Hallo Frau Schunke, Sie haben derzeit eine verflucht gute Phase - weiterschreiben - da will noch mehr raus. Danke für den klasse Beitrag. Die Überschrift gibt das gar nicht her, was dann folgt. Es geht um die Balance der Gesellschaft, um den Diskurs, um eloquente oder auch mal rabiate verbale Auseinandersetzung von Themen. Gar nicht so sehr um “Sorgen”. Das rutscht mir zu sehr in Tuchfühlung zum “besorgten Bürger”. Der hat selbstverständlich seine Berechtigung, ist aber weder Mehrheit noch repräsentativ. Der Diskurs ist weg, der Zoff ist da. Anschuldigungen, Beleidigungen, Drohungen. Verrohung allerorten. Die Vertreter der Parteien haben´s mit verbockt, allein die politischen Vertreter der AfD haben sich oft auffällig zurückgehalten beim Austeilen. Ob´s da allerdings Reste des Anstands sind oder mangelnde Übung, vermag ich nicht zu sagen. Nur, von unserer politischen Vertretung sollten Sie /wir nichts erwarten, was weiterhilft. Das müssen Sie / wir schon selbst tun. Etwas unternehmen. Jeder nach seiner Facon und Fähigkeit. Sie, liebe Anabel Schunke schreiben bitte weiter. Die Männer hier liegen Ihnen zu Füßen, da wird sich doch beizeiten was adequat knisterndes finden lassen für die kommenden spannenden Zeiten.
Nun müsste diese Studie der beiden Schwedischen Forscher nur noch von den deutschen Vertretern aus Politik und Medien gelesen werden, und schon würde sich alles ändern ! Glaub ich aber keine Sekunde Frau Schunke, weil diese ausgrenzungs- und diskriminierungs- politik genauso gewollt ist ! Hier in Schland geht es niemals um Ausgleich und Dialog mit Andersdenkenden ,sondern immer um deren Vernichtung ! Das liegt im Gen des Ideologen, wie auch dem religiösen Fanatiker. Besonders auch des deutschen, wie die Geschichte zeigt.
Guten Abend, sehr geehrte Frau Schunke. Auch ich halte die Verschiebung der CDU nach links/grün für einen kapitalen strategischen Fehler. Nicht, dass ich persönlich im besondereren Maße konservativ wäre. Es ist nur so, dass es eine wirkliche konservative, seriöse, parlamentarische, regierungs Alternative derzeit schlicht nicht zur Verfügung steht. Wohin wenden sich nun aber deren Wähler ? Sollen sie einfach mitschwenken ? Der Vorwurf dem sich die CDU aussetzen muss lautet, sich - vielleicht aus Machtverliebtheit und Machtbessessenheit ? - soweit nach grün und links gebogen zu haben und dabei ihre konservative Flanke weit zu öffnen. Eine Lücke, in welche die AfD nun stösst. Leider ohne die vergleichbare Regierungs-Kompetenzen und ohne das gesellschaftliche Verantwortungsbewusstsein der “alten” CDU mitliefern zu können. Das ist die eine Seite dieser Medallie. Die andere sich aus dem Linksschwenk der CDU ergebende fatale Konsequenz ist, dass die SPD - trotz Hamburg - als sozialdemokratische Alternative zur CDU sogleich mitzerstört wurde. Somit müssen die Parteien links der CDU nun noch weiter an den linken Rand rücken, um sich von der quasi rot-grünen CDU sichtbar abzugrenzen. Das gesamte Parteiengefüge ist somit ins Rutschen gekommen. Ich stehe dem Versuch von Teilen der CDU eine “konservative Revolution” (ein Oxymoron ? ) zu erreichen aufgrund der gesellschaftlichen Stimmungslage äusserst kritisch gegenüber und halte die Erfolgsaussichten auch für schwindend gering.
“So lange die Menschen die Möglichkeit haben, ihrer Wut und Enttäuschung mittels eines Kreuzes auf einem Wahlzettel Ausdruck zu verleihen, funktioniert das System noch sehr gut.” Die Landtagswahlen in Hessen am 28.10.2018 lassen mich an der Wirksamkeit unserer Wahlzettel zweifeln. In 88 Wahlbezirken wurden Stimmen in nicht zufällige Richtungen verschoben. In manchen Wahlbezirken wurden “Ergebnisse” einfach geschätzt. Gut bei Joachim Steinhöfel und Ramin Peymani am 15.11.2018 nachzulesen. Und: Warum soll das nur in Frankfurt ins Werk gesetzt worden sein? Die Vorkehrungen gegen Wahlbetrug 1. bei der Übermittlung der Wahlergebnisse der Bezirke und 2. bei der Auszählung von Briefwahlzetteln einer Stadtverwaltung sind unzureichend. Sind die Hamburger Stimmen in der Nähe der 5%-Marke zuverlässig?
Liebe Frau Schunke, im Großen und Ganzen gefällt mir Ihr Artikel gut. Aber wer und was genau verursacht Ihnen bei der AfD Ekel? Unter „unappetitlich“ stelle ich mir jemanden vor, der sich Jahr und Tag nicht wäscht, die Kleidung nie wechselt, Zottelhaare bis in die Kniekehlen hat und zum Himmel stinkt. Oder einen CDUler, der konservativere Vertreter der eigenen Partei als „Krebsgeschwür“ bezeichnet, welches man herausschneiden müsse. Oder Genossen von SPD und CDU, die AfDlern per se vom Staatsdienst ausschließen möchten. Und so weiter. Warum muss das Herumdreschen auf der AfD eigentlich sein? Gibt es bei der Achse womöglich auch ein geheimes „Framing“ (oder Prokrustesbett)? Ich will es nicht hoffen. Weil mir die Achse nämlich sämtliche Beruhigungspillen und Stimmungsaufheller der Galaxie ersetzt.
Guten Abend Frau Schunke, ein Szenario in welchem ich mich in der Lage sähe jemals wieder die Vertreter der sog. “Altparteien” zu wählen kann ich mir aktuell nicht mehr vorstellen. Das Vertrauen ist verloren. Nicht nur ein wenig. Sondern völlig. Der sich jetzt schon offenbarte Zustand ist desaströs. Statistisch gesehen habe ich schon noch ein paar Bundestagswahlen vor mir. Ob ich die allerdings mittelfristig in diesem Land noch live miterleben möchte prüfe ich gerade ernsthaft. Allein dieser Zustand zeigt mir auf wie weit es schon gekommen ist.
Wenn alle Agitprops und ehemaligen demokratischen Parteien nach rechts blicken und schlagen, sollte der amüsierte Betrachter der Szene nach links blicken und etwa bei der Hamburgwahl feststellen, daß die antikapitalistische Einheitsfront aus Sozialisten, Maoisten und Stalinisten in einer noch prosperierenden Großstadt die 2/3 Mehrheit erreicht hat. Da kommt noch einiges auf die lustige Reeperbahn zu. Die antikapitalistischen SMS in Berlin trauen sich ja gesetzlich an die Abschaffung der Marktwirtschaft und der amüsierte Beobachter fragt sich, wenn 5 (Plan-) Jahre gehen, warum eigentlich nicht auch 50? Und muß es beim Mietendeckel bleiben? Oder geht das gesetzlich auch bei Schrippen? Und wie lustig im Lande wird es erst, wenn ab nächstem Jahr die von Christen und Sozialisten beschlossene jährlich steigende Verteuerung von Strom, Heizung, Warmwasser und Verkehr in den Familienbudgets ankommt. Da auch das weltoffene Gesundheitssystem gerade seine 1,6 Milliarden Schulden aus 2019 verkündet hat, und die Milliardenkosten für die weltoffenen Sozialsysteme und die weltoffenen Bildungssysteme und damit auch die Beiträge weiter steigen, fragt sich der amüsierte Beobachter, was eigentlich geschieht, wenn es nicht mehr um das ideologische Gehacke, sondern um die materieellen Grundlagen geht. Dann beginnen doch die Sorgen erst.
Manchmal habe ich den Eindruck, das was hier in Deutschland gerade vor sich geht, geschieht nicht zufällig. Die Stasi der ehemaligen DDR war ja nicht so blöd, wie mancher Einer glaubt. Ganz im Gegenteil. Ich erinnere nur an die Vorfälle, wie der persönliche Kanzler-Referent Günter Guillaume, oder Klaus Kuron und Hansjoachim Tiedge, beide vom Verfassungsschutz, welche die Stasi für sich gewinnen konnte. Die haben immer schon weiter gedacht. Bekannt ist auch das die Stasi eine nicht genau bekannte Anzahl sogenannter “Schläfer” in der Bundesrepublik installiert hatte. Sie waren allesamt getarnt als ganz normale Bundesbürger und warteten nur auf ihren Einsatz am Tag “X”. Deren Akten sind m.E. gleich zu Anfang, eiligst, von der Stasi beseitigt worden. Natürlich nur um diese “armen, harmlosen Bürger” zu schützen. Was war denn genau deren Auftrag? Wie viele Stasi-Schnüffler tummeln sich ganz unbehelligt heute hier in Stiftungen, NGO’s, als “Berater” usw. herum? Außer Anetta Kahane natürlich. Die SED ist immer noch da, heißt jetzt “Linke”, nur die Parteigelder sind angeblich “verschwunden”, wer’s glaubt. Auf dem Kanzlerstuhl hockt eine stramm pflichtergebene, sozialistisch durchgedrillte, ehemalige “FDJ-Agit-Propöse”, mit stark zweifelhaften Demokratieverständnis. Haben wir bereits den Tag “X” und wissen es nicht? Steht das “X” für die Wiedererrichtung der sozialistischen Diktatur über ganz Deutschland? Die “Schläfer” und die Personen sind alle Realität. Ich glaube nicht an Verschwörungstheorien, aber ich glaube ebenso wenig an so viele Zufälle. Jedenfalls gibt es genügend zu hinterfragen. Wie ich schon sagte, die Stasi sollte man nie unterschätzen. Ganz so doof waren die nicht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.