Zuerst Barley als Freiheitsstatue, jetzt eine grüne Sektiererin namens Theresia Bauer auf den Spuren von Indiana Jones “Jäger des geraubten Schatzes”. Statt hehrer Worte, welche die Afrikaner zur Genüge von ihren ehemaligen Kolonialherren gehört haben, hätte man doch besser ein sinnvolles Projekt zur Schaffung langfristiger Arbeitsplätze beginnen sollen. Aber die Selbstinszenierung als guter Mensch, der mit allen rassistischen Vorurteilen Kolonialdeutschlands gebrochen hat, funzt natürlich eher über Symbole. Da kann man anschließend nämlich weniger nachprüfen, als in der sogenannten “Umlagenaffäre” an der Verwaltungshochschule Ludwigsburg. Immerhin das hat die gute Theresia schon gelernt.
“Etwa 70.000 Eingeborene sind den Masskern der Kolonialherren damals, in den Jahren von 1904 bis 1908, zum Opfer gefallen, niedergemetzelt auch im Namen des Christentums.” Es wäre schön, wenn sich der Autor solcher Aussagen mit der Geschichte vertraut machen würde, anstatt Propaganda wiederzugeben. Da die Eingeborenen nicht Mein und Dein unterscheiden konnten, übrigens auch untereinander nicht, gab es Angriffe auf weiße Siedler und Morde, um deren Eigentum sozial gerecht umzuverteilen. Wie das heutzutage heißt. Das Kaiserreich stand aber in der Pflicht, die Einwohner seiner Kolonien vor Raub und Gewalt zu schützen. Nicht nur die betroffenen Deutschen. Da die Angriffe bandenmäßig erfolgten, vielleicht zum Verständnis auch “clanmässig” und in großer Zahl, ging die damalige deutsche Polizei, Schutztruppe genannt, dagegen vor. Wir können uns das heute nicht vorstellen aber von Gewaltlosigkeit hatten die Herero nichts gehört und schon gar nichts gehalten und deshalb wurde aufeinander geschossen. Jetzt können wir die Waffenungleichheit beklagen, moderne Gewehre und Maschinengewehre und Gebirgsgeschütze gegen Banditen, für die wir ja ein Herz haben, aber die Schutztruppe umfasste ca 2000 Mann gegen Zehntausende “Aufständische” und mußte 800.00 km² abdecken, die Bundesrepublik hat 357.386 , und das zu Pferde. Googeln Sie einfach mal nach “Reichstagsprotokolle Herero”. Da finden Sie genug Quellen, die frei von sozialistischer Geschichtsverdrehung sind.
Die Herero als Eingeborene zu bezeichnen deutet auf erhebliche Lücken in den Geschichtskenntnissen hin. Mit derselben Begründung könnte man die weiße Bevölkerung Nordamerikas auch als Eingeborene bezeichnen, denn die sind dort auch ab etwa dem 16. Jahrhundert zugezogen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.