Um den seit 2021 schwelenden Rechtsstreit zu beenden, war X zu einem Ausgleich bereit.
Der Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) hat sich Berichten zufolge bereit erklärt, den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump im Zusammenhang mit der Sperrung seines Twitter-Kontos im Jahr 2021 mit einer Millionenabfindung zu entschädigen. Angeblich sind es zehn Millionen Dollar, wie das Wall Street Journal berichtete. Auf diese Weise wurde ein Rechtsstreit beigelegt. Der von Elon Musk kontrollierte Dienst hat sich dazu bisher nicht geäußert. Zuvor hatte auch Facebooks Mutterkonzern Meta Trump 25 Millionen Dollar gezahlt, um einen ähnlichen Streit beizulegen, nachdem Trumps Konten dort gesperrt worden waren. Trump führte an, seine Sperrung sei politisch motiviert gewesen. Es seien fadenscheinige Gründe gesucht worden, um ihn zum Schweigen zu bringen.
Nach den Unruhen im Kapitol am 6. Januar 2021 wurde Trump von Twitter und anderen Kommunikationskanälen ausgeschlossen. Als Begründung wurde angegeben, er wäre verantwortlich für die Aufhetzung, die zum Sturm des Kapitols geführt habe. Nachdem Musk Twitter 2022 übernommen hatte, wurde Trumps Konto wieder freigeschaltet. Auch YouTube und Facebook hatten Trump damals blockiert, was zu Klagen wegen Zensur führte.