Ganz hervorragend den Nagel auf den Kopf getroffen, das Austauschen durch das “nach” statt “zu”. Jetzt wird für jeden deutlich, was hinter der ganzen Debatte steckt. Sehr gut auch Ihr Hinweis, dass Frau Merkel zwar Herrn Seehofer sogar im Parlament rügt, aber diese unglückselige Frau Dingens, diese “Integrationsbeauftragte” der SPD, mit keinem Wort rügte, weder per Interview noch im Parlament, ich vermute, weil Frau Merkel mit der Frau Dingens übereinstimmt. Der Herr Ex-100%-Schulz arbeitet ja gerade per Buch seine Niederlage auf, vielleicht sollte er auch den Fall mit Frau Dingens denken, warum er und seine Genossen bei der Wahl so abschmierten.
Hierzulande soll es einige tausend Anhänger/innen der Lehre L. Ron Hubbards geben - gehört damit Scientology zu Deutschland?
„Der Islam gehört nach Deutschland“. Danke Herr Vahlefeld für diese Klarstellung der bisweilen kryptischen Äußerungen unserer Sonnenkanzlerin. Ich hatte diesen Sinn irgendwie schon immer vermutet. Jetzt weiß ich auch, wo meine Übelkeit und meine Magenbeschwerden angesichts dieser Dame herkamen.
Ein gewisser Herr Curio hat kürzlich im BT eine Rede gehalten, in der er sich exakt diesem Problemfeld annimmt. Die Kanzlerin saß doch daneben wärend des Vortrages, – oder war es nur der Seehofer? Wie dem auch sei, ich habe von beiden ein versteinert-verdattertes, von mir aus auch nachdenkliches Gesicht in meine Erinnerung gebracht. Zumindest kann man der Kanzlerin bei ihrem nächsten “nicht hilfreich” nicht mehr vorwerfen, sie hätte irgendetwas von Wichtigkeit nicht gelesen.
“...denn sie wissen nicht was sie tun” verharmlost leider diese Aussagen. Aber traurigerweise stimmt es. Und so manche(r) ist überzeugt, unserer Gesellschaft damit etwas Gutes zu tun. “Eliten” machen keine Fehler! Der einfache Bürger “draussen” wird das schon noch merken, dass alle diese Entscheidungen sich zukünftig als “vorausschauend und entscheidend” für den Zusammenhalt und Erhalt unserer westlichen, demokratischen, freiheitlichen und geschlechtergerechten Gesellschaft notwendig sind und waren. Und wenn der einfache Bürger das nicht selbst erkennt, dann erklären wir ihm - mit Hilfe unserer kritischen Medien - dass all diese Maßnahmen alternativlos waren, um die Welt zu retten. Selbstverständlich zum Wohle unserer Bürger! Im Prinzip ist das ja nur die logische Fortsetzung der Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch. Und das kann doch auch niemand ernstlich in Frage stellen, oder?
Genau !!! Die Vernebelung einer Aussage, deren Bedeutung eigentlich größte Sorgfalt verlangte (“gehört ZU Deutschland” oder “gehört NACH Deutschland”), ist Teil der politischen Praxis. Und wieder einmal zeigt sich, wie wenig trennscharf hierzulande mit den Worten umgegangen wird, im Land der Dichter und Denker. Vielleicht in das in Bayern anders, wo Deutsch als erste Fremdsprache gelernt wird. Merkel und Altmaier u.a. bedienen sich dieser Vernebelung mit voller Absicht und Konsequenz. Sarrazin macht es genau umgekehrt.
“Denn derartige Aussagen sollen ja gerade unterstreichen, dass es gut ist, wenn dies oder das zu Deutschland gehört. Bei Pädophilie und Antisemitismus sagt man das also nicht. Zumindest nicht mehr.” Noch nicht, Herr Vahlefeld, noch nicht. Denn wenn “der” Islam zu Deutschland gehört, gehört alles, was er mitbringt, auch zu Deutschland. Denken Sie an die unsägliche Diskussion über Kinderehen. Polygamie wird bei Migranten in Deutschland ja inzwischen auch geduldet. Wie Herr Broder einmal sagte: “Wer Ja zum Islam sagt, muss auch Ja zur Scharia sagen”, und zu allem anderen natürlich auch.
Der Satz “Der Islam gehört zu Deutschland” ist genauso falsch, wie es der Satz “Der Islam gehört zu Saudi-Arabien” wäre. Der Islam ist niemals Teil von irgendetwas. Alles ist ein Teil des Islams. Da Islam Unterwerfung unter den Willen Allahs bedeutet und sich alles Allah zu unterwerfen hat, ob Individuum, Gesellschaft, Rechtsprechung, Staat usw., könnte es nur heißen “Deutschland oder Saudi-Arabien gehören zum Islam”!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.