Interessant. Auch mich hat an dem Film, den ich übrigends für brilliant halte, damals schon einzig die von Grönemeyer verkörperte Figur gestört. Nie hat er es verstanden, der Rolle einen persönlichen Stempel aufzudrücken. Als käsegesichtiger Voyeur schmuddelte er sich durch das Boot ebenso wie durch die Handlung. Am Schluss bedauerte ich, dass er nicht mit dem Boot zusammen abgesoffen ist. Seit seinem Wienauftritt hat sich dieses Gefühl verstärkt. Aber diesmal in Echt!
Die SPD, Maas, aber auch diverse Medien zeigen ihr wahres Gesicht. Im wahnhaften ” Kampf gegen rechts” sind alle Mittel recht. Und in der Berichterstattung wird die skandalöse Aussage Grönemeyers (“diktieren”) unterschlagen. Lückenpresse ist für dieses Vorgehen eine verharmlosende Bezeichnung.
Ist das nicht alles “ein bisschen” überzogen. Diese ganzen Reaktionen und aufkommenden Gefühle auf diesen “grönemeyerischen Gefühlsausbruch” so nach dem Motto “..Was erlauben Sie sich..” Sollten wir nicht die Kirche im Dorf lassen. Sonst dauert es nicht mehr lange, und wir ähneln uns alle, wie im “Aufstand der Tiere”. Ich beobachte seit etlichen Monaten, daß wir freiheitsliebenden Bürger immer mehr in die Feindbild-Falle der “sog. Linken” stolpern, und wir Links- und Rechtskonservativen uns hier immer mehr anpassen. Begleitet durch das großmediale Trommelfeuer, wird es bei den zunehmenden Scharmützeln immer gefährlicher für uns, Ruhe zu bewahren, bis sich besonnene Kräfte in der Politik durchgesetzt haben.
Wenn die Funktion, der Deutschland sozial jetzt folgt noch vielleicht ein, oder zwei Jahre in dieser Form anhält, können wir daran denken Büros für die Massenauswanderung zu gründen um wenigstens diesmal schlauer zu sein als unsere Angst. Ich weiß nur eines: Wenn dieser Irrsinn vollends zündet, ist Deutschland wieder einmal nur noch durch eine bombige Therapie aus diesem psychotischen Schub zu holen und das Grauen zuvor ist Programm. Und daran wird auch die Restflamme des Bürgertums und der konservativen Linken nicht das Geringste ändern.
Zum Film: Die Musik war besser als alles andere, insbesondere die schauspielerischen Leistungen, die unterirdisch waren. Grölemeyer vorneweg, schon damals ein Versager. Ich finde die Reaktionen im Netz sehr aufschlussreich. Quer durch alle Online-Redaktionen ist Grölemeyer das Opfer rechter Attacken. “Diktieren” sei nur ein Wort, darf man da lesen. Nun, wenn ich meine Mitarbeiterinnen hier frage, dann verstehen die unter diktieren was anderes. Freiheit wird zum Diktat der Gutwollenden und Bessermeinenden. Und man darf keine Sekunde glauben, dass sich Grölemeyer etwa von irgendetwas hat hinreißen lassen, das ist einstudiert. Auch die Wortwahl ist kein Zufall. Derzeit wird ausgelotet, wie weit man gehen kann. Wie man sieht, sehr weit. Die Vernunft schaut, wie immer, still und leise zu und kratzt sich das kahle Haupt. Der Niedergang ist nicht mehr aufzuhalten, die Irren haben das Ruder. Wenn man aus unserer Geschichte eines lernt: Immer dann, wenn die Irren an der Macht sind, kriegen wir sie nicht mehr davon weg. Kein Helmut Halm in Sicht, der dem Irrsinn die Pinne aus der Hand tritt. Wir driften ab - und dies unter dem Jubel gleichgeschalter und offenkundig verblödeter Massen.
Perfekt! Das grölende Nichts - mehr muss man über diesen drittklassigen Mimen/Barden nicht wissen.
Sehr interessanter Hintergrundartikel. Buchheim hatte offenbar den richtigen Instinkt. Grönemeyer war eine groteske Fehlbesetzung, wie sich jetzt herausstellt, und ist es es auch heute als Polit-Rockstar. Eigentlich ist er ein Kleinkünstler, den der unerwartete Erfolg nicht nur reich, sondern auch größenwahnsinnig gemacht hat. Erinnert an einen anderen Kleinkünstler aus der deutschen Geschichte. Möge G. auf seine alten Tage bloß nicht auf die Idee kommen, auch noch in die Politik zu gehen. Sein hetzerisches Talent ist erschreckend.
Hat “Goebbelsmeyer” eigentlich seinen Song “Currywurst” in “Tofuwurst” umbenannt, der elende, männliche, weiße Schweinfleischverherrlicher? Wir sehen: Ohne den weißen Mann geht es nicht. ;) Soros und Co. zahlen, Kulturschaffende halallen den Endsieg der Herzen herbei.
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