Ich bin ein Optimist, der sieht wie Frau Merkel mit dem grossen Hammer in der Hand ein paar Naegeln im ihren nach unten zeigenden Mundwinkel hat. Diese Sargnaegel ( ploetzlicher Atomaustieg, Migrantenkrise, Vernichtung der deutschen Autoindustrie.) tut sie mit Rekordgeschwindigkeit hereinschlagen. Nebenbei sehe ich eine Totengraeberin mit Spaten in der Hand wie die Bundestagsvizepraesidentin…. Ebenso sehe ich einen Praesidenten der Eurokomission, der im Suff fast in den Grab fallen wird, was seine politischen Totengraeber gemacht haben. Aber ich bin optimist, esse eine Zitrone damit meine Mundwinkeln nach oben zeigen
Gerade heute durchfuhr’s mich: es ist zu spät. Ich teile den Pessimismus vieler Kommentatoren, ebenso wie die demographische Anmerkung von Christina Falke. Am 23.07.18 schrieb Leser Giovanni zu einem Artikel über Özil auf welt.de: “Wir hatten Sicherheit, wir lebten in Frieden, unsere Kinder hatten eine gute Zukunft in Aussicht und dann kam der Gutmensch”. Punkt. Weiter nichts - aber traurige Zusammenfassung. Ich heuchele mich durch den Tag….
In einem liegt der Autor sicher richtig: Die politische Ausrichtung von Beamten richtet sich nach dem Angebot der Futtertröge der politischen Parteien. Die Berliner SPD war (und ist es vielleicht noch) die „Partei des öffentlichen Dienstes“. Ich selbst war als parteiloser Beamter jahrzehntelang in einer Berliner Kommunalbehörde tätig. Ab der Position des Amtsleiters (Besoldungsgruppe A 13S) gab es dort niemanden, der nicht der SPD angehörte und zugleich noch Mitglied der Arbeiterwohlfahrt und der Gewerkschaft ÖTV/Verdi war. Es gehörte einfach zu den Selbstverständlichkeiten, zum guten Ton, dass Bewerber für diesen Dienstgrad jene Voraussetzungen mitbrachten. Qualifikation war natürlich erwünscht, allerdings nicht zwingend erforderlich. Das Ergebnis dieser Auslese war die zugespitzte Form des „Peter-Prinzips“, was die partielle Handlungsunfähigkeit einzelner Verwaltungsbereiche zur Folge hatte. Auf die Absonderlichkeit der Verquickung von Parteimitgliedschaft und beruflichem Fortkommen angesprochen, erhielt man von den Betroffenen, die eine solche Nachfrage natürlich als offenen Affront begriffen, die standardisierte Antwort, es könne doch keinem Beamten verwehrt werden, sich parteipolitisch zu engagieren, dies sei schließlich ein staatstragendes Verhalten. Um vor anderen und dem eignen Gewissen bestehen zu können, suspendiert offenbar die Ratio das Unterbewusste so nachhaltig, dass jene schließlich selbst daran glaubten, ihr Verhalten sei ethisch und moralisch besonders integer. Wie sich das Verhältnis Beamtenstatus in Berliner Behörden und SPD-Mitgliedschaft gegenwärtig ausnimmt, das wäre einen Artikel in der „Achse“ wert.
Hoffnung erfordert ausgesprochen viel Demut. Keineswegs vor den Herrschenden. Sondern vor dem Nichtwissenkönnen. Johannes Eislebens Analogien sind, wie treffend von Nichthoffenkönnenden dargestellt, nicht zwingend. Aber ein Lichtblick allemal. Ein Moment zum Aufatmen und Verschnaufen, auf jenem Pfad durchs Tränental.
@ Daniel Oehler : ja, klar, der Gockel : soll sich ja auch mit dem Wind drehen & die Windrichtung angeben. ziemlich windig. viel Wind um grünen Strom, vermutlich nicht so viel Heiliger Geist .
@Mr Robinson: Sie beschreiben, was uns Ältere bewegt und zornig macht, uns, die wir die schönen Zeiten Deutschlands (50er bis Mitte der 70er Jahre) miterleben und mitgestalten durften. Ihre Beschreibung der Zustände haben u.a. dazu geführt, dass ich als Urkölner mit starken Wurzeln in meiner Heimatstadt diese vor einigen Jahren verlassen habe und in ein kleines Dorf weit weg gezogen bin, in dem “die Welt noch in Ordnung ist”. Noch. Köln hat sich von einer Stadt mit weltoffenen und freundlichen Bürgern und (vorwiegend italienischen) Zuwanderern gewandelt in eine Kloake linksgrüner Bessermenschen, einem Anteil von Türken und Moslems von mehr als 10%, ganze Stadtviertel sind No-Go-Äreas für Deutsche, ganze Straßenzüge, auf denen früher am Wochenende in den Lokalen Party stattfand, werden heute von kriminellen Türken und Moslems beherrscht. “Asylbewerber” vorwiegend aus Nordafrika terrorisieren friedliche Bürger, als Frau kann man sich ohne Begleitung (schlagkräftige) in der Innenstadt und manchen früher gut bürgerlichen Vierteln abends nicht mehr auf die Straße wagen. Good Old Germany is dead. Und es wird auch nicht wieder kommen. Dafür sorgen Merkel und ihre EU-Genossen schon. Ich bin alt genug, hoffen zu dürfen, dass ich den endgültigen Untergang Deutschlands nicht mehr miterlebe, aber meine Kinder… ich rate jedem, entweder aufzustehen und die Verantwortlichen aus dem Amt zu jagen oder in ein sichereres Land auszuwandern. In Ihrer Heimat, Mr Robinson, gibt es viele schöne Flecken! Ich bin z.B. ein Fan von Cornwall. Wie viele Asylanten trifft man in Penzance oder St. Ives??
Die Situation wird kippen. Es zeigen sich ja bereits jetzt die Verwerfungen, die ein Yasha Mounk so hübsch häßlich als unvermeidlich formulierte, als ob es nicht um Menschenleben ginge. Es wird auch die Söhne und Töchter der Richter, Staatsanwälte, Ministerialdirigenten und all der anderen untertänigen Sperlings nicht verschonen. Das Aufwachen geschieht langsam, und doch kann es jeder von uns in den Unterhaltungen mit unseren Bekannten oder Kollegen mitverfolgen. Ich sehe heute, daß Menschen, die vor einigen Monaten meine Wahlentscheidung nicht nachvollziehen konnten, selber umschwenken. Die Entwicklung ist langsam, natürlich, weil das mediale Dauerfeuer der Globalisierer “gegen rechts” unvermindert weitergeht, aber die Realität hat so eine unangenehme Art, sich trotzdem durchzusetzen. Und wenn die Wirtschaft ins Rutschen gerät, dann wird all das sichtbar, was die Herrschenden angerichtet haben, und zwar im Eiltempo. Im übrigen braucht die AfD gar keine Mehrheit. Über 25 % auf Bundesebene reicht schon, daß keiner sie mehr ignorieren kann. Das ist der Grenzwert, ab dem sie alleine, ohne Hilfe anderer Parteien, Untersuchungsausschüsse einsetzen kann und vors Bundesverfassungsgericht ziehen kann. Also werden die anderen versuchen, sie einzubinden. Was allerdings nur zu den Bedingungen der AfD machbar sein wird. Dann ist schlagartig Schluß mit “gegen rechts”. Und wir kriegen Änderungen. Der Geist des “Untertans” ist noch sehr lebendig, leider. Natürlich ist es auch Angst um das eigene Auskommen. Trotzdem steigen viele aus oder werden zu Whistleblowern, was mir Hoffnung gibt.
Das Beamte dazu verpflichtet sind das maul zu halten finde ich schon unverschämt aber kann es bedingt nachvollziehen Treue den Arbeitgeber Aber wenn Gesetze gebrochen und nicht eingehalten werden dann sollten gerade die etwas dazu beitragen. Es gibt genug Möglichkeiten Siehe Wikileaks oder anonyme Quellen Oder ist es heute nicht mehr möglich Texte abzuschreiben und zu veröffentlichen? Das schlimmste an dem Verfall des rechtsstaates sind in meinen Augen die Zeitungen Die Journalismus ist vom Sensationjournalismus in Propagandajournalismus verfallen wie schon mal unter Sozialisten. Es gibt keine Kritik an den Bundestag außer gegen AFD Bestes Beispiel momentan der Fall Özil. Er veröffentlicht ein Brief und beschwert sich über Rassismus und die Medien schwimmen auf der Welle mit. Auch die westlichen Kollegen aus England Frankreich (in meinen Augen die sozialistischen) Keiner redet davon wie er einen Diktator verehrt Seine Wurzeln sind also nach diesen Mann zu messen? dann ist das Problem größer als gedacht. Warum hat er sich nicht mit Nachwuchsfussballern abgelichtet Das hätte ich als Wurzeln verstanden. Aber nicht ein Demokratie zerstörenden möchte gern Sultan. Der oppositionelle wegschloß und zeigt wer nicht für mich ist ist gegen mich.
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