Wolfgang Zoubek, Gastautor / 01.05.2019 / 16:40 / Foto: Michel Temer / 13 / Seite ausdrucken

Wenn es noch einen Kaiser wie in Japan gäbe

Von Wolfgang Zoubek

ウォルフガング ツオウベク

Zum Amtsantritt des neuen Kaisers – in Japan Tennō genannt – gab es zehn Tage frei für alle. Die Inthronisierung fand in der sogenannten „Goldenen Woche“ statt. Zwischen 29. April und 5. Mai fallen einige Feiertage hintereinander. Wenn es sich günstig ausgeht, kommt man in der Woche mit ein bis zwei Fülltagen auf acht freie Tage. Da geht sich schon eine Reise aus, deshalb sind in dieser Zeit Autobahnen, Züge und Flughäfen regelmäßig überfüllt. Dieses Jahr gab es aber noch drei Feiertage extra. Gelegenheit ohne zusätzlichen Urlaub zehn freie Tage am Stück abzufeiern. Kaufhäuser, Supermärkte und dergleichen sperren an Sonn- und Feiertagen in Japan allerdings nicht zu. Manche Laden-, Hotel- oder Restaurantbesitzer witterten aber für dieses Jahr ein gutes Geschäft und stellten sogar zusätzliche Aushilfskräfte ein.

Leider gab es kein Kaiserwetter, weder zur Abdankung noch zur Thronbesteigung. Beide Feierlichkeiten fanden mit geladenen Gästen im Kaiserpalast in Tokyo unter Ausschluss der Bevölkerung statt. Das Fernsehen war dabei und zeigte einige Reden, aber alles wirkte steif und zeremoniell. Die Thronbesteigung verlief fast spiegelgleich wie die Abdankung. Das Kaiserpaar präsentierte sich nicht in historischen Gewändern wie noch beim letzten Thronwechsel. Der neue Tennō trug einen schwarzen Frack wie sein Vater. Und die Leute auf der Straße hatten nur bei einem kurzen Autokorso Gelegenheit, die kaiserliche Familie zu bewundern. 

Der Thronwechsel bedeutete im wahrsten Sinne des Wortes eine Zäsur. Es begann damit eine neue Zeitrechnung. In Japan ist neben dem gregorianischen Kalender auch eine japanische Jahreszählung gebräuchlich. Mit der Inthronisierung am 1. Mai sprang das Jahr Heisei 31 auf das Jahr Reiwa 1, und damit waren ebenfalls einige Feierlichkeiten verbunden. Heisei hieß ‚Frieden überall‘ und war die Devise der endenden Amtszeit, die neue bedeutet ‚beginnender Frühling‘. Die Devise durfte der Tennō aber nicht selbst auswählen, soviel Entscheidungsgewalt hat er nicht. Laut Verfassung gilt er nicht als Oberhaupt, nur als Symbol des Staates, nimmt in dieser Funktion aber respräsentative Aufgaben wahr. Zum Beispiel die offizielle Ernennung des Premierministers, die Entgegennahme der Akkreditierungsschreiben der Botschafter, er empängt Staatsbesuche und absolviert auch selbst welche. 

Es war ein Novum, dass der Tennō zu Lebzeiten den Thron seinem Sohn überließ.In früheren Jahrhunderten war das nicht ungewöhnlich, doch für die japanische Neuzeit wurde damit ein Präzendenzfall geschaffen. Den alten Tennō dürften gesundheitliche Probleme zu seinem Entschluss bewogen haben, zuletzt wirkte er aber wieder erholt. In den letzten Monaten gab er in Begleitung seiner Frau quasi eine Abschiedstournee durch verschiedene Präfekturen, und immer wurden Bilder gezeigt, wie am Straßenrand die Leute jubelten.

Überzeugender als der penetrante deutsche Schuldkult

Es lag auch an seiner langen Amtszeit, dass viele seinen Abgang nostalgisch sahen. Im Fernsehen liefen zuletzt einige Retrospektiven über die Heisei-Zeit. In Deutschland entspräche das den Jahren vom Fall der Mauer bis heute. Der Tennō wirkte in dieser Zeit als Identifikationsfigur, weil er sich von der Tagespolitik fern hielt und nie polarisierend äußerte. Er hätte sich nie angemaßt wie ein deutscher Bundespräsident, seine Landsleute in Hell- und Dunkeljapaner einzuteilen.

Seinem Vater hing noch nach, dass er für den Eintritt Japans in den Zweiten Weltkrieg verantwortlich war. Doch dem zurückgetretenen Tennō, der 1933 geboren noch den Krieg als Kind miterlebt hatte, glaubte man sein vorbehaltloses Eintreten für den Frieden. Er besuchte in den letzten Jahren mehrere ehemalige Kriegsschauplätze, verbeugte sich vor den Opfern und betonte, dass er für den Frieden und die Seelen der Gefallenen beten wolle. Japan wird oft vorgeworfen, dass es Kriegsgreuel seiner Soldaten gern unter den Teppich kehrt, und sich lieber als Opfer der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki darstellt. Die schlichten Gesten des Tennōs konnten auch nichts ungeschehen machen, wirkten aber überzeugender als der penetrante Schuldkult deutscher Provenienz.

Um die besondere Stellung des Tennōs zu verstehen, muss man bedenken, dass es in der japanischen Geschichte nie zu einem Dynastiewechsel kam. Den alten Mythen nach wird der Tennō als direkter Nachfahre der Sonnengöttin Amaterasu Ōmikami angesehen, und er ist damit auch das spirituelle Oberhaupt des Shintō. Japan ist zwar ein säkularer Staat und Shintō keine Staatsreligion. Doch es ist ein Volksglaube, und zieht man in Betracht, wie viele Shintō-Schreine es landauf landab gibt – von kleinen unscheinbaren in der Natur bis hin zu großen Kulturdenkmälern in den Städten – dann lässt sich ermessen, dass der Tennō seine integrierende Kraft auch daraus bezieht. 

Er spendet zwar keinen Segen urbi et orbi wie der Papst in Rom, tritt aber immer wieder als Seelenhirte auf. Etwa wenn er Taifun- oder Erdbebenopfer, die ihre Häuser und/oder Angehörigen verloren haben, besucht und tröstende Worte für sie findet. Nach der Katastrophe in Fukushima sprach er in einem Fernsehauftritt seinen Landsleuten Mut zu. Aber auch in Neujahrsansprachen verkündet er immer wieder, dass er für den Frieden auf der Welt und für das Wohlergehen Japans bete. 

Einen zusätzlichen Feiertag an Kaisers Geburtstag

Daneben nimmt der Tennō zeremonielle Aufgaben wahr, die mit den ihm von Amaterasu übertragenen Pflichten zusammenhängen. Eine davon ist das Erntedankfest am 23. November. Der Tennō dankt an dem Tagden japanischen Göttern für die diesjährige Reisernte und opfert ihnen zu dem Anlass. Der Tradition gemäß soll die Zeremonie im ersten Amtsjahr eines Tennōsgrößer ausfallen als sonst, deshalb wurde schon im Vorfeld die Frage gestellt: Wer soll das bezahlen? Der Premierminister beeilte sich zu versichern, der Staat hat dafür das Geld. 

Mit der Frage, was der Spaß die Japaner kostet, wird aber ein heikler Punkt berührt, und es darf nicht verschwiegen werden, dass die Apanage der kaiserlichen Familie fürstlich ist. Dem kaiserlichen Haushalt stehen im Jahr 324 Millionen Yen (das sind rund 3 Millionen Euro) zur Verfügung. Doch eine weitaus größere Summe, 8 Millionen Euro, fällt für die Repräsentationsaufgaben des Tennōs an. 

Da kann man schon mal ins Grübeln kommen und nachrechnen, ob man mit einem Bundespräsidenten nicht besser wegkommt. Es wäre eine Frage der Abwägung, ob man auf den luxuriösen Wilhelm verzichtet, und dafür lieber den wohlfeilen Frank-Walter in Kauf nimmt. Wählen kann man letzteren auch nicht, aber er macht es billiger, und nach ein paar Jahren ist man ihn wieder los. Nachteil ist nur der, dass wegen der begrenzten Amtszeiten noch Ruhegehälter für ein paar Expräsidenten auflaufen können. 

Das besondere Zuckerl zum Schluss. Die zehn freien Tage zum Amtsantritt gab es nur einmal, aber dafür gibt es von nun an jedes Jahr einen zusätzlichen Feiertag an Kaisers Geburtstag.

Nachtrag: Wenige Tage vor dem Thronwechsel ereignete sich ein Vorfall an der Schule, die der Neffe des neuen Tennōs besucht. Ein Mann hatte sich in das leere Klassenzimmer geschlichen und ein Messer an dessen Schulbank deponiert. Der Eindringling konnte verhaftet werden, sein Motiv blieb jedoch unbekannt. Der Fall wurde von den Medien nicht dramatisiert, ist aber insofern brisant, als der Neffe die neue Nr. 2 der Thronfolge ist. Das Ereignis könnte darauf hindeuten, dass gewisse Kreise der Kaiserfamilie gegenüber nach wie vor negativ eingestellt sind. 

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Anders Dairie / 01.05.2019

Im Juli 1941 hatte Amerika ein vollständiges Öl-Embargo eingeleitet, dem sich Holland und Großbritannien in ganz Ostasien/Pazifikregion anschlossen.  Die so genannten “Hull-Note” im Herbst 1941 wurde von Japan als bevorstehende Kriegserklärung der USA aufgefasst.  Die hatte zudem die Pazifikflotte aus San Diego nach Pearl/Habor, Hawai,  weit in den Pazifik vorverlegt.  Japan verlor durch das Embargo 3/4 des Außenhandels und 90% der Öleinfuhren. Der Angriff auf Pearl Habor Anfang Dezember 1941 hatte also ein Vorspiel,  das die Japaner als Existenzbedrohung auffassen musste und zum Kriegsbeginn bewegte.  Dies bewirkte nach 1945 die japanische Grundhaltung, den Krieg nicht einseitig begonnen und verschuldet zu haben.  Da der Sieger die Geschichte schreibt, ist der Vorspann, auch angesichts des Kernwaffeneinsatzes seitens der USA, in den Hintergrund getreten.  In der Folge ist ein jap. Schuldbekenntnis für Jahrzehnte ausgeblieben.

Frances Johnson / 01.05.2019

Die Bescheidenheit und Demut des Tenno Emerito und seiner Frau Michiko waren immer imposant. Ich kann mich gut erinnern, wie der Tenno bei Flutopfern, ich glaube von Fukushima, niederkniete. Viele im Volk teilen diese Bescheidenheit, ein sehr freundliches Volk, mit dem man die Kriegsgreuel gar nicht so leicht in Verbindung bringen kann. Möge der Tenno Emerito noch lange leben und sein Cello und seinen Garten genießen.

Gert Köppe / 01.05.2019

Der Tennō in Japan verbeugte sich vor den Opfern. Wenigstens brauchen wir uns in Deutschland über solche Gesten keine Gedanken machen. Weder Merkel noch Steinmeier würden auf so etwas kommen und sich vor den Opfern in der eigenen Bevölkerung verbeugen, die durch ihre desaströse Einwanderungs-Orgie Schaden genommen haben. Daran kann man sehen welche Geringschätzung sie für die eigenen Leute aufbringen. Der deutsche Schuldkult ist in Wahrheit pure Heuchelei und dient nur zur “Selbstreinigung”. Sie befreien sich von dem eigenen Schuldkomplex, um sich anschließend die gleiche Schuld, jetzt mit “bereinigten” Gewissen, wieder erneut aufladen zu können. So ist es doch viel leichter wieder Opfer zu erzeugen. Unsere selbsternannten “Politiker von Gottes Gnaden”, “Moralapostel” und neuerdings “Weltenretter”, benehmen sich wie “Trampeltiere im Porzellanladen des Anstandes und des Respektes” gegenüber ihrem eigenen Volk. Manchmal wäre ich lieber ein Japaner.

herbert binder / 01.05.2019

Das, was ich vor allem mit Japan in Verbindung bringe, sind die Filme von Yasujiro Ozu. In einer Publikation des Wiener Filmmuseums von 1988 kann man lesen, daß auf Ozus Grabstein nur das Schriftzeichen mu eingraviert ist: Leere. Japaner seiner Generation behaupten, daß in seinen Filmen der Duft des Japanischen rein und stark ist. Ozu (dessen Geburts- und Todesdaten übrigens “identisch” sind), das ist mein Tenno. Vielleicht noch ein Zweites: das Haiku. “Alter Teich / Frosch springt hinein / Geräusch des Wassers” [Ein übersetztes Gedicht - das ist eigentlich ein Frevel]

Hartmut Laun / 01.05.2019

Keine Legendenbildungen bitte. Der japanische Kaiser, so wie er heute regiert ist einer, dem vor noch nicht so langer Zeit zwei Atombomben auf den Kopf gefallen sind, Nicht dem direkt, aber seine Haltung und Autorität zu der Zeit in Japan, die war keineswegs so,  dass Japan sich besser nicht in einen Krieg mit den USA einlässt. Gleichwohl,  viele japanischen Kaiser davor haben immer wieder versucht ihre Insel zu Beutezüge, zu Eroberungen in Richtung Korea, China und Ostasien zu verlassen,  anzuzetteln, diese zu begleiten und zu unterstützen, mit ihrer “kaiserlichen Weitsicht und Klugheit” begründet, immer wieder. Im Vergleich mit einem wie Steinmeier, der den US-Präsidentschaftskandidaten einen “Hassprediger” genannt hat, der dafür und wir Deutsche, die wir von den USA laufend das Echo kassieren müssen, daran gemessen hat der japanische Kaiser seine Lehren aus den Atombomben gelernt, mit wem er sich besser nicht anlegt.

herbert binder / 01.05.2019

Auch den Frank-Walter werden wir nicht mehr los, lieber Herr Zoubek, nicht wirklich. Gut, der hat irgendwann sein präsidiales Gesicht wegen MHD beiseite zu räumen, liegt aber danach noch lebenslang dem Steuerzahler auf der Tasche. Ehre wem Sold gebührt.

Wolfgang Kaufmann / 01.05.2019

Wenn wir überlegen, wie viele Milliarden unsere Kaiserin ohne demokratische Rücksprache ausgeben kann, an junge Männer, die nicht an Einigkeit und Recht und Freiheit glauben, nicht an Liberté, Égalité, Fraternité, sondern an archaische Symbole vergangener Zeiten wie lautstarke Luxuslimousinen, ist im Vergleich jeder japanische Kaiser ein armer Waisenknabe.

Richard Kaufmann / 01.05.2019

Deutschland hatte doch bis vor rund 100 Jahren einen Kaiser. War das toll?! Lag es am Volk oder am Kaiser, dass Deutschland dem Untergang zustrebte?

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