Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 02.12.2018 / 15:00 / Foto: Pixabay / 7 / Seite ausdrucken

Warum Menschen für „ihr” AKW kämpfen

Kernkraftwerke erzeugen nicht nur elektrische Energie, sondern bieten auch – meist überdurchschnittlich bezahlte – Arbeitsplätze. Dies ist der breiten Öffentlichkeit nicht so bewusst, weshalb viele „Ökos“ kopfschüttelnd vor Bürgern stehen, die sich für den Erhalt „ihres Reaktors“ (zum Beispiel Fessenheim) einsetzen oder sich gar um ein „atomares Endlager“ (Schweden, Finnland) bewerben. Es erscheint daher sinnvoll, dieser Frage mal etwas näher nachzugehen.

Weltweit gibt es verschiedenste Studien zu dieser Fragestellung. Die Beantwortung ist nicht ganz einfach. Irgendwie muss man in komplexen und zudem noch international verknüpften Volkswirtschaften die unzähligen Arbeitsverhältnisse aufdröseln. Um eine Systematik in die Angelegenheit zu bringen, unterscheidet man grundsätzlich drei Bereiche:

  • Direkte Arbeitsplätze sind noch am leichtesten zu erfassen. Das sind die unmittelbar in einem Kernkraftwerk tätigen Menschen oder die, die auf der Baustelle beim Neubau oder Abriss arbeiten. Analoges gilt für die Herstellung von Brennelementen oder die Lagerung und Behandlung von Abfällen.
  • Indirekte Arbeitsplätze. Hier wird die Sache schon komplizierter und undurchsichtiger: Beim Bau eines Kernkraftwerkes werden zum Beispiel große Mengen Zement und Betonstahl benötigt. Dies sind handelsübliche Produkte. Die Hersteller arbeiten deshalb nicht nur für Kernkraftwerke. In der Praxis ist es damit gar nicht so einfach, die für ein bestimmtes Objekt notwendigen indirekten oder zugelieferten Arbeitsstunden zu ermitteln.
  • Induzierte Arbeitsplätze. Das sind die Arbeitsplätze, die ganz besonders die Gemeinden am Standort einer kerntechnischen Anlage interessieren. Die Menschen, die in einem Kernkraftwerk arbeiten, geben einen großen Teil ihres Einkommens auch vor Ort aus: Sie kaufen in den lokalen Geschäften ein, bauen sich ein Häuschen oder wohnen im Hotel, wenn sie als Monteure im Kraftwerk (zeitweise) beschäftigt sind. Diese „Kaufkraft“ schafft zusätzliche Arbeitsplätze, die nur über Statistiken umzurechnen sind – ein breites Betätigungsfeld für Volkswirtschaftler.

All diese Arbeitsplätze fallen lokal, regional, national und international an. Wo sie anfallen, hängt vor allem vom Entwicklungsstand einer Volkswirtschaft ab. In Deutschland konnte man einst alles von der letzten Schraube bis zur kompletten Dampfturbine „zu Hause“ kaufen. In Russland oder China ist das durchaus heute noch nicht der Fall. Viele Komponenten müssen noch im Ausland zugekauft oder zumindest gegen Lizenzgebühren „nachgebaut“ werden. Dies gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung: Baut man keine Kernkraftwerke mehr, muss man sich nicht wundern, warum beispielsweise der eigene Turbinenbau verschwindet. Diese Tatsache haben viele Gewerkschaftsfunktionäre und Kombinatsleiter in Deutschland offensichtlich völlig unterschätzt.

Großbritannien will massiv neue AKWs bauen

Man kann all diese Zusammenhänge in herrliche Computermodelle stecken und tolle Bilder – für welchen Zweck auch immer – damit erzeugen. Wie so oft im Leben hilft einem aber eine einfache qualitative Überlegung weiter: Die Kosten des einen – und Kernkraftwerke sind bekanntlich richtig teuer – sind immer auch der Umsatz der anderen. Dies ist ein maßgeblicher Grund, warum etwa Großbritannien massiv neue Kernkraftwerke bauen will. Wohlstand fällt nicht vom Himmel. Auch die schicke Bibliothek, das Schwimmbad und letztendlich sogar der „Biobäcker“ müssen erstmal finanziert werden. Wie man sieht, sind schon viele „Dörfler“ weiter und sehen ein Kernkraftwerk deshalb nicht (mehr) als Bedrohung, sondern als Chance zur Entwicklung.

Bei Kernkraftwerken unterscheidet man vier Lebensphasen: Bau, Betrieb, Rückbau und Endlagerung. Die Bauzeit wird international in die zwei Phasen „Baustellenvorbereitung“ und „Errichtung“ (ab dem ersten Beton für die Grundplatte bis zur Übergabe) mit jeweils fünf Jahren angesetzt. Die Betriebszeit mit 50 Jahren. Der Rückbau ebenfalls in zwei Phasen von je fünf Jahren (nuklearer Teil und konventioneller Abriss). Für die Endlagerung 40 Jahre (Zwischenlagerung, Verpackung und sicherer Einschluss der Abfälle). Dies sind Mittelwerte, die sich aus der bisherigen weltweiten Erfahrung gebildet haben. Im Einzelfall können sich erhebliche Abweichungen ergeben. Zukünftig sind Veränderungen angesagt: So wird bei der Betriebsdauer für neue Kraftwerke bereits von 60 bis 80 Jahren ausgegangen. Entsprechend würden sich die Zahlen für die Beschäftigten verschieben.

Der Praktiker liebt Kennzahlen, mit deren Hilfe er grobe Überschlagsrechnungen ausführen kann. Dies wird – im Zeitalter der Computermodelle – (zumindest) für Plausibilitätskontrollen immer wichtiger. So wird zum Beispiel im „Kleingedruckten“ für die direkte Beschäftigung eine Fehlerbandbreite von plusminus 10 Prozent, bei der indirekten Beschäftigung von plusminus 20 Prozent und bei der induzierten Beschäftigung von plusminus 30 Prozent angegeben. Ganz schlimm wird es, wenn Politiker Vergleichsstudien für unterschiedliche Energiesysteme in Auftrag geben. Solche „Vergleichsabschätzungen“ weisen aus Erfahrung Abweichungen von plusminus 50 Prozent auf.

Diese Bandbreiten sind nicht verwunderlich. Beruhen doch alle Daten auf Statistiken aus der Vergangenheit. Neben Fehlern bei der Datenerfassung ergeben sich immer Veränderungen aus technologischen Gründen über so lange Zeiträume (10 + 50 + 10 + 40 = 110 Jahre). Ganz besonders mit Vorsicht zu genießen sind die Daten zu den induzierten Arbeitsplätzen. Hier erfolgt die Verknüpfung mit den direkten und indirekten Arbeitsplätzen über das Einkommen bzw. die Preise. Wer aber wieviel für etwas in einer Gesellschaft ausgibt, ist äußerst variabel. Bei so langen Betrachtungszeiträumen sind sogar Systembrüche (z.B. DDR in BRD) nicht auszuschließen.

Bürgerinitiativen für den Weiterbetrieb „ihres“ Kernkraftwerks

Die USA betreiben über 100 Reaktoren, haben bereits mehrere abgerissen und verfügen vor allen Dingen über einen kompletten Brennstoffkreislauf, vom Uranbergwerk bis zur Endlagerung. Sie verfügen damit über ausreichend Daten. Allerdings ist dabei der Zeitraum von mehreren Jahrzehnten (Technologiesprünge, Inflationsraten usw.) zu beachten. Um die Werte für Überschlagsrechnungen besser handhabbar zu machen, wurden sie als Mannjahre pro 1.000 MWel (MJ) normiert. Mannjahre sind dabei ein in der Industrie geläufiger Begriff: Es werden eigentlich die angefallenen Arbeitsstunden registriert und anschließend durch die zulässigen Jahresarbeitszeiten (Feiertage, Urlaub etc.) geteilt.

Auf die Bauzeit entfallen 12.000 MJ, auf den Betrieb 30.000 MJ, auf den Rückbau 5.000 MJ und auf die „Endlagerung“ 3.000 MJ. In der Summe also 50.000 MJ an direkt angestellten Arbeitskräften. Hinzu kommt noch einmal die gleiche Anzahl in der Zulieferindustrie. Insgesamt sind damit 100.000 Mannjahre pro GWel über den Lebenszyklus eines Kernkraftwerks in den USA nötig. Diese induzieren noch weitere Arbeitsplätze, so dass die Statistiker auf über 400 Millionen Arbeitsstunden für jeden Reaktor (mit 1.000 MWel) in der Volkswirtschaft kommen.

Statistische Auswertungen in Korea und Frankreich kommen zu ähnlichen Ergebnissen. So sind für den Bau von Reaktoren der II. Generation in Frankreich 26.600 MJ, in Korea 28.300 MJ und in den USA 24.473 Mannjahre auf den Baustellen und in der Zulieferindustrie pro installiertem GWel angefallen. Wen wundert es da, dass in Frankreich und den USA kaum jemand auf den „Industriezweig Kerntechnik“ verzichten mag? Ganz im Gegenteil: Man will in beiden Ländern neue Kernkraftwerke bauen.

Noch ein weiterer Gesichtspunkt mag verdeutlichen, warum in immer mehr Gemeinden in den USA inzwischen Bürgerinitiativen für den Weiterbetrieb „ihres“ Kernkraftwerks kämpfen: Im Jahr 2013 arbeiteten 62.170 Angestellte in den 104 Kernkraftwerken in den USA. Das macht im Mittel 598 Beschäftigte pro Kraftwerk (Bandbreite zwischen 400 bis 700) mit einem Durchschnittseinkommen von 95.000 US$ pro Jahr (von der Küchenfee bis über den Direktor gemittelt). Neben den Steuerausfällen reißt der Kaufkraftverlust eine Gemeinde nach der Abschaltung schnell in den wirtschaftlichen Abgrund.

Warum die Energiewende nur ein Hirngespinst sein kann

Wenn man schon mal mit Zahlenspielereien beschäftigt ist, kann man auch ruhig mal die Betrachtungen andersherum anstellen: Ein Leichtwasserreaktor benötigt etwa 185 t Natururan jährlich (pro 1.000 MWel) für seine Stromerzeugung. Wenn man die Weltdaten (384 GW und 65.000 Minenarbeiter) nimmt, ergibt das etwa 170 Angestellte im Uranbergbau und weitere 100 Angestellte in der Brennstoffherstellung (Konversion, Anreicherung und Brennelementfertigung). Jedenfalls unter 300 Angestellte für die gesamte Brennstoffversorgung. Man vergleiche diese Produktivität mal mit der Förderung und dem Transport von Steinkohle für den Betrieb eines gleich großen Kohlekraftwerks. Auch hier wieder eine Antwort, warum China, Indien – und selbst die USA – gar nicht auf Kohlekraftwerke verzichten können. Geschehe die Umstellung etwa innerhalb nur eines Jahrzehntes, wären die sozialen Verwerfungen unvorstellbar.

Oder noch einmal die Zahlen von weiter oben andersherum: Für die Erzeugung von 4.000 KWh elektrischer Energie in einem Kernkraftwerk – die auch noch jederzeit auf Wunsch verfügbar sind – benötigt man nur etwa eine Arbeitsstunde über den gesamten Lebenszyklus gerechnet. Auch dies eine Antwort, warum die Energiewende nur ein Hirngespinst sein kann.

Wer bisher immer noch glaubt, die „Anti-Atom-Bewegung“ besteht aus verhuschten Theaterwissenschaftlerinnen, die ganz, ganz viel Angst vor Strahlung haben oder sonstigen Menschen, die sich echt dolle Sorgen um die Welt und die Wale machen, ist ein Narr. Überwiegend handelt es sich bei den Verantwortlichen in den einschlägigen Parteien um marxistisch geschulte Kader, die sich ganz bewusst die Kernenergie als Angriffsobjekt auf diese Gesellschaftsordnung ausgesucht haben.

Erst Ausstieg aus der Kernenergie, dann Ausstieg aus der Kohle und parallel Angriff auf die Autoindustrie. Verbündet mit Schlangenölverkäufern, die sich auf Kosten von Kleinrentnern und Kleinverdienern (ständig steigende Stromrechnungen und gesperrte Anschlüsse!) gierig die Taschen füllen. Getreu dem Grundsatz aller Sozialisten: Erst mal die Probleme schaffen, die man anschließend vorgibt zu lösen. Von Venezuela lernen, heißt Untergang lernen. Dunkle Aussichten für Michel, es sei denn, er kriegt doch noch die Kurve an der Wahlurne.

 

Dr. Klaus-Dieter Humpich studierte Maschinenbau und Energie- und Verfahrenstechnik mit Schwerpunkt Kerntechnik, bevor er zehn Jahre am Institut für Kerntechnik in der Technischen Universität Berlin arbeitete. Seit 20 Jahren ist er freiberuflich im Bereich Energietechnik tätig. Dieser Beitrag erschien zuerst auf nukeKlaus.net

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Carsten Riedel / 02.12.2018

Interessant und ermutigend zu lesen, dass in unserem Land noch Autoren gibt, die sich der Anstrengung unterziehen, Argumente pro Kernkraft zu sammeln, zu sichten und zu veröffentlichen. Leider vergeblich. Hört man sich um, dann hat die geballte Medienschlacht gegen die Kernkraft fast überall gesiegt. Es gibt nur wenige Ingenieure aus meinem Bekanntenkreis, die noch Physik in Schule und Studium hatten, die noch Vorlesungen über “Wahrscheinlichkeit von Unglücken und technischen Ausfällen” gehört haben. Mit denen kann man objektiv und vorurteilsfrei über Kernkraft reden (aber auch nur bis zu dem Moment, da die bösen Blicke der anderen am Tische Sitzenden dem ein Ende bereiten). Wer wirklich vorhat, Energie aus Sonne und Wind zu speichern (die sog. installierte Leistung der EE wird bald so hoch sein wie der Verbrauch) sollte sich mal die Kapazität der vorhandenen Speicher anschauen, dazu die Kosten, sollte den Unterschied zwischen MWh, GWh und TWh kennen, zwischen installierter und gesicherter Leistung, er sollte sich anschauen, woher das Lithium kommt, sollte sich für den Bürgerwillen zu Pumpspeicherkraftwerken interessieren, sollte sich die Kosten für eine Speicherung anschauen, sollte einiges über Regelenegie lernen ..... (Unabhängig von diesen Wissenslücken, die ich auch unseren Politikern unterstelle, ist es trotzdem unbegreiflich, daß so wenig in Speicher investiert wird, und immer noch neue EE-Anlagen ans Netz gehen). Bei den Ländern, die den Neubau von KKW planen, scheint es mir eher ein Finanz- als ein Akzeptanzproblem zu geben, es wird für ein kleineres Land zunehmend schwer, mehrere Milliarden zu investieren.

HaJo Wolf / 02.12.2018

Wenn eine angebliche Physikerin (mutmaßlich dank ihrer strammen Systemzugehörigkeit als FDJ-Funktionärin Dr. nachgeworfen bekommen) von “erneuerbaren Energien” schwafelt, dann sagt das genug über ihre Kompetenz. Die ist gleich NULL.

A.Ziegler / 02.12.2018

Kernenergie ist umweltfreundlich, sicher, nachhaltig und bezahlbar. Darum arbeiten einige Nationen bereits an der dritten und vierten Generation von KKWs, die dann mit den heutigen KKW nur noch den Namen gemeinsam haben. Es wird da einen Quantensprung in der Entwicklung geben, wie der Übergang zum PC in der Datenverarbeitung. Small Modular Reactors, Molten Salt Reactors, Waste Burners, neue Kugelhaufen Reaktoren , Thorium Reaktoren, etc. pp. Der Fortschritt lässt sich auch von den zu Recht erwähnten kommunistisch geschulten Grünen nicht aufhalten. Nur der deutsche Michel lässt sich noch ins Boxhorn jagen. Über die oben genannten Fortschritte weltweit herrscht zu diesem Zweck weitestgehend dröhnendes Schweigen im deutschen Mainstream. Auf englisch heissen erneuerbare Energien „the unreliables“. Unzuverlässig, teuer, gefährlich, umweltschädlich und landschaftszerstörend.

H. Hoffmeister / 02.12.2018

Herr Humpich, Danke für Ihr Plädoyer für sinnvolle Stromerzeugung. Befürchte aber, dass Sie Deutschland keinen mehr finden, der so denkt. Unsere Mitbürger sind von den Ideologen derart manipuliert worden, dass da Hopfen und Malz verloren sind. Da helfen nur Deindustrialisierung, die weltweit höchsten Strompreise und Biolandbau. Vergessen Sie Naturwissenschaften und ökonomische Gesetzmäßigkeiten, wir in Deutschland wissen es einfach besser.

armin wacker / 02.12.2018

Nur mal so ,welcher Partei trauen sie denn zu, dass sie ihre Reflexionen Aufnimmt?

Ulla Smielowski / 02.12.2018

Die Energiewende soll ein Hirngespinst sein..?  Gerade wurde der Deutsche Zukunftspreis 2018 durch den Bundespräsidenten verliehen.. Als Kandidaten dabei waren Forscher der Uni Erlangen-Nürnberg, Forschungszentrum Jülich, Teamleiter Peter Wasserscheid…  Vor Publikum wurde dargelegt welche großen Vorteile ein Wasserstoffspeicher hat. Da kommt Hoffnung auf für die neuen Energien…  Allerdings wurde ich von einem Ingenieur berichtigt, der aussagte dies sei alles nur eine Show…  Mir als Laien geht dieses Gerede um den Klimawandel gehörig auf den Keks.. Ich hoffte, damit hätte es nun ein Ende…  Pustkuchen???

Hubert Bauer / 02.12.2018

Eine Umstellung auf die sogenannten “Erneuerbaren Energien” ist erst dann sinnvoll, wenn Speichermöglichkeiten für sonnen- und windarme Zeiten in ausreichenden Maße und zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung stehen. Dann sollte man sie aber auf jeden Fall in Angriff nehmen, denn die Kernenergie hat durchaus ihre Nachteile.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 07.03.2024 / 12:00 / 15

Plan B für die Kernkraft

Man kann jedes Produkt über den Preis kaputt machen. Insofern war die Strategie der „Atomkraftgegner“ höchst erfolgreich. Wer das rückgängig machen will, muss vor allem…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 01.03.2024 / 12:00 / 10

Wie Kernkraftwerke teuer gemacht werden

Kernkraftwerke sind teuer. Schuld daran sind unter anderem Regulierungen, Sicherheitsvorschriften und der ewige Kampf zwischen „Kernkraft-Gegnern" und „Kernkraft-Befürwortern". Der Bau von Kernkraftwerken (KKW) in den…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 09.02.2024 / 06:00 / 27

Strahlend nachhaltige Kreislaufwirtschaft

Der „Abfall“ in der Atomenergie lässt sich effektiv nutzen. Wie können abgebrannte Kernbrennstoffe (Ökosprech: „Atommüll“) wiederaufbereitet werden? Hier ein Überblick über die diversen Verfahren. Die…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 18.11.2023 / 10:00 / 19

Energiewende auf Tschechisch: Mehr AKWs wagen!

Unser Nachbar – mit gemeinsamer Grenze zu Bayern und Sachsen – scheint nicht dem deutschen Sonnenkult und dem Charme der Windräder zu erliegen. Nein, dort…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 02.10.2023 / 14:00 / 10

Großbritanniens Plutonium: Abfall oder Glücksfall?

Großbritannien hat seit 1950 einen stattlichen Vorrat (allein über 140 Tonnen aus der zivilen Nutzung) an Plutonium angesammelt, mit dem nun etwas geschehen muss. Für Atomkraftgegner…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 05.07.2023 / 12:00 / 36

Gabriels irrer Schatten

2013 wurde mit der „Lex Asse“ beschlossen, die radioaktiven Abfälle im ehemaligen Salzlager Asse wieder auszubuddeln. Das unterirdische Gesetz ist blanker Wahnsinn. Das Leben der…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 16.05.2023 / 16:00 / 32

Atomausstieg: Ruhestätte für den Endlager-Mythos gesucht!

Vielleicht aus Übermut, vielleicht weil man die eigenen Bürger für dämlich hält, wurde per Gesetz die Forderung erhoben, ein Endlager zu finden, was den „Atommüll“…/ mehr

Klaus-Dieter Humpich, Gastautor / 08.05.2023 / 16:00 / 4

Das Elend der Reaktor-Hersteller

Der Bau neuer Atomkraftwerke wird mitunter von Pleiten, Pech und Pannen begleitet – und von enormen Kostenüberschreitungen. Das dient Kernkraft-Gegnern gerne als Argument. Woran liegt…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com