An alle Verniedlicher des DDR-Regimes, ob ein Mensch maltraitiert wurde oder 17 Mio , ist juristisch unerheblich. Frau Drewes, das ist ein sehr guter Aufsatz.
Im Juli 1995 wurden über 8.000 Menschen in Srebrenica ermordet und das im Prinzip unter den Augen von Blauhelmsoldaten. Wird das heutzutage groß thematisiert ? Es gab auch Bilder der niederländischen Blauhelme in den Medien. Hat das irgendjemand hinterfragt ? Ich glaube eher nicht.
Das unselige NSDAP-Nachfolgeregime (nichts anders als rot lackierte Faschisten waren diese SEDler und sind es noch) hat sich aus der DDR-Pleite hinübergerettet in die Bundesrepublik (wurde ja auch lange genug von dieser finanziell massiv unterstützt) und die Aktuere haben den Nachwuchs in linken Studentenvereinen und bei den Grünen kadermäßig geschult. Heute müssen wir uns mit soclhen Typen wie Özdemir oder Kipping rumschlagen, deren bescheuerte “Politik” unserem Land unfassbar großen, irreparablen Schaden zufügt. Das DDR-Regime ist nicht tot, es hat nur seine Akteure in Westberlin platziert: Eine FDJ-Funktionärin als Kanzlerin, linksgrüne SED-Funktionäre in den Parteien SPD, Linke und Grüne - Vollzugsmeldung an Erich: die Machtübernahme ist gelungen. Westdeutschland hat fertig, es lebe die DDR.
„Die DDR ist eine einzige Großbaustelle. Allenthalben wird rekonstruiert, modernisiert, saniert. Straßenzug um Straßenzug wird hergerichtet, Baulücke um Baulücke gefüllt, Stadtkern um Stadtkern erneuert.“ - Das wurde wirklich geschrieben?! - Ich (Jahrgang 1964) bin in der ddr (Dresden) aufgewachsen. Und ich sage: Das war eine pure Lüge! Ja, die ddr war eine Baustelle. Während die Altbauten immer mehr verkamen, baute man am Rand der Städte eintönige Plattenbausiedlungen. Es wurde NICHT rekonstruiert, modernisiert, saniert, sondern geplattenbaut und der alte Bestand verfiel. Wenn modernisiert oder saniert wurde, dann geschah das punktuell und meist durch Eigenleistung (es schwer genug Material, zu bekommen) der Bewohner selbst. Ich kann mich noch erinnern, wie es damals war. Meine Großeltern wohnten auf der Rehefelder Straße 76 in Dresden-Pieschen. Wenn es stark regnete, dann floß durch das Treppenhaus ein Bach von ganz oben bis nach unten und zur Haustüre hinaus! In ihrem Wohnzimmer bebte der ganze Boden, wenn ein Bus vorbeifuhr und wenn man unter dem Fenster des Wohnzimmers gegen die Wand trat, dann gab sie spürbar nach! Wir wohnten auf der Rehefelder Straße 1, gleich an der Elbe und am Pieschner Hafen. Nur ein Zimmer war heizbar. Im Winter war es im Kinderzimmer wirklich “arschkalt”. Die Toiletten (eine Treppe tiefer) bei meinen Großeltern liefen über, weil die Leitungen verrottet waren und im Winter einfroren - da kam die Scheiße rausgelaufen! Und wenn wir bei stürmischem Wind von der 76 zur 1 runterliefen, dann kamen Dachziegel und Putz von den Wänden heruntergefallen - man ging also besser nicht zu nah an den Häusern entlang. Wir Jungens waren alle Straßenkinder und erforschten alles, was uns umgab. Wir gingen auch auf die Dachböden der Häuser, machten die Dachluken auf und stiegen über die Dächer. Deshalb weiß ich, wie die Schornsteine aussahen. Schief, bröcklig und kurz vor dem umkippen! - Es gäbe noch so Einiges - aber nu is Schluß!
@Alex Meier, Eine Diktatur daran messen zu wollen, wieviele Menschen ihn zum Opfer gefallen sind, ist nicht nur relavierend, sondern geradezu menschenverachtend. Natürlich war die DDR eine Diktatur ersten Grades, genauso wie ihr “großer Bruder” UDSSR und der Nationalsozialismus. Da hilft es auch nicht, wenn sie die sozialen Mißstaende des “bösen” Klassenfeinds anprangern und die ach so “sozialistischen” DDR ala “es war doch nicht alles so schlecht” in Nachhinein schönreden wollen, wo es “keine” Arbeitslosen gab und “freie” Wahlen. Ja lieber Alex Meier, genauso könnte ich auch Dinge anführen, die in der NS-Zeit “auch nicht so schlecht waren” und haette damit wahrscheinlich auch recht. Trotzdem bleibt eine Diktatur eine Diktatur, auch wenn weniges besser ist, als in einer Demokratie. Bitte vergessen sie auch nicht, das ihr “großer Bruder” UDSSR unter der Diktatur des Kommunismus in den Zeiten nach 1930 selber Millionen von Russen gequaelt, eingesperrt, in Gulags deportiert und ermordet hat in Folge der großen “Saueberungen” des “Genossen” Stalins und seinen Komplizen. Und auch waehrend des 2. WK hat man von russischer Seite seine eigenen Soldaten teilweise regelrecht unnötig “verheizt” und von den roten “Kommisaren” in den Tod getrieben. Schauen sie sich mal die Erzaehlungen deutscher Wehrmachtssoldaten auf youtube an, was diese zu den “Sturmangriffen” der roten Armee zu erzaehlen haben. Also kaum ein Wunder, das man wegen militaerischer İnkompetenz und den “Verheizen” der eigenen Soldaten so große Verluste hatte. Ja, es ist richtig das Hitler die UDSSR angegriffen hat und dieses Millionen Soldaten beider Seiten das Leben gekostet hat, unbestritten. Nur Deutschland hat daraus gelernt, die Vergangenheit aufgearbeitet, waehrend das jetzige Rußland wieder Stalin als “großen Helden” sieht und dabei vergißt, das er genauso wie Hitler, Mao und Pott ein Massenmörder war. Anscheinend geht dieses einen Teil der ehemaligen DDR-Bürger auch so…
Der Kommunismus hat 1989 eine krachende Niederlage erlieden. Aber sie haben sich “gerächt”. Haben in Schaltstellen klammheimlich ihre Leute gebracht und wollen die Niederlage in einem Sieg umwandeln. Das ist deren gutes recht. Hauptschuld an diesem Desaster sind die sogenannten konservativen Parteien, die sich freiwillig ergeben. Sie betteln die Kommunisten regelrecht an. CDU ist noch linker als links. Sie sind die “Guten” jetzt. Aber keine Sorge, auch dieses Konstrukt wird zerschellen, da ohne Fundament.
Ja, was wurde aus den 108.320 Mitarbeitern des Ministeriums für Staatssicherheit, und was aus deren 173.081 inoffiziellen Mitarbeitern (eine und eine Halbe kennen wir inzwischen zur Genüge), und den 1.553 inoffiziellen Mitarbeitern in Westdeutschland ?
@ Herr Haferburg, “die 68 iger saßen nicht nur schön gemütlich in den vollgefurzten Westkissen”, sie sitzen auch heute noch gemütlich darin und dazu auch noch in allen Institutionen und Organisationen und sogar in den Parlamenten, in die sie im Laufe der Zeit, wie ein Krebsgeschwür hinein gewuchert sind und darin die Schlüsselpositionen an sich gerissen haben. Wir mussten 1984, nach jahrelangem Kampf um unsere Ausreise, die DDR innerhalb von 24 Stunden verlassen und waren glücklich darüber, endlich in einem freien und demokratischen Land angekommen zu sein. Inzwischen haben wir leider immer stärker den Eindruck von der ehemaligen DDR in Form einer DDR 2.0 eingeholt worden zu sein und das in einer weit perfideren Form, als vorher! Die ehemaligen IM müssen sich gar nicht mehr verstecken, sondern können ganz offen agieren! IM “Erika” ist Bundeskanzlerin, IM “Larve” war sogar Bundespräsident, IM “Viktoria” ist offizielle Internetzensorin mit staatlichem Auftrag und staatlicher Unterstützung. Früher war man, wenn man nicht auf Staatslinie lag, “Klassenfeind”, ” Reaktionär” oder “Asozialer”, heute ist man einfach “Rechter” oder gleich “Nazi” und damit ohne Daseinsberechtigung, also quasi “vogelfrei”. Die Nichtaufarbeitung der DDR- Diktatur war ein großer Fehler, war aber nicht nur für die “Genossen”, sondern auch für die Sympathisanten und die “U- Bote” in der Bundesrepublik von Vorteil, denn so konnten sie ungestraft und immer offener ihrem Ziel, einer neuen “sozialistischen” Diktatur zuarbeiten. Inzwischen hat sich dieses Krebsgeschwür derart etabliert, dass es mit demokratischen Mitteln gar nicht mehr beseitigt werden kann!
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