Wie Schutz von Flora und vor allem Fauna nach Art einer besonders geschützten Art der Spezies Fledermaus mit höchst intensiver Bautätigkeit zum Erstellen von Baumbehausungen für mehrere 100 Erdenbürger in Einklang zu bringen wären, bleibt wohl auch das Geheimnis der bauenden Naturfreunde, wie auch der entscheidenden Richter. Daß die Räumung erst mittels Polizei und deren körperlicher Durchsetzungskraft durchgeführt wurde, um jetzt “zurück gebaut” zu werden, kann wohl nur jemand verstehen, der im karnevalistisch geprägten Rheinland ansässig ist. Aber diesbezüglich hat man hier ja Übung, denn weiland ließ eine Sozen-Regierung unter dem Schutz des polizeilichen Gummiknüppels etwa eine Dekade lang in Kalkar ein Atomkraftwerk bauen, um dieses sodann trotz erfolgreicher Probeläufe aus rein partei-links-ideologischen Gründen abreißen und in einen Vergnügungspark wandeln zu lassen, neben Gesundheit von vielen eben mal grob eine Milliarde Steuergeld versenkt, wegen einer Stimmung aus dem hohlen Bauch heraus und der Angst vor sinkenden Umfragewerten. Und der erste Verantwortliche für diesen Unsinn wurde danach mit dem Einzug in das Berliner Präsidentenpalais geadelt. Und alle sind weiter glücklich und feiern ihre moralische Überheblichkeit.
Das mit den hartnäckigen Fledermäusen wollte ich auch schreiben, hat mir aber jemand schon vorweggenommen. Warum alle den Quatsch von der Verzichtbarkeit der Braunkohle glauben: Frau Claudia Kempfert hat es doch grad erst in Radio und Fernsehen verkündet. Und die ist schließlich Professorin und hat das EEG verbrochen, ähm erfunden, oder jedenfalls geschrieben. Heute stand noch im Kölner Stadtanzeiger, dass Belgien vermutlich im Winter Probleme mit der Stromversorgung bekommen könnte. Und Deutschland hat schon großzügig Hilfe und Unterstützung zugesagt (hier gehört eigentlich ein dicker Smiley hin). Und noch eine Frage wegen Waldspaziergang am Samstag: könnte die Ortsangabe nicht noch etwas genauer sein? Im Notfall: der Moderator hat meine Mailadresse.
Lieber Herr Kai Ehlers, Umweltschutz scheint im Sinne dieser Menschen zu bedeuten, das alles Andere dahinter zurück zu treten hat. Erst mit der Kohle und verfügbarer, preiswerter Energie wurde es möglich, Wohlstand, Gesundheit und Umweltschutz für Mensch und Natur zu schaffen. Der Standard im Sozialsystem, den wir heute haben, werden wir mit Erneuerbarer Energie nicht halten können. Na ja, es waren halt Ökotouristen, trefflich beschrieben.
Lieber Herr Stock, wenn ich an dem Tag nicht kommen kann. Ich kann mich nur bedanken für diesen klarsichtigen Artikel.
Ich habe gerade Passagen aus der Rede von Dr. Rainer Kraft AfD im Bundestag mitgeschrieben. Ich erlaube mir daraus einige Zahlen hier wiederzugeben. In NRW wurden für ca. 160 Windkraftanlagen ca. 160 ha Wald in Anspruch genommen (gerodet ?) Für Waldgebiete deutschlandweit sind es etwa 2000 ha für 2000 Windkraftanlagen. Die Frage nach der Bechstein Fledermaus oder dem Großen Mausohr spielte dort keine Rolle. Im Rahmen der hunderttausenden von Fledermäusen die insgesamt durch Windkraftanlagen geschreddert werden, erscheint mir das Wissen um eine Vergleichszahl elementar wichtig zu sein. Zur Effektivität sagt Herr Kraft, dass die Stromleistung aller deutschlandweit in Wäldern (o.g. 2000) installierten Windrädern insgesamt nicht die Strommenge erzeugt wie allein das Braunkohlekraftwerk in Niederaußem in dem die Kohle aus Hambach verstromt wird. Zweifler können das ja recherchieren. Zum Thema NOX weist Herr Kraft darauf hin, dass der NOX-Ausstoß von Dieselfahrzeugen von 1960 bis 2016 nachgewiesen um 60 % gesunken ist. Eine weitere ganz erhebliche Verbesserung hat die Firma Bosch “produktionsreif” bereits entwickelt. Den Grenzwert von 40 Microgramm nennt Prof. Dr, Dieter Köhler” , ehemaliger Leiter einer Lungenfachklinik für unbegründet. Er weist darauf hin, dass am Arbeitsplatz in Deutschland ein Grenzwert von 950 Microgramm zulässig sind, in der Schweiz sogar 6000. Ein Raucher inhaliert mit jeder Zigarette 1000 Microgramm. Den Wert von 40 zugrunde gelegt, müsste jeder Raucher (1 Packung pro Tag) nach einem Jahr im Sarg liegen. ?? - Da das nicht der Fall ist, stimmt mit der Festlegung des Grenzwertes etwas nicht.
Wovon leben eigentlich diese Baumhaus-Clowns? Früher hießen die Gammler, heute könnte man die Schmarotzer, Tunichtgute, Nichtsnutze nennen. Sind das nicht herrliche deutsche Worte (Betonung auf deutsch)?
@Kai Ehlers: Meinen Sie diskutieren, so richtig ergebnisoffen? Oder sind einfach nur alle böse, die nicht ihrer Meinung sind?
Ich möchte zu gerne erleben, wenn sich die Naturretter aus und in dem “Urwald” ernähren müssten!
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