionär - und stehe dazu.  Ich stehe auch zu notfalls handfesten Mitteln zur Rettung der Republik, so die Umstände es erfordern. - Wahlen erzeugen in dieser Republik nur einen neue Itten´schen Farbmix, ohne zu nachhaltigen Veränderungen zu führen. - Die Union macht keine Oppositionspolitik, weil sie hofft, die Koalitionspartner der SPD zu “erben” und mit diesen zu regieren. - Dann werden die “grünen Narrative” nur etwas gebremst und aufgehübscht, aber kommen werden sie. - Lucius Sulla hat der Republik Zeit verschafft (den sie letztlich verspielte und ins Prinzipat mündete), indem er die sozialistischen Staatsfeinde proskribieren ließ. - Wer nicht bereit ist, die Republik notfalls mit übergesetzlichen Mitteln zu verteidigen und wiederherzustellen, verdient Prinzipat und Tyrannis denn diese werfen ja jetzt schon ihre Schatten voraus. - Abwählen ist keine Option, denn die informellen Netzwerke der Profiteure sind weder gewählt noch abwählbar. - Unter neuer Führung machen diese Netzwerke munter weiter. - Von ihnen befreien kann man sich nur, wenn man bereit ist, die Nutznießer zu beseitigen - notfalls auch physisch.

Gabriele Klein / 31.05.2023

Zu BRD Zeiten hätte der Autor eines solchen Artikels sich nie und nimmer eines Pseudonyms bedienen müssen.  “Angst vor Kernkraft,—-“Die habe ich dieser Tage allerdings, denn mich wundert warum keiner es für nötig hält die Radioaktivität dieser Tage in Lebensmitteln zu messen. Dieses Kernkraftwerk in der Ukraine scheint am seidenen Faden zu hängen, liest man das neueste:“IAEA Director General Statements to United Nations Security Council datiert von gestern, 30 May 2023.  Wahrscheinlich muss erst was passieren bis sich da was rührt.  Ein solches Ausmaß an Menschenverachtung seitens Regierung u. ihrer Medien macht sprachlos und die Grünen wollen noch mehr Waffen liefern. ?

Lutz Liebezeit / 31.05.2023

Wir können ja ständig konstatieren, was alles schief läuft. Es ist aber so, daß der Rechtsstaat aus der Verankerung gerissen worden ist und jetzt die Willkür herrscht. Die vermeintliche Linke schürt die Angst, indem sie aggressive Politik macht und sozusagen Omnipräsenz zeigt. Hat mal irgendjemand die Wahlkampfsprüche “Gegen Faschismus”, Rassismus, Homphobie auf Sinngehalt und Rechtsstaatlichkeit abgeklopft? Das ist Selbstjustiz, die der Staat postuliert. Nur Terrorregime regieren so. Wir werden regelrecht mit Angst überflutet. Für die anderen Parteien sind die Hass- und Hetzausbrüche der Linkspartei und der Grünen (auch Steimeier, ein Hass- und Hetzredner vor dem Herrn ) willkommener Rückenwind, um Kritik abzuwenden. Da ist ja heute eine Dame wegen besonderer Brutalität gegen “Rechte” zu 5 Jahren Haft verurteilt worden und der Bodensatz “droht” deshalb mit Gewalt. Er benutzt dieselben Symbole wie die Altparteien und die Gewerkschaft, also darf man wohl konstatieren, daß Scholz der große Dulder von Gewalt, Verleumdung, Heimtücke ist und Steinmeier sein Prophet. Daß es sich bei den Opfern der Lynchjustiziare um “Rechte” handelt, ist eine besondere Perfidie. Es geht in den Gerichtssälen längst um Entmenschlichung und Stigmatisierung.

Dr. Rolf Lindner / 31.05.2023

WAS SOLL MAN UNTER “RECHTS” VERSTEHEH? - Menschen, die statt zu bücken, trotz Diffamierung aufrecht gehen, lassen sich nicht beglücken von rotrotgrünen Schnapsideen. Lehnen sie ab vor allen Dingen die von Klimaerwärmung krähen, in kriminellen Eindringlingen keine Bereicherung sie sehen. Mögen rotgrüne Traumschlossbauer Vernunftmenschen als Nazis schmähen, Wahrheiten lassen sich auf Dauer nicht in ihr Gegenteil verdrehen. Wenn sie jetzt gegen blaue Ketzer, den Wind von Hass und Lügen sähen, wird Volkes Zorn rotgrüne Hetzer hoffentlich bald von dannen wehen.

Fred Burig / 31.05.2023

“Noch zu Zeiten der Wende hatten viele DDR-Bewohner eine starke Angst vor „dem Kapitalismus“, der doch zugleich die erhofften materiellen und sozialen Verbesserungen bringen sollte.”.... Sehr geehrter Autor, so konform geht das aber nicht mit meinen Erfahrungen und Eindrücken aus dieser Zeit! Als ein in der DDR geborener, aufgewachsener und ausgebildeter Bürger hatte ich - trotz aller DDR - Propaganda - keine falschen Vorstellungen davon, wie es hinter dem “Vorhang” aussieht und weiter gehen könnte. Und den meisten Kollegen und Bekannten war auch klar, dass die Phase der Euphorie über die erlangten “Freiheiten” nach der Erfüllung bestimmter Wünsche für grundlegende Dinge im Leben, der einer nüchternen Realität weichen wird. Sicher gab es nach anfänglichem “Konsumrausch” - was ja in Wirklichkeit nur einem “Nachholeakt” wegen der Mangelwirtschaft in der DDR geschuldet war, auch für einige ein dumpfes Erwachen.  Dennoch wünscht sich keiner meiner Bekannten, Verwandten und Freunde etwa die DDR- Verhältnisse zurück. Manchmal lassen sich solche Einschätzungen auch ganz einfach erklären sagte ein Freund immer bei solchen Gelegenheiten. Gerade, weil diejenigen, die im Osten geblieben sind und die Großkotzigkeit der in Scharen ins Land drängenden “neuen Herren” nach der Wende tatsächlich auch persönlich erleben durften, lies er immer diesen Spruch vom Stapel: “Der Fuchs ist schlau, er stellt sich nur dumm - beim “Wessi” ist das andersrum!” Aber nichts für ungut! MfG

holger milde / 31.05.2023

Ah ja, zur Theorie Amygdala in Zusammenhang mit Rudelbildung & mitunter tödliche Aggressivität auch bei XX vs. “Feinde/Eindringlinge” , hat ein nach Zypern emigrierte Blogger,> H.Danisch, auch schon so einiges geschrieben. Man siehe sich zB. die “Person” Lina E. , XX?, an, die als RädelsführerIN eiskalt, anstiftend und hauptorganisierend Überfälle und schwerste Körperverletzungen an Mißliebigen nicht nur befahl, sie war dabei. Und, ihre bewaffneten & zT vom Ausland finanzierten Sympahtisanten, iüS. “Kinder” haben Rache & Krieg allen Bürgern Deutschlands geschworen, alos ein neuer, ein rotGRÜNER deutscher Herbst. Herr Genosse Kanzler Scholz, “s"PD,  Frau Genossin Fäser, “s"PD, was sagen sie dazu?

Jürgen Probst / 31.05.2023

Wenn Sie keine Angst vor der “rechten Ecke” haben, warum schreiben Sie dann anonym. Irgendeine Angst scheint es ja zu geben.

Horst Jungsbluth / 31.05.2023

Ich als Berliner fürchte mich vor der deutschen Politik, den deutschen Ämtern, der deutschen Justiz und den meisten deutschen Medien, also haargenau vor den Institutionen, vor denen sich in den beiden deutschen Diktaturen viele Bürger fürchteten. “Rechts oder/und links” sind Begriffe aus der StVO und man sollte sie dort belassen, denn das StGB fordert die Ahndung von Straftaten, was insbesondere bei der Justiz in Berlin und den meisten Medien trotz zwei Diktaturen noch immer nicht angekommen ist. Wie verlogen die ganze Sache ist, bewies “der Fall der Mauer zur falschen Seite”, als einige sofort die rechte Gefahr an die Wand malten. Tatsächlich war es so, dass die SED plante, mit NVA und Stasi Westberlin militärisch einzunehmen, um sich das dortige Vermögen anzueignen und mit den Bürgern als Geiseln Bonn zu erpressen. Und die SED verstand sich doch als linke Partei oder etwa nicht? 1959 kam die Bundesrepublik international schwer unter Druck, da es in NRW zu massiven Drohungen gegen Ausländer gekommen war. Nach der “Wende” stellte sich heraus,  dass die Stasi diese Aktionen durchgeführt hatte und ihre beiden Allzweckwaffen Hermlin und Heym, die für Geld und schlechte Worte stets zu allem bereit waren, dafür sorgten, dass das ND diesen Schwindel groß aufmachte. Als im Treptower Park das sowjetische Ehrenmal beschmiert wurde, eilte Gysi schleunigst herbei, um gegen rechte Umtriebe zu wettern dabei waren es -und er hätte das wissen müssen- seine eigenen Leute, die noch mit Farbdosen in den Händen in den Friedrichsfeldern Kneipen mit ihren Heldentaten prahlten.

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