Das Beispiel ist gut beschrieben. Aber wenn man Augen und Ohren offen hält, stellt man fest, dass es von ähnlichen Projekten geradezu wimmelt. Und tatsächlich, das stelle ich mit widerwilliger Bewunderung (weil ich es mit meinen Steuern bezahle) fest, ist das ein geniales Geschäftsmodell. Man muss den technischen Laien in Politik und Verwaltung nur etwas auf einigen DIN-A-4-Bögen in geschliffenen Worten von “nachhaltig” und “innovativ” und “klimaschützende” auftischen, schon fließt die Staatsknete. Man darf nur nicht den Fehler machen, etwa nur 500.000 zu veranschlagen. Erst ab 5 Millionen wird das Projekt förderungsrelevant. Vor allem in Schleswig-Holstein mit einer Grün-Finanzministerin, die das Geld raushaut, als gäbe es kein Morgen. Also für solche Projekte. Für arme Menschen, die es dringend brauchen natürlich nicht.
Lesetipp: “Was, wenn wir einfach die Welt retten?” - Frank Schätzing, KiWi 2021. Begleittext des Verlages:”...Die Welt zu retten ist möglich – wenn wir nur wollen.” Wenn wir wollen, können wir auch dem Wettergott Opfer darbringen.
Ich stimme Herrn Machan völlig zu : warum das Methan dann icht direkt im Verbrennungsmotor verwenden, quasi als synthetisches Benzin ? Das gilt auch für Autos , dann könnte man die ganze Infrastruktur so lassen wie sie jetzt schon fertig ist. Für LKW , Flugzeuge usw. wird sowieso nichts anderes gehen, dann können sich die PKW dem auch anschließen. Nur die nötigen Mengen an synthetischem Treibstoff wird man ohne Atomkraft kaum herstellen konnen. Oder sämtliche Wüsten der Welt mit Solarzellen auskleiden ? Das gäbe wegen des Rohstoffbedarfs auch eine riesige Umweltverschmutzung und würde auch die Albedo der Erde Richtung dunkler und damit wärmer verändern, also das was man eigentlich vermeiden will.
@ Josef Gärtner: Zwischen Darmstadt und Frankfurt gibt es diese Oberleitungen ebenfalls. Dieses Projekt scheint auch nicht so ganz durchdacht zu sein. Dass man auf diese Weise Güter transportieren kann, ist auch ohne es auszuprobieren klar. Man muss nur rechnen können, die Formeln stehen seit 150 Jahren in jedem Elektroingenieurshandbuch. Aber: selbst wenn man alle Autobahnen elektrifiziert (das Zauberwort, schon bei Lenin und Stalin): Was ist wenn der LEW (oder wie das Ding heißen würde) runter muss von der Autobahn um zum Kunden in die Pampa zu kommen? Ganz logisch: Da hilft nur eine vieltonnenschwere Batterie, die man im Elektrobetrieb effizienzmindernd mitschleppen muss, oder, Teufel auch, ein Dieselmoter plus Tank plus Getriebe plus… Natürlich weiß ich, dass diese Überlegungen unnötig sind, weil es ohne Kernenergie (Spaltung und irgendwann Fusion) niemals genügend Strom für so was geben wird. Selbst wenn Annalenas Jünger*innen 24/7 die Windrädchen beblasen würden.
Meine Vermutung: Wenn man der Baerböckigen - angemessen vereinfacht - erklären würde, dass der Elektromotor sich dreht, weil da Strom durchfließt, käme mit Sicherheit von ihr die verständnislose Gegenfrage, und warum dreht sich dann aber mein Bügeleisen nicht. So sind sie halt, die Weltenretter! An ihrer “Haltung” werdet ihr sie erkennen! MfG
Ja die Mehrheit der deutschen Dummbürger beklatschen alles, was ihnen der woke Zeitgeist so vorsetzt. Hauptsache man zählt zu den Guten und bekommt eine Schlagzeile im Regionalblättchen seiner Region. Anschließend wenn alles gelaufen ist und nichts funktioniert, hört und sieht man nichts mehr davon und die Medien, die vorher noch so gejubelt haben, halten sich plötzlich doch nun sehr bedeckt. Der gute alte Dieselmotor gehört ja zum Nazitum und natürlich fahren alle bösen Rechten, wie soll es auch anders sein, Fahrzeuge mit Dieselantrieb. Aber der grüne Irrsinn regiert weiter. Einerseits wird die Stromversorgung auf Mangelwirtschaft umgestellt, anderseits wird die Elektromobilität forciert. Das eine passt mit dem anderen nicht, aber der Deutsche findets gut und wählt im September die großen Weltverbesserer. Aber wie ich schon in dem Beitrag von Herrn Broder beschrieben habe, geht es den meisten Deutschen in diesem ehemaligen schönen Lande, der Dichter, Denker und Erfinder, noch viel zu gut, dann kann man ja mal mit seinem Wohlstand experimentieren, um mal zu erleben, ob es ohne diesen schrecklichen Wohlstand eventuell alles schöner ist.
” Wenn dies kein Zeitalter des Verfalls und der abnehmenden Lebenskraft mit viel Melancholie ist, so ist es zum Mindesten eines des unbesonnenen, willkürlichen Versuchens – und es ist wahrscheinlich, dass aus seiner Überfülle missratener Experimente ein Gesamt-Eindruck wie von Verfall entsteht: und vielleicht die Sache selbst, der Verfall.” Friedrich Nietzsche
Geht doch schon wieder los. Bitte googlen “Methanol und Brennstoffzelle”. Herr Gumpert, ehemals Audi, stellte gestern sein neues Auto in der Tagesschau vor. Ich frage mich nur, warum man das Methanol nicht direkt in einem Benziner ganz “normal” verbrennt?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.