Früher dachte ich mal mal “Klima ändert sich seit Bestehen der Erde, nur eben der Einfluss des Menschen ist eher gering u. nicht belegbar”. Nun muss ich mich wohl revidieren - der Mensch nimmt wohl Einfluss auf Wetter u. eben auch Klima. Er ist also bei den derzeitigen Veränderungen ein nicht mehr zu vernachlässigender Faktor. Genaugenommen ist es blauäugig zu denken, dass solch Windparks keinen Einfluss haben. Actio = Reactio. Die entzogene Energie ist eben dann “umgeleitet” und wird zwangsläufig dem Wind u. seiner Wirkung entzogen. Strömungen werden verändert. Abgesehen von der Fauna. Es kommt aber noch etwas Wesentliches dazu, was bisher mit “Verschwörung” abgewiegelt wurde: Geoengineering. Dazu gibt es aber nachweislich massig Patente u. das schon seit den 50/60er Jahren. Und ansich klingt das Wort “Geoengineering” auch recht harmlos u. wissenschaftlich. Aber - es leugnet wirklich niemand, dass aktiv zu betreiben. Der interessierte Leser möge googlen u. ob der Breite der Anwendung staunen. Das wird wirklich weltweit verwendet! Und es lässt sich nunmehr nicht mehr wirklich leugen, wie da versucht wird, auf das Wetter u. damit nunmehr das Klima (= Wetter über die Zeit) Einfluss zu nehmen. Nur soviel: die machen uns mit ihrer Hybris kaputt!
@ A. Ostrovsky , ok, ich gebe mich “geschlagen”. Ich habe gegoogelt, aus welchem Zweig der Wissenschaft Herr Dr. Naggl zu uns spricht. Ich nehme deshalb auch an, dass Sie wissen und nachgeprüft haben, aus welchen Zweig der Wissenschaft die anderen Wissenschaftler sind, die im Artikel mit ihren Studien erwähnt werden. Die Überprüfung spare ich mir.
Man könnte es letztlich in der Praxis überprüfen. Einfach mal 1 Jahr lang die Windmühlen leer laufen lassen bzw. aus dem Wind drehen. Dann ähnliche Ausgangsbedingungen in Wettersimulationen darstellen. Mit und ohne Windmühlen… ach so, dann braucht man ja unsere AKW´s.
Das lustige ist, dass das simple Argument „Wenn der Mensch Gigatonnen von CO2 in die Atmosphäre bläst, dann kann dies doch nicht ohne Folgen bleiben“ jeden Ökoprogressiven sofort davon überzeugt, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Trägt man dagegen vor, dass ein Entzug von vielen Gigawatt Energie aus dem Wind, nicht ohne Folgen für das Wetter bleiben kann, so erntet man von der gleichen Fraktion nur Hass und Häme.
@Katrin Dobler Es müsste eigentlich bekannt sein, dass es in Fukushima zum Supergau gekommen ist. Ungefähr nach einem halben Jahr ist die Energie wieder drin die in ein Windkraftwerk gesteckt wurde. E Autos halte ich auch für wenig umweltfreundlich. Ich denke im Vergleich zu einem Atomkraftwerk ist es lächerlich was bei einem Windrad an Sondermüll entsteht. Sicher haben Windräder Nachteile wie Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke auch. Aber man muss halt nicht von vornherein gegen alles sein. Es gibt schon seit hunderten von Jahren wenn nicht tausenden Windräder. Holland gäbe es ohne Windmühlen gar nicht.
Zum für mich nachvollziehbaren Beitrag des Lesers Bernhard Freiling habe ich einen (halben) Offtopic-Tipp: es gibt von einem Herrn Wolfgang Zima ein hervorragendes Programm zur Visualisierung des Sternenhimmels auf Android-Geräten, es heißt “Mobile Observatory Pro”. Wenn man die Umlaufbahnen der äußeren Planeten unseres Sonnensystems auf einem Tablet sehen möchte, verschmelzen Sonne, Erde, Mars, Venus usw. zu einem nicht mehr differenzierbaren Klumpen in der Mitte des Bildschirms. Und nun gibt es einerseits Leute, die meinen, sie könnten die Zusammensetzung der Erdathmosphäre beeinflussen, indem sie im quasi subatomar kleinen Land der Bekloppten “CO2 sparen” oder “hüpfen”. Und es gibt andere Leute, die meinen, durch die Aufstellung von winzigen Nadeln auf der Erdoberfläche mit drehenden Köpfen würde der irdische Regen beeinflusst. Kann sein - aber wird dadurch nicht auch die Rotation der Erdkugel verlangsamt? Dafür hätte ich nämlich einen Vorschlag als Gegenmittel, der sofort umsetzbar wäre: man schieße besonders beleibte Politiker vom Äquator aus gegen die Drehrichtung der Erde in den Weltraum (ich würde bei den Grünen anfangen). Es dauert natürlich einige Jahrzehnte, bis eine Wirkung durch den Rückstoß feststellbar wäre, aber die wachsen ja ständig nach. Es könnte jedenfalls unmöglich zum allgemeinen Schaden sein, und ich freue mich sehr darauf, mir die täglichen Umlaufbahnen anzeigen zu lassen - mit der Adaption eines aktuellen Wahlspruchs der Grünen: “Bye, Bye, Dummes Ei”
@Kathrin Dobler : Frau Dobler, mit dem Ozonloch kann ich Ihnen nicht zustimmen. Es gibt zwei Effekte, die man wirklich auseinander halten muss. Der eine: In dem Maße, wie sich die technischen Möglichkeiten und damit die Messmöglichkeiten bisher unbeachteter Vorgänge entwickeln, entstehen darum herum auch immer neue Theorien, oftmals von Leuten verbreitet, die weder die gemessenen Vorgänge begreifen, noch das Messverfahren überhaupt ansatzweise verstehen. Ein Beispiel ist die Angst vor dem Einschlag von Asteroiden, nur weil man seit etwa 20 Jahren einen riesigen Fortschritt bei der Beobachtung kleiner Gesteinsbrocken gemacht hat, die seit Jahrtausenden regelmäßig die Erdbahn kreuzen. Damit hängt die Vorstellung zusammen, in dem Moment, wo man eine mögliche Gefahr erkennt, auch wenn man ihre Wahrscheinlichkeit nicht wirklich abschätzen kann, würde auch die Gefahr anwachsen, dass der Fall tatsächlich eintritt. Das ist die authistische Vorstellung einer subjektivistischen Philosophie, die jede Realität außerhalb des menschlichen Kopfes ablehnt. Und der zweite Effekt: Man kann tatsächliche Veränderungen messen. Das Problem dabei entsteht, wenn die technischen Mittel erst in eine Veränderung hinein entstanden sind. So ist das bei der Klimaerwärmung. Da ist mehr als die Hälfte Spekulation, weil man nur ein paar Jahre lang überhaupt einigermaßen genau messen kann. Und da treten Scharlatane und Absichts-Politiker auf den Plan und pflanzen ihre “wissenschaftlichen” Erkenntnisse mit Hilfe der Propaganda in die Hirne. Was das Ozonloch betrifft, wissen wir nicht wirklich, wie lange das existiert. Durch das Verbot von FCKW in vielen (unnötigen) Bereichen hat es sich jedenfalls tatsächlich verkleinert. Deshalb ist es kein Wunder, dass Sie da Entwarnung empfinden. Auch der saure Regen ist durch Umweltverordnungen zur Rauuchgasentschwefelung deutlich weniger geworden. Die Kehrseite: Weniger SO2 in der Atmosphäre seitdem führte zu 0,3Grad Erwärmung im Mittel.
@Fred Burig : Ja der Herr Schuster denkt eben praktisch. Man muss einfach mal was machen, statt nur immer zu jammern. Die Scherben können wir hinterher auch noch wegfegen. Herr Schuster hatte schweizer Bildung. Dort stellt man sich die Welt vor, wie ein schweizer Uhrwerk. Und wenn es nicht auch so wäre, würde man doch in der Schweiz von dieser Vorstellung abgehen.
@ Walter Dries: BS. Kommt auf die Karte an. Google Sat reicht.
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