Henryk M. Broder / 13.03.2007 / 18:15 / 0 / Seite ausdrucken

Wenn der Rebbe lacht…

Ein Rabbi sollte eigentlich wissen, dass G’tt es nicht gerne hat, wenn das achte Gebot gebrochen wird: Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten. Aber bei Rabbi Friedman fängt das falsche Zeugnis schon mit seinem Titel an. Er ist “Oberrabbiner” einer orthodoxen antizionistischen Gemeinde in Wien, deren Mitglieder sich zum Freitagabend-Gebet in seiner Westentasche versammeln. Als Shmulik und ich den “Oberrabbiner” neulich auf dem Schwedenplatz in Wien trafen und ihn in ein Cafe einladen wollten, brüllte er gleich “Hilfe, ich werde entführt” und rief per Handy die Polizei herbei. Jetzt hat er wirklich eins auf die Mütze bekommen, nicht in Wien, wie unser Kollege Uri Sahm irrtümlich berichtete, sondern in Lizensk unweit von Krakau, wo er das Grab das Rabbi Elimelech besuchte.

Wer ist bzw. war der Rabbi Elimelech, an dessen Grab jährlich Tausende chassidischer Juden pilgern? Hier kann man es erfahren:
http://www.613.org/noam/introduction.htm

Hier kann man eine Reise zu ihm buchen:
http://www.nesivos.com/YeshivaHeritage.asp

Und hier kann man sich das Lied über ihn anhören. Einfach Play Sample anklicken:
http://www.smithsonianglobalsound.org/trackdetail.aspx?itemid=16923

Viel Spaß mit Rabbi Elimelech! Und “Oberrabbiner” Friedman eine gute und vollständige Erholung von seinem kleinen Abenteuer! Und immer an das achte Gebot denken!

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