Henryk M. Broder / 09.11.2018 / 16:15 / Foto: Pixabay / 55 / Seite ausdrucken

Wenn das Klima in die Flucht treibt

Dass die Grünen alle einen an der Klatsche haben, sowohl individuell als auch kollektiv, mag ein Vorurteil sein, es trifft trotzdem zu. Ein Auftritt der jungen, charmanten und charismatischen Annalena Baerbock ("Wollen wir, dass der Nachbar weiß, wann ich meine Wäsche wasche?"), und es wird einem klar, wie infantil und senil eine Gesellschaft gleichzeitg sein kann. Das hat die Annalena der Claudia abgeschaut, der schwäbischen Stimmungskanone mit einem Hang zu Papageien-Jacken.

Frau Roth wiederum weiß, dass sie ihrem Fußvolk etwas bieten muss, wenn sie von der jungen Generation nicht plattgemacht werden möchte. Deswegen hat sie sich jetzt etwas nicht ganz Neues einfallen lassen, das aber immer weiter hilft – wie Klosterfrau Melissengeist in allen Lebenslagen. Claudia Roth fordert eine Ausweitung des Asylrechts, meldet die WELT. „Wir müssen die Kriterien für das Recht auf Asyl ausbauen. Beispielsweise ist der Klimawandel mittlerweile eine Fluchtursache.“ Und: Die EU müsse als eine Hauptverursacherin der Klimakrise mit einer Initiative zur Aufnahme bedrohter Menschen vorangehen.

Ja, das finde ich auch. Ich werde noch heute eine To-do-Liste anlegen, was die EU alles tun muss. Frauen ab 40 verbieten, Leggings zu tragen, Männern untersagen, sich bei jeder Gelegenheit an den Eiern zu kratzen und dafür sorgen, dass in allen Supermärkten im Bereich der EU Dominosteine das ganze Jahr über verkauft werden und nicht nur zwischen Himmelfahrt und Karfreitag.

Und was das Klima als Fluchtursache angeht, da ist auch was dran. Ich habe mehrere Freunde, die bei Anbruch der dunklen Jahreszeit nach Südafrika ziehen, weil es dort warm, hell und trocken ist. Auch diese sollten als Klimaflüchtlinge anerkannt weden, mit den dazugehörgen staatlichen Leistungen. Und als nächstes sollte auch die "Präsenz von Frau Roth und Frau Baerbock" als Fluchtgrund anerkannt werden.

Auf Pitcairn ist noch eine Hütte frei.

 

Foto: Pixabay

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G .Giesemann / 09.11.2018

Das Problem bei der ganzen Chose ist allein die Tatsache, dass der Nachschub an Migrationswilligen ständig steigt, wegen der unglaublichen Fertilität unserer lieben muslimischen Freunde in erster Linie. (5 bis 6 Kinder pro Frau). Wäre das nicht so und würde sich die Weltbevölkerung ähnlich wie in Europa langsam verringern, dann wäre auch Migration nur ein vorübergehendes Phänomen, das spätestens bis ca. 2100 zum Erliegen käme mangels (Menschen)Masse (Agenda 2100: Ziel mit dann so ungefähr 5, besser 4 Milliarden Erdenbewohnern). Das ist nicht zu erwarten, also läuft die Katastrophe so lange bis sie bricht. Ein Weg wäre auch, nur junge Frauen aus bestimmten Ländern ins Land zu lassen, auf sicheren Wegen etwa via unsere Botschaften/Goetheinstitute/NGOs etc vor Ort mit dem Effekt, dass sich diese Frauen dem ständigen Anspruch ihrer Umgebung und Sippe entziehen könnten – ein echter Asylgrund in meinen Augen – sie könnten sich sofort an die Gepflogenheiten hier mit den 1,5 Kinderchen pro Frau anpassen, sie hätten Zugang zu Empf.-Verhütung usw. Somit würde eine solche Migrationspolitik das Ziel der Agenda 2100 unterstützen, mit allen positiven Effekten wie Umweltschutz, gar Klima(!), in Richtung eines entspannteren Lebens für alle. Die muslimischen Männer? Fernhalten. Diskussion mit denen weitgehend zwecklos. Familienzusammenführung nur dort, wo sie herkommen. Fazit: WENN der Mensch in seiner großen Zahl die “Klimaflüchtlinge” selbst produziert, und damit schlussendlich selbst schuld ist an der/einer Klimaänderung - falls tatsächlich da, ein echter Teufelskreis -  dann muss die Agenda 2100 unbedingt in Angriff genommen werden und zum Erfolg führen. Ich wüsste nicht, wie es anders gehen sollte. Wir haben global nur ein Problem, das der Überbevölkerung mit offenem Ende - für alles andere hat der hässaweiße Mann immer eine Lösung. Aber irgendwann, womöglich schon bald, hat auch der keine Lösung mehr, dann gnade uns Gott. Wann? Bei 10 Milliarden, bei 15, oder erste bei 20?

Marc Blenk / 09.11.2018

Lieber Herr Broder, gute Idee! Im Frühjahr wollte ich nach Stellenbosch Freunde besuchen. Warum nicht dableiben, frage ich mich jetzt? Ich stelle einfach einen Asylantrag. Aber nicht in Südafrika, sondern in Deutschland! Ich möchte als autochthoner Deutscher das unverbrüchliche Recht haben, - und zwar garantiert vom neuen, bunten Arsch - offenen Deutschland -, in Südafrika zu bleiben und dort für immer zu leben. Frau von der Leyen müsste natürlich mein Recht auf Freizügigkeit notfalls mit militärischer Gewalt in Südafrika durchsetzen. Die Pipiarmee dort besiegt sogar noch die marode Bundeswehr… Ich sehe es bildlich vor mir: ‘no boarder, no nation’ wird auf dem Rückenteil der Uniformen zu lesen sein.

Frank Stricker / 09.11.2018

Also der Link zur NDR-Talkshow hat mich wirklich schockiert. Nicht wegen der unsäglichen Frau Baerbock , sondern die Art und Weise , wie die ansonsten coole Frau Schöneberger zum Groupie der Grünen generiert. Haltung und Ideologie scheint mittlerweile alles zu überdecken. Ich hätte da einen Vorschlag für eine tolle Wohngemeinschaft, Motto “unter Hyänen leben”,  Frau Roth und Frau Baerbock , Frau “auf die Fresse” Nahles und der neue Politstar der SPD , Frau Moll. Strom abstellen und von außen abschließen , Deutschland hätte eine ganze Menge Probleme weniger……….  

Alois Werner / 09.11.2018

Schon lange nicht mehr soooo gelacht. Grandios A.Werner

Peter Pertz / 09.11.2018

Diese Frau Roth ist so verwirrt. Hat diese nicht mitbekommen das im Dezember nach der Unterschrift unserer Gro(Hahaha)Ko diese Forderung von Ihr schon Bestand hat. Aber wahrscheinlich hat sie diesen Packt gar nicht gelesen und meint dass sie etwas neues fordert. Wie war dieser poetisch Spruch noch von Frau Roth “Oh Herr las Hirn vom Himmel fliegen” Bei dieser Frau wird das nicht nutzen, und wenn noch soviel Hirn vom Himmel auf Frau Roth fällt, da sie die Funktionsweise eines Hirns überhaupt nicht versteht. Als wenn man eine Gardinenstange als Presslufthammer benutzt.

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