@Michael Müller / 15.11.2018 “Das einzig Wichtige: Auf welche Art kann man diese letzten Wächter und Verteidiger von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unterstützen?” Darüber hinaus erscheint es genauso wichtig zu sein, möglichst viele Leute beim Stimmenauszählen zu organisieren. Das ist ist eine starke Möglichkeit, solche Schweinereien zu verhindern. Ich habe bisher dreimal an einer Auszählung teilgenommen. Es war haarsträubend!! Das ging schon damit los, dass die Leiterin des Wahllokals mich aufforderte, nach Beendigung der Wahl das Wahllokal zu verlassen, da sie mit ihren Mitarbeitern noch etwas besprechen müsste unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Nachdem ich darauf bestand, von Beginn der Auszählung dabei sein zu wollen, meinten auch die anderen Mitarbeiter, das sei wohl legal. Es gab mehrere grundsätzliche Überlegungen, beim Auszählen, wie man mit den Stimmen der AfD oder anderen eher unbekannten Parteien verfahren sollte. Am Ende wollte die Leiterin des Wahlbüros das Ergebnis der Auszählung nicht bekannt geben, mit dem Hinweis, das sei ja im Internet nachlesbar. Erst nachdem ich daran erinnerte, dass sie laut Wahlgesetz dazu verpflichtet ist, ihren Mitarbeitern das Ergebnis zu verkünden. Sie tat es widerwillig mit der Bemerkung, dass dies nicht zum Mitschreiben gedacht sei….Ähnliches erlebte ich auch in anderen Wahllokalen zu anderen Zeiten.
Spitzenbeamte wollen einem erzählen das es üblich sein soll Wahlergebnisse zu schätzen. Für wie dumm halten mich solche Leute ? Es ist ein Trauerspiel in mehreren Akten wie dieses Land zu Grunde geht. Es nimmt zur Zeit die Züge einer tragischen Komödie an. Danke an die Herren Ramin Peymani und Joachim Steinhöfel das sie sich um den letzten Rest Rechtsstaatlichkeit bemühen. Die GEZ-Medien und die MSM, kurz der Regierungsfunk, arbeitet sich im Moment am größten anzunehmenden Skandal im Nachkriegsdeutschland ab. Dem AfD Spendenskandal.
Hier greift die ganz einfache kriminalistische Regel: Einmal ist Pech, zweimal ist Zufall, DREIMAL IST ABSICHT! Und hier haben wir es nicht mit dreimal sondern mit 88mal zu tun! Danke an Achgut und die Herren Paymani und Steinhöfel für ihre initiative. Ich fürchte nur, dass sie im politiusch-juristischen Sumpf verschwinden wird.
Ich bin fassungslos! Steht es noch schlimmer um unser Land, als ich es mir vorstelle? Straßenschlachten zwischen Linken und Aufrechten erscheinen mir nicht mehr undenkbar…
Das DDR-Wahlsystem wird oft falsch kolportiert: Richtig ist, dass alle zur Wahl zugelassenen Parteien und Organisationen zu einem “Demokratischen Block” zusammenfasst waren. Der Wähler kam, möglichst frühs, möglichst freudig und wählte diesen Block. Fertig ! Nein-Stimmen, also die Promille unter 100 Prozent, passierten aus dem Widerstand einiger kleiner Gruppen. Die verweigerten und machten die Stimme ungültig durch Streichen oder schrieben “Nein”. So kommen also großartige Ergebnisse zustande. Die Entourage kann dem Führer abends melden: Wahl gelungen, Volk feiert, nächstens wieder ! Ich werde nicht begreifen, dass die AFD oder andere Parteien nicht grundsätzlich Beobachter aufstellen. Bei der BT-Wahl 2002 bekam Rot/Grün ganze 6.600 Stimmen mehr von rund 40 Millionen !!! Wer das gläubig hinnimmt, wie die CSU und der Verlierer Stoiber, ist sowieso der Loser und soll nicht regieren.
Man steht nur noch fassungslos vor den Trümmern einer ehemals - wenn auch nicht perfekt, aber dennoch - recht gut funktionierenden freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland.
Wieso gibt es Wahlfälschung eigentlich nur in Frankfurt? Oder warum wurde es nur dort von ” investigativen ” Journalisten entdeckt? Was, wenn überall so ein paar Stimmen zu den ” guten Parteien” geflossen sind? Was bleibt uns dann noch?
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