Wie wäre es denn mit einem Bundesgrenzschutz, der mit Ukulele, Blumenkranz und Friedenspfeife die Grenze bewacht. Und als „Ultima Ratio“ wird die Taschenlampe eingesetzt.
„Es geht keineswegs um die heutige Situation, sondern um mögliche, womöglich auch irreale Szenarien.“ Ich glaube, daß das der entscheidende Satz ist.
Sehr geehrter Herr Kulke, es wäre an der Zeit, die Schnappatmung einzustellen und den inkriminierten Sachverhalt einmal sauber zu durchdenken. Die ungebremste und mehr oder weniger unkontrollierte Einwanderung spürbar zu reduzieren, gelingt kurzfristig weder durch die sicher wünschenswerte Bekämpfung der Fluchtursachen noch durch eine gerechtere Verteilung der Zuwanderer in Europa. Bleiben also vorerst nur wirksame Grenzkontrollen und als nächster Schritt Grenzschließungen. Nun stelle ich mir eine Postenkette von, sagen wir, hundert Bundespolizisten vor, denen mehrere tausend Einreisewillige gegenüberstehen. Was passiert, wenn sich diese in Bewegung setzen? Errichten wir vorher doch besser hohe Zäune und stacheldrahtbewehrte Mauern, auch wenn das am Ende fatalerweise Erinnerungen an die DDR-Grenzbefestigungen hervorriefe? Die vor allem durch den möglichen Einsatz von Schusswaffen zum fast unüberwindlichen Hindernis wurden? Ich halte die jetzigen Zustände für untragbar, aber es ist erschreckend, welche Szenarien sich abzeichnen, wenn man versucht, die Alternativen zu Ende zu denken (auch in Jean Raspails “Heerlager der Heiligen” kapitulieren die Streitkräfte vor der schieren Zahl der Flüchtlinge)...
Rechter Rand ist, wenn die Gesetzeslage beschrieben wird? Auch Sie, Herr Kottke, machen den PC-Kniefall , nur um der Rüge Linksextremer zu entgehen, Typen, die schon aus nichtigstem Anlass Gewalt anwenden, wenn es ihnen ideologisch in den Kram passt.
Hat jemand das Buch von Jean Raspail “Das Heerlager der Heiligen ” gelesen. 1970 Science fiction und heute irreales Szenario?
Bei den Äußerungen der zwei AfDlerinnen steht meines Erachtens kein politisches Kalkül dahinter, sondern nur reine Dummheit. Petry hat sich vergaloppiert, die Störchin wollte ihr beispringen und hat alles nur noch schlimmer gemacht. Dennoch bleibt die AfD unsere einzige Hoffnung den Asylwahnsinn zu stoppen. Deshalb am 13. März AfD wählen, ein Paukenschlag muss her, damit die anderen Parteien umschwenken, zumindest bei der CDU gibt es Hoffnung und bei der CSU sowieso. Eine Wahl ist kein Glaubensbekenntnis, auch wenn diese Ansicht in Deutschland weit verbreitet ist.
Ich denke, die beiden AfD-Frauen sprachen hier sehr unbedacht und nicht mit Kalkül. Natürlich wurden die Aussagen (gerade von Petry) extrem skandalisiert. Petry hat zum Beispiel nicht mal von Schiessen gesprochen und die sogenannten Flüchtlinge sind eigentlich ganz überwiegend illegale Migranten. Es ist tatsächlich wichtig, dass man bei der Grenzsicherung für neue, nicht für möglich gehaltene Szenarien vorbereitet sein muss, zum Beispiel für ein ähnliches Szenario wie in Calais. Dort geht es jetzt schon hart und gewaltsam zur Sache, bei 3000 Migranten. Wenn Deutschland die Grenze zumacht, sammeln sich vielleicht 3000 neue Migranten pro Tag (!) an irgendeiner Grenze auf dem Weg zu uns. Wie will man diese Mengen gewaltfrei aufhalten? Deutschlands Politik besteht bis jetzt im Nachgeben und im Legalisieren des Illegalen. Dafür haben wir die Probleme, Kosten, Kriminalität und Gewalt im Land drinnen. Die Heuchelei ist doch, dass deutsche Grenzen friedlich bleiben sollen, aber als Folge davon in Paris Menschen erschossen werden und andere Menschen in der Ägäis ertrinken.
„Die AfD argumentiert in einem hypothetischen Angstraum“ Es ging in dem Interview von Frau Petry um eine ganz konkrete Situation. Wenn Zäune aufgebaut werden und ein Flüchtling sich von diesen nicht aufhalten lässt, wie wollen Sie ihn Stoppen? Die Antwort war “Schusswaffeneinsatz”, ergänzt von Frau Storch “auch auf Frauen und Kinder”. Wobei sie Kinder ja mitlerweile zurück nahm.
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