Das andere Deutschland hat keine Chance auf politische Wirkung, solange es noch Wähler gibt, die an das Grand Spectacle der Parteiendemokratie glaubt oder es zähneknirschend hinnimmt aus Furcht vor “rechten” Alternativen. Die jetzigen Schwampel Vorführungen mögen die Glaubhaftigkeit dieses Systems weiter beschädigen, aber bis es als hoffnungslos erkannt wird, brauchen wir noch Zeit. Insofern sind die nächsten vier Jahre politisch nicht ganz verloren. Sie werden (noch) keine Wende bringen, aber sie werden die Parteiendemokratie der gegenwärtigen Ausprägung ein Stück weniger glaubhaft machen, und weiteren außerparlamentarischen Druck erzeugen. Ich glaube nicht, dass das parlamentarische Kartell bei der nächsten Wahl noch einmal funktionieren kann. Zum einen wird ein Bürschlein wie Lindner von niemand mehr als Alternative gesehen werden, zum anderen wird die Selbstdemontage der Grünen weiter fortschreiten und auch Frau Merkel wird deutlicher erkannt werden, als das was sie ist: Destruktiv. Der Osten ist uns in diesem Prozess voraus. “Die Große Transformation” wird immer mehr Leuten auf die Nerven gehen und ebenso der Terror der Minderheiten im Spiel um die Political Correctness. Und es wird Druck auf die Finanzen geben durch die Folgekosten des hiesigen Paradieses der Flüchtlinge. Um es zusammenzufassen: Es werden immer mehr Leute die Schnauze immer voller haben, die gegenwärtige Politik lässt sich nicht ad infinitum weiterführen. Auch der mediale Vorhang der Erziehungsjournalismus wird die nicht bewirken können. Also heißt fürs erste die Devise: “Empört Euch!”. Überall, und andauernd, und laut!
Liebe Anabel, es ist alles richtig was du schreibst. Der deutsche Wähler hatte es am Wahltag in der Hand diese Berliner Versagertruppe zum Mond zu schiessen,ohne Rückfahrkarte.Was jetzt daraus geworden ist…eine Schmierenkomödie namens Jamaika. Tut mir leid,aber,aber manchmal frage ich mich,ob ein großer Teil der Deutschen bekloppt ist. Verzweifle nicht,denn 7 Millionen wollen keine offenen Grenzen,Islamisierung,Bevölkerungsaustausch und Genderwahnsinn !!! Liebe Grüsse Andreas
Hallo Frau Schunke, ich lese alle Ihre Beiträge auf Achgut. Sie schreiben sehr authentisch und stimmig. Ich glaube, so langsam geraten Sie an den Rand dessen, was ein Mensch, der einfach nur sein kleines Dasein leben möchte, ertragen kann, wenn er sich im Alltag so umschaut und aufmerksam das politische und gesellschaftliche Leben verfolgt. Ich kann das gut verstehen. Mein Vorteil: Ich bin 30 Jahre älter als Sie und hoffe, dass ich in meiner etwa 20-jährigen Restlaufzeit (statistisch gesehen) noch so gerade durchkomme mit den Gegebenheiten, die sich in unserem Land sicherlich immer weiter verschärfen werden. Wenn Sie einmal so alt sein werden, wie ich es jetzt schon bin, dann dürften bis dahin etwa 30 Millionen autochthone Deutsche gestorben sein und durch die immer stärker werdenden Jahrgangs-Anteile von jüngeren Migranten in unserem Land gesellschaftliche Zustände herrschen, die wir uns als autochthone Einheimische heute wohl nur im Ansatz vorstellen können. Deshalb halte ich Ihre Wut, ihre Verzweiflung, Ihre Desillusionen für sehr berechtigt und weiß auch, gerade angesichts der jämmerlichen politischen „Führung“ in unserem Lande, nicht, wie ich Sie trösten könnte. Wie wusste schon Bert Brecht: „Wenn die Irrtümer verbraucht sind, sitzt als letzter Gesellschafter uns das Nichts gegenüber.“
Genau so geht’s mir auch. Danke. Auch ich kann hier nicht weg. Solange noch ein wenig Hoffnung besteht.
Halle Frau Schunke, sie sprechen mir aus der Seele. Bitte halten auch sie durch. Wenn auch nur im Geiste haben sie mit Sicherheit viele Verbündete.
Leider befürchte ich, dass der wohlsituierte Teil der Deutschen mittelfristig lieber dem Land den Rücken kehrt, als in den Kampf gegen die Islamisierung Deutschlands zu ziehen. Warum soll man sich auch als Kritiker der RRG-Merkel-Politik beschimpfen lassen, wenn es sich anderenorts besser lebt als hier. Auch ich werde bald den Weg des geringeren Widerstands und höherer Lebensqualität gehen. Das nennt man dann Win-Win. Rette sich also wer kann.
Halten Sie durch Frau Schunke, die Leute die genauso denken wie Sie werden mehr und mehr. Gerade auch deswegen ist Jamaika auch noch nicht durch. Ich bin Jahrgang 1949 und hoffe, dass vor allem meine Kinder auch noch eine gute Zeit in Deutschland haben. Es lohnt sich weiter dafür einzusetzen, dass der gesunde Menschenverstand die Oberhand behält. Danke für Ihren Artikel. Positive Grüße D. Schmidt
Das Wort “Heimat” ist in Deutschland zu einem politisch inkorrekten Begriff verkommen. Zu einem Schimpfwort. Wer es ausspricht, gerät in Nazi-Verdacht. Bei der politisch-ideologischen Linken allemal. Allenfalls in dörflichen Gegenden und Gemeinschaften wird das Wort “Heimat” noch wie selbstverständlich ausgesprochen. Dort verbindet sich das Wort bei Sprecher und Zuhörer auch noch mit einem Gefühl der Verbundenheit und Geborgenheit, mit Erinnerungen und lässt Integration (vor allem Integrationsbereitschaft) wachsen. Heimat bedeut auch sich abgrenzen. Sowohl territorial als auch geistig, kulturell und emotionell. Menschen ohne Heimat sind entgrenzt und verlieren sich leicht im haltlosen Nirgendwo. Das ist höchst ungesund. Meinem Eindruck nach sind die Deutschen heute mehrheitlich ein heimatloses Volk.
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