Brillante Idee. Aber Bürgerschaft hieße dann aber, dass der Bürge für alle Kosten stets aufkommt und nicht der Staat. Denn, was man ja so mitbekommt, sollen Bürgen, die sogenannten Flüchtlingen durch eine Bürgschaft die Einreise nach Deutschland erst ermöglicht haben, dann doch vom Staat abgelöst und von der potenziellen und tatsächlichen finanziellen Last befreit worden sein. Gutmenschentum hat auch seinen Preis. Und den sollte man nicht auf die deutsche Solidargemeinschaft, die nie gefragt wurde, ob sie dieser immensen und unkontrollierten Zuwanderung zustimmen will, abwälzen können. Es kann in einer funktionierenden Demokratie nicht sein, dass wenige Einheimische über das Schicksal - unter dem angeblichen Mandat des moralischen und humanitären Imperatives - aller entscheiden. Meine Idee: Wir sollten eine bindende Volksbefragung direkt zum Thema Flüchtlinge machen. Wie viele Flüchtlinge wollen wir insgesamt aufnehmen, wie viel wollen wir insgesamt für sie ausgeben und wie hat der Staat ultimativ kriminelle und angelehnten Flüchtlingen zu handhaben…
Lieber Herr Vahlefeld, So einfach und einleuchtend Ihre Aussagen einmal mehr sind, desto unbegreiflicher ist das Verhalten der in Deutschland “verantwortlichen” Regierung. Unbegreiflich, dass die Menschen sich nach wie vor vor den Karren spannen lassen, ohne aufzubegehren, wenn sie von den Hauptakteuren CDU CSU und SPD mit 360° Pirouetten schlichtweg angelogen werden? Das deutsche Volk scheint noch nicht begriffen zu haben, dass der Staat nichts produziert, folglich auch nicht für irgendetwas gerade stehen kann. Nein, es sind immer die Bürger und Steuerzahler, die “Grossen” wie auch die “Kleinen”! Viele glauben, weil diese Masse nicht so einfach auf einen Einzelnen hinunter zu brechen ist, wie bei einer “Bürgschaft”, dass eben dieser nichts produzierende Staat das schon richten werde. In Tat und Wahrheit ist die Realität für den einzelnen Bürger noch viel schlimmer, denn für alles was er schlussendlich zur Kasse gebeten wird, z.B. über Steuern, muss ja zuerst auch noch der Beamte, die Regierung, die Sozialindustrie und vieles mehr bezahlt werden. Ich weiss nicht, ob da 50% der ganzen Summe dort ankommt wo sie ankommen sollte. Das nenne ich die Plünderung der Bürger! In diesem Sinne ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass die Menschen nicht längst auf die Strasse gehen, vor allem, wenn man sieht, dass mit würgen, biegen und brechen, alles so weiter gehen soll. Wie lange noch? Nur weil die anonyme Masse bezahlt und nicht ein einzelner Bürge? Tut das in der Masse weniger weh? Oder ist es in der Masse vielleicht effizienter? Danke Herr Vahlefeld für Ihren, wie immer einfache verständlichen Artikel, der eigentlich jedem normalen Menschen einleuchten müsste. b.schaller
Zweifelsohne ein Vorschlag, der geeignet ist, das Maß an Zuwanderung zu begrenzen, denn: die finanzielle Bürgschaft würde sicher den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen. Allerdings wissen die Bürger doch, daß die “Obergrenze” nicht mehr als reine Symbolpolitik ist. Da unsere Grenzen weiter offen sind und de facto jeder, der, auf welchem Wege auch immer, dieses Land erreicht, den Schlüssel ins gelobte Land in Händen hält, bleibt diese wie jede andere Zahl reines Wunschdenken. Nicht die Bundesrepublik Deutschland, seine Behörden oder die “Politik” bestimmen, wer und wieviele kommen, sondern die Betreffenden selbst mithilfe dienstfertiger Organisationen (“Schleuser”). Da unsere Entscheider weder europäisches Recht noch die eigenen Gesetze ernst nehmen, kann also heutzutage selbst jemand, der zuvor in Skandinavien “Schutz suchte”, zunächst hier einreisen und den Verwaltungsapparat in Gang setzen. Das ist so gewollt und gewünscht, zu welchem Zweck auch immer. Letztes vergaß unsere ewige Kanzlerin bislang dem Parlament und dem Bürger huldvoll mitzuteilen. Da Deutschland mindestens europaweit den einsamen Leuchtturm der reinen Moral und Humanität verkörpert, dürfte eine weitere Sogwirkung ausser Frage stehen, ob mit oder ohne Familiennachzug, der faktisch sowieso “organisiert” wird. Warten wir also ab, wie die Dinge sich in den nächsten Jahren entwickeln werden. Eins steht aber fest: Verantwortung für irgendwelche Begleiterscheinungen dieser neuen Völkerwanderung wird niemand aus Politik und Verwaltung übernehmen.
In Deutschland gibt es also Flüchtlingsbürgen, die der Meinung sind, das nicht sie, sondern die Steuerzahler für die Folgen ihrer Bürgschaft haften sollen. So schaut organisierte Verantwortungslosigkeit aus. Übrigens spielt es laut Gesetz bei der Haftung für eine Bürgschaft keine Rolle, ob der Bürge irgendwelche Verpflichtungen erfüllt. Die Bürgschaft greift, wenn die Person, für die man bürgt, ihre Pflichten nicht erfüllt. Alles andere ist uninteressant.
Sehr gute Idee. Jeder Erziehungsratgeber empfiehlt, selbst mit gutem Beispiel voranzugehen, wenn man andere von etwas überzeugen will. Wenn also unsere “Eliten” uns von Sinn und Notwendigkeit ihrer “Flüchtlings-“Politik überzeugen wollen, mögen sie doch bitte als Erste bereit sein, für “Flüchtlinge” zu bürgen oder noch besser: sie bei sich zu Hause aufzunehmen. All jene, die öffentlich gegen die Pflicht zur Altersbestimmung bei “minderjährigen Flüchtlingen” argumentieren, mögen sich selbst um einen UMF kümmern. Diejenigen, die Abschiebungen von verurteilten Straftätern und Gefährden verurteilen/verhindern, mögen die nicht Abgeschobenen bei sich zu Hause einquartieren. Und Frau Merkel als Verursacherin des ganzen Chaos darf am besten gleich drei der Problem-UMFs aus Mannheim in ihrer Wohnung aufnehmen. Dann könnte sie endlich in ihrer selbstgewählten Rolle als “Mutti der Flüchtlinge” aufgehen und wir blieben von ihrem Anblick verschont (für öffentliche Auftritte dürfte dann die Zeit fehlen). Ich bin optimistisch, dass auch die anderen Anhänger der Willkommenskultur schnell umdenken würden, wenn sie deren Folgen selbst (er)tragen müssten und nicht mehr auf uns abwälzen könnten. Nur leider ist das alles nur ein schöner Traum.
Danke für diesen Kommentar. Es wäre so einfach, müssten die Handelnden die Konsequenzen für ihr eigenes Tun tragen.
Man sollte sich die Formulierung “keine Obergrenze“ mal auf der Zunge zergehen lassen. “Zuwanderung ohne bzw. mit variabler Obergrenze“ hört sich wesentlich harmloser an als “unbegrenzte Zuwanderung“, ist aber dasselbe. Jegliche genannte Zahl dient nur der Ruhigstellung des dummen Wahlvolkes. Es wird ja eindeutig auf die UN-Flüchtlingskonvention Bezug genommen, die ja auch keine Obergrenze kennt. Aus disem Grund hat sich Dänemark ja unlängst davon verabschiedet. Ich finde es richtig, wenn alle Befürworter dieser Zuwanderung dafür bezahlen müssen. Auch die Kirchen mit ihrem unangetasten Milliardenvermögen.
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