So lange nicht eine deutsche Außenfeministerin postuliert, Putin müsse sich „um 360 Grad ändern” (da man mit diesem im Krieg sei), ist die Welt noch in Ordnung. Zum Glück gibt es niemanden, der so einen Stuss von sich gibt.
Da haben es Linksaußen Annalena und Abwirtschaftsminister Robert einfacher. Ihre weisen Sprüche zu 360 Grad Drehungen, Kobolde und Insolvenzen wird so schnell keiner freiwillig übernehmen wollen um sich damit zu etablieren. In die Geschichte gehen die Sprüche aber bestimmt ein. Ob man sie jemals den beiden Leuchtturm-Ministern zuordnen kann .. man weiß es nicht.
@Peter Holschke “Und? Sind die Aussagen deswegen anrüchig? Ich glaube kaum.” Das wäre durchaus zu hinterfragen. Vor allem sind sie aber völlig sinnfrei. Denn das sind negationsresistente Zielbeschreibungen die ausschließlich dazu dienen jede Diskussion von vornherein zu unterbinden. Praktisch sämtliche Parolen, die heute von den Eliten und ihren Organisationen so abgesondert werden, lassen sich dieser Kategorie zuordnen. Und wie man allenthalben sieht, reicht das aus um die sedierte Masse in der Sedierung zu halten.
Es ist selbstveratändlich wichtig, wer irgendeinen Gedanken zuerst ausgesprochen hat. Aber niemand doziert über die vielen, die den Gedanken vorher schon gedacht haben, ohne ihn öffentlichwirksam oder im Dunstkreis von Medien auch klar auszusprechen. Und wie viele haben es vielleicht gesagt oder Geschrieben, aber dem Zensor ist zum Glück noch rechtzeitig die Gefahr klar geworden. Nun eine andere Frage: Von wem stammt die Erkenntnis “Wenn jemand bereit ist, zu lügen, beispielsweise zu einem guten Zweck, oder unter der Bedrohung durch die Mächtigen, dann ist der zur Wissenschaft funktionell unfähig”? War es Galileo Galilei, oder Martin Luther? Oder vielleicht Macchiavelli, Baron Münchhausen oder Fürst Pückler oder Spinoza, Aristoteles, Roudaki, oder Kyrill? Oder war es Petrus, oder der Hahn, der nach dem Abendmahl gekräht hat? Man muss vielleicht nach dem Ausschlussverfahren haerangehen. Loths Weib, Kaiser Caligula, Reinhard Gehlen oder Richard Nixon waren es nicht. Wenn wir alle gefunden haben, die es nicht waren, bleibt hoffentlich jemand übrig, damit man es denen in die Schuhe schieben kann. Hoffentlich sind die dann nicht vermummt, wie die Antifa.
Es ist eine uralte Erfahrung der Deutschen, dass die Befürworter eines Krieges gegen Ende desselben weniger zahlreich sind als seine Gegner . Man braucht gar nicht zu hoffen , man muss nur warten können.
Sehr geehrter Herr Buurmann, das besagt doch nur, dass es wohl relativ egal sein muss, wer was gesagt hat. Der Sinn der Worte ist ausschlaggebend - und der ist ja offensichtlich so eindringlich und “nachhaltig”, dass man heute noch darüber spricht! MfG
Also gut, wer lieber hundert Stunden umsonst verhandelt, als zu schießen, gehört meinetwegen zur Kategorie: “Sie sind ja ein Lump”. Historisches Zitat, welches abgewandelt in der “Welt” herumgeistert. Aber der soll bitte dann bis zum bitteren Ende denken und somit gewillt sein, den eigenen Körper oder den eines Angehörigen ins Gefecht zu werfen. Hätte ich, als englische Mutter Ende der dreißiger Jahre meinen Sohn mit Hurra ins Gefecht geschickt? Ganz ehrlich? Nein. Ich hätte mir gedacht, lasst die Deppen auf dem Kontinent mal machen. Und ja, vielleicht auch, weil mir damals der politische Weitblick gefehlt hätte. Aber trotzdem. Nein danke, hätte ich keinen Bock drauf gehabt. Hängt eigentlich Melnyk Junior immer noch studierend in Berlin herum? Nix Fronteinsatz?
Danke, Herr Buurmann, für die Aufklärung. Auch wenn diese 3 Sätze bzw. Aussagen für sich stehen, ist es interessant, etwas über ihren Ursprung zu erfahren. Nebenher ist es frappierend, wie die Interpretation sich im Laufe der Geschichte geändert hat (vor Jahren/ Jahrzehnten waren Linke/ Grüne noch gegen Kriege und für Menschen- und Bürgerrechte, heutzutage- nachdem sie die Macht errungen haben- ist es genau anders herum). Was lehrt uns das? Macht korrumpiert?
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