Ein großer Teil der aus Moldau anreisenden Flüchtlinge sind Sinti oder Roma. Selenskj ist froh, sie auf diese Art los zu werden. Freuen wir uns drauf.
Nur ein Detail: In der Türkei seit Atatürk herrscht nicht Laizismus (auch wenn das 1000fach behauptet wird), sonderm ein Staats-Islam. Man sollte sich nicht durch die Abschaffung traditioneller islamischer Symbole (Kleidung, Schrift etc.) täuschen lassen. Vergleichen ließe es sich mit der Situation der katholischen Kirche in der CSSR, nur daß dort die staatlich beherrschte Kirche durch romtreue Katholiken wie atheistische Kommunisten u.ä. weit marginaler war. Aber in beiden Fällen bestimmte bzw. bestimmt der Staat die Auswahl des religiösen Personals und die Inhalte der Verkündigung. Das sollte in Deutschland eigentlich bekannt sein, da immer mal wieder das Thema in Ankara verfaßter Predigten der türkischen Imame in Deutschland aufflackert, nur daß sich kaum jemand drum kümmert. Selbst die AfD fordert m.W. nicht das Verbot der DITIB. Wenn Saudi-Arabien als weitgehend geschlossenes Land den Bau von Kirchen verbietet, ist das weniger dramatisch, als wenn die Türkei mit jahrzehntelangem Massentourismus dies tut. Katholiken können dort ihre religiösen Pflichten nicht erfüllen, aber nicht mal der Vatikan beklagt sich drüber. Ich bin kein Fan des Vatikans, finde aber, daß dessen Akzeptanz dieser extremen Ungleichbehandlung - im Vergleich mit der Freiheit für den türkischen Staats-Islam besonders in Deutschland - zu denken geben sollte. Welche Machtstrukturen sind die Ursache?
@ Rolf Mainz - Und “unsere” Politik hat offenbar auch keinen Willen der Rückführung. Während in der 1. Kriegswoche noch von vorüber gehender Aufnahme die Rede war, wird inzwischen von Integration, Aufnahme der Kinder in die Schulen und seitens Arbeitsverteilminister Heil von der Integration in den Arbeitsmarkt geredet. Vielleicht kommen denen die vor allem vielen geflüchteten xx-Chromosomer gerade auch ganz recht, um die Misere im Bereich Pflege auszubügeln und die wegen “IMpfpflicht” ausfallenden Pflegekräfte zu ersetzen.
@ Dirk Piller “Viele werden aber bleiben aufgrund des Wohlstaatsgefälles ...” und die wohl nicht wenigen “Sini und Roma”, von denen selbst in Bayern die Presse schrieb, denen der “Fluchtgrund” sicher nicht ungelegen kam, werden auch keine Lust verspühren, wieder zurück zu gehen, zumal wenn ihnen hier jemand die ihnen noch fehlenden Kenntnisse der hiesgen möglichen Alimentation durch Staat und NGO “verklickert”. Warum sollten sie auch, verständlichersweise.
@ Silvia Orlandi - “Vielleicht fliegen auch mal einige Flüchtlingsflugzeuge in die USA?” Dann können sie auch die ca. 5000 Afghanen mitnehmen, die die USA nach ihrer Flucht aus Kabul von Rammstein in die Ukraine ausflogen, weil sie nicht dem US-“Sicherheitsbedürfnis” entsprachen, denn diese 5000 dürften inzwischen auch hier sein, unkontrolliert eingereist. Dem Äußeren nach würden sie den “Zug besetzenden Studenten” entsprechen, von denen es Bilder aus der Ukraine gibt, von denen einer sogar mittels Messer den Zugang zum Zug von Ukrainern frei hielt, um die Kumpels einzuladen.
Wenn es sehr ungünstig läuft, werden sich ukrainische Frauen mit männlichen PoC-Migranten zusammentun, einfach wegen Frauenüberschuss hier und Männerüberschuss dort. Wenn es sehr günstig läuft, werden die ukrainischen Frauen die männlichen PoC-Migranten damit konfrontieren, wieso sie nicht in ihren Herkunftsländern für ihre Frauen kämpfen und ihre Frauen in Sicherheit bringen statt sich selbst. Und diese Konfrontation hätte ich gerne auch in jeder Talkshow mit Thema Migration.
Na, vielleicht klappt es ja diesmal, mit dem EU Verteilerschlüssel. Vielleicht fliegen auch mal einige Flüchtlingsflugzeuge in die USA? Ich erinnere mich an einige hässliche Szenen beim Abflug der Streitkräfte in Kabul. Da vergaß man auch ganz schnell die westlichen Werte.
@ Bernd Keller, vielleicht wird es bei der “Liebe Achse” endlich mal oben klingeln. Gilt auch für deren ” netiquette”.
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