Wurde am Wochenende der AfD-Politiker Andreas Jurca möglicherweise ein Opfer einer „wehrhaften Demokratieverteidigung“?
Frank-Walter Steinmeier nahm leider auf Herrenchiemsee kein Blatt in den Mund: „Wir alle haben es in der Hand, die Verächter unserer Demokratie in die Schranken zu weisen", hat er gesagt, ohne zu sagen, ob er damit die Ampelregierung oder Bodo Ramelow meint. Was er wahrscheinlich auch nicht gemeint hat. Die zweimal umbenannte Partei der „Republikflüchtlinge-in-die-Schranken-Weiser-Partei“ gilt als hof- und regierungsfähig. Auch, wenn sie ein – nennen wir es – „etwas lässiges“ Verhältnis zu Gewalt gegen den Staat oder seine Bürger hat.
„Und wir alle – jede Politikerin und jeder Politiker, aber eben auch jede Bürgerin und jeder Bürger – wir haben eine gemeinsame Verantwortung für unsere Demokratie. Wir müssen sie schützen", das hat er auch gesagt. Wie er das meint und wen der da meint – auch hier darf geraten werden. Er meint sicher nicht seine Innenministerin und Parteikollegin, die Beweislastumkehr und Sippenhaft das Wort redet. Neinnein. Wahrscheinlich meint er die AfD, denn wenn die Partei, die derzeit immerhin von 20 Prozent der Bevölkerung gewählt werden könnte, weiter so viel Zuspruch erhält, dann gäbe es nur Hyperkoalitionen nach dem Motto „AfD gegen den Rest der Politiklandschaft“. Und am Ende bröckelt die Brandmauer und es gibt wieder Lager, und die Polen können sich schon einmal darauf freuen, dass Schlesien rückannektiert wird. Also: Wahrscheinlich wird es so sein. Dochdoch. Ganz bestimmt. Sind ja Nazis. Und was Nazis machen, das weiß man ja. Als Bundespräsident.
Wenn Sie jetzt aber meinen, was sei denn schon dabei, wenn Sie mal AfD wählen – auch dafür hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die passenden Worte: „Kein mündiger Bürger kann sich auf mildernde Umstände herausreden, wenn er sehenden Auges politische Kräfte stärkt, die zur Verrohung unserer Gesellschaft und zur Aushöhlung der freiheitlichen Demokratie beitragen". Auch hier meint er wohl nicht die Typen, die selbstdefinierten „Rechten“ die Fußknöchel mit einem Hammer zerschlagen. Das ist zwar nicht ganz so okay, doch da gibt es aufgrund der Intention ja „mildernde Umstände“. Aber nicht, wenn Sie falsch wählen.
Das sagt der Mann allen Ernstes ohne zu lachen
Verfassungsfeinde wollten Steinmeier zufolge ihre politischen Gegner vernichten. Deren Ziel sei Herrschaft ohne Widerspruch. „Und das ist nicht die Demokratie des Grundgesetzes." Der Bundespräsident kommt nicht einmal im Ansatz auf die Idee, dass Verfassungsfeinde auch in der Regierung sitzen können.
„Eine Demokratie muss wehrhaft sein gegenüber ihren Feinden. Niemals wieder sollen demokratische Freiheitsrechte missbraucht werden, um Freiheit und Demokratie abzuschaffen."
Das sagt der Mann allen Ernstes ohne zu lachen, nachdem seine ParteigenossGendersternchenInnen und ihre Koalitionspartner die Bürger zwei Jahre eingesperrt haben, Geburtstagspartys stürmen und Kinder vom Rodelschlitten zerren ließen. Nach einem breiten Medikamentenfeldversuch an 80 Millionen Leuten. Und nachdem Rentner, die das Grundgesetz in die Höhe gehalten haben, von der Polizei niedergeknüppelt und von der Justiz verurteilt und von den Medien als „Querdenker und Schwurbler“ oder als „Blinddarm und Sozialschmarotzer“ tituliert wurden. Was die Demokratie angeht – die Thüringer warten heute noch auf ihre Neuwahlen… Und all diese Maßnahmen, all diese Einschränkungen – die hat er vertreten, der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Das hat böse was von „Haltet den Dieb“…
Wurde der AfD-Politiker Andreas Jurca am vergangenen Wochenende möglicherweise erstes Opfer der „wehrhaften Demokratieverteidigung“? Laut seiner Aussagen sei er unter dem Schlachtruf „Scheiß-Nazis“ übelst zusammengeschlagen worden. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, wie sie dem ZDF bestätigt.

Niemand versteht indes den gottgleichen Bundespräsidenten wirklich, denn er schwebt ja in seiner Weisheit hoch über uns allen! Steinmeier ist nämlich tatsächlich erst neulich aus seiner tiefen präsidialen Meditation über unsere gesellschaftlichen Verhältnisse erwacht und siehe da - er übte öffentlich Selbstkritik. Dass wir das noch mal erleben dürfen! Ich komme aus dem Staunen gar nicht heraus, Herr Steinmeier, Respekt für Ihre Fähigkeit der Selbsterkenntnis und dass Sie damit vor uns alle treten! Ich habe Sie vollkommen unterschätzt, ich dachte wirklich ernsthaft, Sie wären dazu niemals in der Lage.
Zur Demokratie des Grundgesetzes gehört auch Artikel 16a GG: Absatz 1: ” Politisch Verfolgte genießen Asylrecht. “ Absatz 2: ” Auf Absatz 1 kann sich nicht berufen, wer aus einem Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaften oder aus einem anderen Drittstaat einreist, in dem die Anwendung des Abkommens über die Rechtsstellung der Flüchtlinge und der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten sichergestellt ist”. Deutschland ist von Staaten im Sinne des Absatz 2 umgeben. Trotzdem erhalten die hier ankommenden “Flüchtlinge” ein Aufenthalts - oder Duldungsrecht mit der Folge der lebenslangen Vollversorgung einschließlich aller Familienmitglieder. Der durch Steinmeier und Co., namentlich Merkel, Scholz und Faeser angerichtete materielle Schaden beläuft sich auf Abermilliarden Euro. Hinzu kommt das Leid aus Mord, Vergewaltigung und anderer, schwerer Körperverletzung. Ein Bundespräsident, der Artikel 16a GG ebenso ausblendet wie die Folgen aus dessen Missachtung ist nicht legitimiert, einer anderen, unliebsamen Partei die demokratische Gesinnung durch reines propagandistisches Behaupten abzusprechen und sie schwer zu kriminalisieren. Solange die AfD, und nur die kann er gemeint haben, ist aber zu feige, es offen auszusprechen, weil er weiss, dass er sich dadurch juristisch angreifbar macht, solange also die AfD zu den demokratischen Wahlen in Deutschland zugelassen ist, hat sie die gleichen Rechte wie alle anderen zugelassenen Parteien, wenn sie von Volk (Souverän) gewählt wird. Ohne wenn und aber. So verlangt es zwingend unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung. Ob es dem Herrn Unpräsident passt oder auch nicht, spielt keine Rolle. “Freut euch Leute, ab heute wird zurückgeschossen. Regierung stürzen ist so easy wie nie weil, das ist ja Grad das geile an der Demokratie”, (Text aus “Tanzverbot” / Fettes Brot & Bela B.).
Steinmeier und Konsorten haben am falschen Ort gefeiert. Man muß sich, um das zu verstehen, etwas in der Geschichte der Herreninsel im Chiemsee auskennen. Hier saßen ursprünglich die Mönche des Benediktinerklosters Herrenchiemsee. Die Entsprechung auf der Damenseite stellt das Benediktinerinnenkloster auf der Fraueninsel dar. In den Konventsgebäuden dieses ehemaligen Kloster, seit der Säkularisation wird es auch als (Altes) Schloß bezeichnet, fanden die Zusammenkünfte des Verfassungskonvents statt, hier, und nicht in dem einige hundert Meter entfernten Talmiversailles Ludwigs II. aus dem späten 19. Jahrhundert, in dem heute gefeiert wird. Das alte ursprüngliche Kloster aus dem frühen 7. Jahrhundert, gleichzeitig Zentrum des Bistums Chiemsee, war geprägt von den abendländischen christlichen Traditionen des bayerischen Raumes. Deutschland lag nach 1945 am Boden. Das Kloster Herrenchiemsee war da ein durchaus passender Ort, um nach dem nationalsozialistischem Desaster und dem verheerenden Weltkrieg, den Versuch zu wagen, das Leben in diesem Trümmerhaufen Deutschland auf eine neue Grundlage zu stellen. Die Jahrhunderte alte Tradition Benediktinischer Geistigkeit (später saßen dort auch Augustiner Chorherren), ihr Menschenbild, ihr Sinn für das Maßvolle im Denken und Handeln war als Genius Loci sicher eine gute Vision, für das Vorhaben der Grundgesetzväter. Hierhin hätte deshalb auch die Gedenkfeier für die Erarbeitung des Grundgesetzes gehört. Die Regierenden haben es stattdessen vorgezogen, in einer Kopie des Schloßes Versailles zu feiern, errichtet von einem meschugenen König, der sich, vorbei an den Realitäten seiner Zeit, in die Gefühlswelt des Absolutismus hineinträumte. Stillos, dennoch aber passend, zieht man das derzeitige geschichtsblinde politische Personal Deutschlands in Betracht.
Im BR-Bericht erwähnt Andreas Jurca “südländisches Aussehen” der Schläger, mal sehen was noch ans Tageslicht kommt. Vielleicht deutsche Hintermänner, denn: wie kämen, so vermutete, Migraten dazu, sich in deutsche Innenpolitik einzumischen. Dem verletzten Politiker, glückliche Genesung ...
Ja, ich glaube fest daran: Ich persönlich habe es in der Hand, die Verächter unserer Demokratie , und diesen speziell, in die Schranken zu weisen. Und wenn es auch übermorgen, oder in 3,4 Jahren noch nicht ganz vollbracht sein wollte. Ich bleibe dran an der Bande, dran an Euch, Steini.
Die Panik davor, die sicher geglaubten Pfründe zu verlieren, die schon eingepreisten Pensionen abschreiben zu müssen, ist offenbar so groß, dass als letztes, scheindemokratisches Mittel mit einer Dreiviertelmehrheit das Verbot der AfD durchgepeitscht wird. Das zeigt aber auch das unvorstellbare Ausmaß der Verfilzung und der gegenseitigen Abhängigkeiten in Politik und Verwaltung, Rektoraten und Medienhäusern…....
Es gab schon mal jemanden, der hat so ähnlich geredet.