Wenn ich schon sehe, wie sich Linke verhalten haben, als sie irgendwelche besetzten Gebäude räumen sollten, um diese Migranten bereitzustellen, dann wird das wohl nix werden.
Geht der Bürge auch ins Gefängnis, wenn einer seiner Schützlingen kriminell wird? Was geschieht mit den Migranten, wenn das Vermögen des Bürgen aufgebraucht ist oder sich seine finanzielle Situation ändert? Was, wenn islamistische Organisationen gezielt Terroristen ins Land holen? Warum nicht die einfachste Lösung, die jeder vernünftige Staat hat: Einwanderungsgesetz, so dass nur diejenigen kommen können (und evt. auch nur auf Zeit), die das Land braucht; ansonsten Hilfe vor Ort bzw. Unterbringung von wirklich Schutzbedürftigen in sicheren Drittländern. - Noch ein Vorschlag: Bürgerbefragungen in jeder Stadt, ob und wenn ja, wie viele Migranten sie aufnehmen wollen. Integration kann nicht gelingen, wenn man die Migranten den Bürgern gegen deren Willen aufdrängt.
Die Idee hatte ich auch schon. Wenn man den Regierenden glauben darf, dann findet die Hälfte der Bevölkerung die Flüchtlingspolitik doch gut. Das wären 40 Mio Menschen! Wenn davon nur 25% genug Geld haben, um zu bürgen, sind das immer noch 10 Millionen. Die könnten sich unter Umständen auch einen Flüchtling teilen, zwei oder drei oder auch 5 könnten gemeinsam für ihn aufkommen, dann wäre doch zu zahlende Betrag ein Klacks! Wir brauchen unbedingt eine Flüchtlingshelfreregistrierungsbehörde!
Selbstverständlich kann ein demokratisches Gemeinwesen entscheiden, dass und ggf. wieviele Fremde es in sein Staatsgebiet aufnimmt und selbstverständlich kann dieses Gemeinwesen auch entscheiden, die dafür anfallenden Kosten zu übernehmen. Oder es kann entscheiden, keine Kosten zu übernehmen bzw. sie denen aufzubürden, die auch den Nutzen haben - und das sind diejenigen, die einreisen und hier leben wollen. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass die Neubürger hier genauso wie in ihrer Heimat EIGENVERANTWORTLICH ihr Leben gestalten - dazu gehört vor allem, sich ab Tag 1 eigenständig um seinen Unterhalt zu kümmern - vulgo einer geregelten Arbeit nachzugehen (und sei es vorübergehend als schlecht bezahlter Hilfsarbeiter/Mindstlöhner, weil man zunächst für nichts anderes zu gebrauchen ist). Dazu gehört aber auch, einen Plan zu haben, was man in diesem Land will, wie man sich in diese Gesellschaft integrieren will und wie man sein weiteres Leben hier zu gestalten gedenkt. Dann klappt es auch mit der Einwanderung ... Mit anderen Worten, einer der Hauptfehler liegt in dem hier verbreiteten Kümmerersyndrom, den Leuten jegliche Selbstverantwortung staatlicherseits abzunehmen, nichts von ihnen einzufordern, stattdessen volle Sozialleistungen zu gewähren und alles noch von hoch bezahlten Bürokraten und angeschlossener Asylindustrie bereitstellen zu lassen - selbstverstädnlich alles auf Kosten der Steuerzahlergemeinschaft. Dafür können wir aber nicht die Migranten verantwortlich machen, sondern können uns höchstens selbst an die Nase fassen. Wir sollten uns trauen, die genannten Selbstverständlichkeiten einzufordern (am Rande: mir ist bewusst, dass viele echte FLüchtlinge schwere Schicksalsschläge hinter sich haben. Aber das entbindet meiner Meinung nach nicht von der grundsätzlichen Eigenverwantworltichkeit für das eigene Leben und vor allem begründet das keine finanziellen Ansprüche gegenüber Menschen anderer Staaten, die für dieses Schicksal genauso wenig verantwortich sind wie sie selber.)
eine sehr gute Idee!? Es erhebt sich die Frage, wie die Bürgschaftsleistungen und ihre Kosten berechnet werden. Geht es um Unterkunft, Verpflegung und (Aus)Bildung? Geht es darüber hinaus um die Kosten, die entstehen, wenn nicht alles “glatt” läuft, wie wir es täglich lesen können? Wer springt ein, wenn Bürgen selber in die Zahlungsunfähigkeit geraten? Sollen nur diejenigen bürgen dürfen, die nachweisen können, die zu erwartenden Belastungen “zu stemmen”. Und wieder: Wie hoch müssten “die zu erwartenden Belastungen” angesetzt werden? Und für welchen Zeitraum? Nachdem überhaupt keine Zweifel daran bestehen - außer bei Politikern, die noch aktiv amtieren und eine andere Botschaft meinen verkünden zu müssen - dass eine erhebliche Zunahme von Altersarmut in Deutschland unausweichlich ist, wird es schwierig werden, ein stetig wachsende Anzahl von Bürgschaftsschützlingen und ihre (hier nachwachsenden und aus der Heimat nachziehenden) Nachkommen zu alimentieren.
Ich finde die Idee hört sich gar nicht so schlecht an, die Obergrenze durch Bürgschaft vom Bürger meistern zu lassen. Andererseits ist das was wir haben von den Oberen gewollt. Wahrscheinlich würde von Regierung und Presse noch intensiver geworben werden Flüchtlinge selbst aufzunehmen, dann werden Versprechungen gemacht mit Unterstützungen, bei denen später festgestellt wird das man das nun doch nicht umsetzen kann und dann sitzen die Leute halt da mit ihren Schutzbefohlenen. Punkt. Man sieht es ja schon.
Ihre Ausführungen sind so, als ob Sie meine Gedanken gelesen hätten, das herrschende Chaos in meinem Hirn sortiert und in Worte gefasst haben, die ich selbst nicht so hätte formulieren können. Sie beschreiben in wenigen Absätzen anhand einiger Beispiele den Zustand unseres Gemeinwesens und die dumm-dreiste Anmaßung deutscher Politiker. Ich bin tief beeindruckt und erschüttert zugleich und frage mich, wie wir aus der Nummer wieder rauskommen ohne dass hier alles langfristig zusammenbricht. Ihren Vorschlag finde ich phantastisch und möchte ihn ergänzen: Jeder Parlamentarier der Merkels Entscheidungen mitgetragen bzw. nicht dagegen aufgestanden ist, sollte zu solchen Patenschaften zwangsverpflichtet werden. Denn ein Grundübel unseres Systems ist es - so meine ich - das politische Verantwortung so gar nichts mit realer Verantwortung zu tun hat.
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