Danke Herr Ederer für diesen sachlichen und welterfahrenen Artikel. Es scheint, Sie wissen genau wovon Sie sprechen und das vor allem frei heraus. Auf den zweiten Teil freue ich mich! Ich befürchte, Ihre Spezie stirbt aus. An solche Leute wie Sie trauen sich die moralinschwangeren “Twitter und Nachrichtenagentur-Rechercheure” nicht ran und kommen da auch nicht ran. Mein Gefühl: Der Journalismus in diesem Land ist total verkommen. Und das ist gefährlich für unsere Demokratie! Die Parteien und alle möglichen Vereine haben sich kleptokratisch der Medien und damit der Vierten Gewalt bemächtigt. Die Gebührenzaler müßten das Sagen haben! Recherche, nochmals Recherche und Fakten. Meine Meinung bilde ich mir dann gern selbst. Auch scheint mir, das es schon an der Bildung hapert. Sonst könnte es nicht soviel unglaublichen Schund in den ÖR-Medien geben. 3SAT, Arte und Phoenix würde allerdings von meinet Kritik gern ausnehmem. Noch ein Wort zum Iran. Sie sprechen ja die ersten Tage der Mullah- Diktatur an. Das war für mich ein Schlüsselerlebnis. Ich war damals ein junger Mann und erlebte das als Ostdeutscher in den bundesdeutschen Medien, damals “Westmedien”. Also keine Presse. Im Wesentlichen ARD 1 und DLF. Das wars damals für mich. So, wie für viele im Osten. Jedefalls war auffällig, wie die Medien JAHRELANG, im Rückblick(!) auffällig positiv über den Ayatollah Khomeini berichteten. Ich meine die Zeit des Exils in Frankreich. Als er dann als Imperator in den Iran zurückkehrte, anfänglich jubelnde Menschenmengen und ausgesprochen positive Berichte der Medien. Kurz darauf wendete sich das Blatt und man sah den Ayatollah Khomeini schon sehr kritisch. Für mich war das insofern ein Schlüsselerlebnis, als ich den Medien seitdem nicht mehr BLIND vertraue, sondern versuche mir immer meine Meinung selbst zu bilden. Und ein solches Schlüsselerlebnis fehlt den heutigen (jungen) Refugees Welcome-Klatschern natürlich. Das kanm man ihnen nicht unbedingt vorwerfen. Vieleicht sind die Anhänger ja auch gerade Mitten drin. Sozusagen ein interaktives Schlüsselerlebnis. Meine Mutter übrigens, hat damals immer wenn sie den Khomeini, noch zu seinen Exilzeiten, im Fernsehen sah, impulsiv und inbrünstig gerufen: “Das ist ein böser Mann” (Ich glaub auch auf schwäbisch, in spontanen Situationen und dieser Ruf war immer spontan, kam dann die Sprache ihrer bessarabischen Heimat vor.) Aus Ihr sprach sicher ihre Lebenserfahrung. Das habe ich damals natürlich nicht gleich verstanden. Und heute? Nun da wäre so ein Ausspruch nicht pc. Zur Klarheit: Dieses, mein Schlüsselerlebnis von damals hat mit meiner Kritik an den HEUTIGEN Medien nichts zu tun, bzw. nur indirekt. Die Medien damals haben sich übrigens nie korrigiert oder ihren Fehler bedauert, zumindest nicht, das ich das wüßte.
In der ihm eigenen Beschaulichkeit des Deutschen Michel blendet er das seit Jahren auch in Deutschland sich wandelnde Bild einer zunehmenden Islamisierung in den Innenstädten auch kleinerer Städte aus, stellt auch keinen Zusammenhang her zwischen Eröffnung einer Moschee u. dem damit einher gehenden Wandel in den umliegenden Ortsteilen, z. B. zu mehr u. jüngeren Kopftuchträgerinnen. Er weigert sich, Zusammenhänge zu erkennen u. nimmt die Sprüche der Relativierer, das habe nichts mit dem Islam und schon gar nichts mit einer massiven Gegenbewegung der in Westeuropa durchgesetzten Gleichberechtigung der Geschlechter zu tun, gerne an. Alles andere ist böswillig rechtslastige Argumentation u. schlicht diskriminierend - träum weiter Michel oder wie viele z. B. “Kölner Silvester” oder ähnliche Ereignisse braucht es, bis Du erwachst ?
Machen Sie weiter. Interessant, sogar spannend - wenn es nicht so traurig wäre. Ihr: Jürgen K. Hultenreich
Ja das tut gut, eine Stimme der Vernunft vor dem Hintergrund des derzeitig realexistierenden Wahnsinns.
Guten Tag, wo hat der Islam, erst eine gewisse Menge an Gläubigen in einem Land versammelt, dann nicht versucht seinen religiösen Einfluss auf die Gesetzgebung, die staatlichen Entscheidungen in seinem Sinn gegen die Mehrheit der anderen Bürger durchzusetzen? Der Islam und die Trennung von Religion und Staat, wo gibt es das? Wo es die noch gibt, dort versucht der Islam - mal gibt er sich moderat, aber keiner weiß wann er militant wird - diese Trennung zu beseitigen.
Wie wollen Sie gegenüber einer Million, Ende 2016 zwei Millionen junger illegal eingewanderter Männern aus Staaten, in denen für Frauen keine Gleichberechtigung gilt, wo der fundamentalistische Islam gelebt wird, “westliche Werte” durchsetzen. Womit denn? Polizei und Staat sind schon jetzt endgültig überfordert. Reicht ein Köln nicht aus, um zu sehen, was die Stunde geschlagen hat.
Eine interessante, sachliche Analyse der Evolution unserer Gesellschaften.
Hier schreibt offensichtlich jemand mit enormem Sachverstand! Dieser Artikel ist sehr lesenswert und ausgesprochen erhellend. Schade, dass auch Herr Ederer sich vor denen zu rechtfertigen sucht, die ihn jetzt “islamophob” nennen könnten. Abgesehen davon, dass sie das trotzdem tun werden, sollte uns alle diese plumpe Masche, Andersdenkenden irgendeine “Phobie” oder Störung anzudichten, langsam kalt lassen. Das ist nur ein uralter Propagandatrick, den die Linke seit fast einhundert Jahren praktiziert, um ihre Gegner einzuschüchtern. Im Übrigen war kein geringerer als Karl Marx selbst ausgesprochen islamkritisch!
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