Ich selbst habe es erlebt, wie eine Person, die zu DDR-Zeiten eine Dissertation über die Erziehung von Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten geschrieben hatte, nach der Wende zumindest nach außen unbeschwert mit der Entlassung enttarnter IMs beschäftigt war. Solche oder ähnliche hat es nach dem Zusammenbruch der DDR massenhaft gegeben. Das macht mich optimistisch im Sinne des Artikels. Der Aufmarsch der realitätsentrückten Islamisierungs- und Verfassungsbruchleugner am Wochenende in München ist jedoch Anlass zum Pessimismus. Es sind ja nicht nur die Beamten, denen es möglicherweise leicht fällt, sich den neuen Umständen anzupassen. Man sollte sich jedenfalls seelisch, moralisch und materiell doch auf bürgerkriegsähnliche Zustände vorbereiten.
Ein spannender Aufsatz Herr Eisleben, mögen Sie bitte Recht behalten, und eine spannende Diskussion hier im Lesrerforum, die mich eher wieder entmutigt. Auch ich pendle gedanklich immer mehr zwischen Flucht- und Widerstandsdenken. Ein “linkischer” Hinweis zum hier angeführten CIA-Report wäre Hilfreich. Denn heute schon erleben wir immer häufiger Freitags: Morgens Moschee, Mittags Morden. Ergo, der Optimist lernt Chinesisch, der Pssimist, Arabisch, der Realist Schießen…
Beamte arbeiten, erlassen keine Gesetze. Sie hören auf Anweisungen ihre Vorgesetzten, die wiederum auf Anweisung der Ministerien hören. Die Regierung ist die Stelle Nr. 1, wo gesagt wird, nach welcher Ideologie gearbeitet werden muss. Nun sehe ich nirgendwo eine Mehrheit, die das Parteienkartell von Linksgrün aufbrechen könnte. Nichts wird sich ändern, wenn immer die gleichen auf Ministersesseln landen und im Parlament, denn das hieße, dass die Parteien des Kartells alle aufgelöst werden müssten. Linksgrün hat eine große Anhängerschaft in Deutschland, vor allem ab den jungen Leuten, die schon wählen dürfen bis weit hinein in die Zwanziger/Dreißiger. Die ehemals konservativen Parteien, die es nicht mehr sind, sondern sich auch Linksgrün ergeben haben, haben eine gedankenlose Anhängerschaft bei Älteren. Dazu kommt noch die Anhängerschaft der Doppelpassler. Welche Hoffnung soll man sich machen? Beamte arbeiten “nur”. Politik macht das Parteienkartell, welches seine Macht in die Beamtenschaft, in die Justiz in die Medien gebracht hat und das mit der Zustimmung einer Mehrheit der Deutschen. Was nützt es uns, dass die Beamten ihre Arbeit auch unter anderen Vorzeichen machen würden. Das andere Vorzeichen ist z.Z. nicht absehbar.
Zum Widerstandsrecht würde ich gerne wiedergeben, was gestern ein Mann äußerte, neben dem ich zufällig in der Straßenbahn zu sitzen kam. Gewaltsames Vorgehen? fragte er. Sollen wir mit bloßen Händen in die Messer der Mohammedaner laufen oder ins Maschinengewehrfeuer einer unterwanderten Polizei? Uns kann nur noch ein Militärputsch retten, dessen Führer eine provisorische Regierung ausrufen, welche sofort! den Austritt Deutschlands aus NATO und EU erklärt und sofort! eine ausländische Macht um Schutz bittet, und zwar eine, deren Machtmittel dermaßen abschreckend sind, daß die UN-Erklärungen zu lächerlichen Phantasien verkommen. - Weil mir das staatsgefährdend vorkam, hielt ich es für meine Pflicht, diesen Typen anzuzeigen, aber während ich mein Handy herauskramte, stieg er eilig aus.
Veränderungen sind möglich. Aber nur dann, wenn die Leute als Wähler Druck machen. Wenn der Autor schreibt, daß die Mehrheit der Bürger gegen die Masseneinwanderung ist, dann frage ich mich, warum die Menschen dann in eben jener Mehrheit ihre Stimmen den Parteien geben, die für die Masseneinwanderung sind. Wer eine Veränderung will, hat nur eine einzige Wahl und die besteht darin, die AFD zu wählen. Wer etwas anderes denkt, redet sich etwas ein und fördert mit seinem Wahlverhalten den Niedergang unseres Landes.
Ihren Optimismus teile ich überhaupt nicht, und das aus zwei Gründe: 1. Wird es einen politischen Wandel nicht geben, über 80% der Wähler in Deutschland wählen Parteien, die in immer schnellerem Maße Politik gegen die eigene Bevölkerung und deren Wohlstand machen (Euro/Target 2/QE, Massenzuwanderung von Analphabeten in die Sozialsysteme, ineffektive und hoch ineffiziente “Energiewende” etc.). Der “Deep State” steht voll dahinter, häufig in einer Art vorauseilendem Gehorsam und von Sendungsbewußtsein beseelt. Der Wandel kommt genau dann, wenn die Rechnungen über Billionen Euro oder Dollar fällig werden (in geschätzt 20 bis 40 Jahren) - dann ist es zu spät. Deutschland wird dann ein totalitärer Staat, entweder gemäß der Deep-State-Theorie-Vertreter links geführt (“Verhinderung des Faschismus”, “Alternativlosigkeit” etc.) oder eben rechts (also AfD, “nationale Interessen”, “Wiederaufbau” etc.). 2. Ihr Herr Dr. Sperling kommt aus guten bürgerlichen Verhältnissen, ist Jurist, im Kaiserreich sozialisiert, hat vermutlich gedient und ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eher konservativ. Die Regimewechsel sind Wechsel, in der er mit seiner Einstellung sehr wohl seinen Platz gefunden hat, nichts war da diametral entgegen seinem Weltbild. In der DDR wäre er vermutlich nicht weiter beschäftigt worden, der bürgerliche Herr Jurist aus dem Kaiserreich… Doch sowohl in der DDR als auch im “Dritten Reich” wäre jede Form von Widerstand oder Sabotage mitunter streng geahndet worden. Diese Befürchtung haben die Herrschaften aus Presse, Justiz, Verwaltung oder Politik heute nicht mehr. Wir sind ein Land, in dem militärische Traditionen bekämpft werden, in dem kaum Jemand bereit ist, das Land zu verteidigen (18% lt. Gallup 2015), in dem Fahnenflüchtige praktisch grundsätzlich Freispruch erwarten können. Widerstand und Sabotage etwa gegen eine Regierung mit AfD-Beteiligung ist mehr als nur denkbar, bei einem quasi kompletten Umsteuern der Politik mehr als wahrscheinlich…
Die aktuell Herrschenden (zu denen ich bis auf die AFD auch die so genannte Opposition zähle) hat in den letzten Jahren mehrfach und eindeutig gezeigt, dass ihnen bei Bedarf demokratische Grundwerte ganz und gar egal sind. Das wird sich noch dramatisch verschlimmern, je mehr es ihnen an den Kragen geht. Die Pläne für das, was dann kommt, liegen seit Jahrzehnten bereit und nennen sich Notstandsgesetze. Die Herrschenden werden um nichts bereit sein, von ihrem Kurs der Abschaffung westlicher und aufgeklärter Werte abzuweichen. Warum sollten sie auch? Diese Geisterfahrer stehen ja dazu und sehen sich nicht auf dem Weg ins Verderben. Sie werden nicht morgen wach und erkennen ihren fatalen Irrtum (so weit es überhaupt ein Irrtum war und nicht ein Plan). Und wenn das Gemetzel losgeht (“I see rivers of blood!” Enoch Powell 1968) werden alle, die dann noch da sind, erleben, dass wir nicht bedauernswerten, schwachen Flüchtlingen Tür und Tor geöffnet haben, sondern den besten und stärksten ihres Kontinents, sonst hätten sie es nicht bis hier geschafft. Und die werden den europäischen Träumern dann ihre “Dankbarkeit” zeigen. Nicht klein-klein wie momentan noch, sondern in vehementer, erbarmungsloser Breite.
Warum hoffen, wenn es auch viel einfacher geht? Es gibt in Europa mittlerweile mindestens 30% halbwegs vernünftige Menschen, in vielen Ländern stellen diese bereits die Mehrheit. Warum auf die Einsicht der Verrückten hoffen, wenn man sich auch mit vernünftigen Menschen zusammentun & seine eigenen Staaten schaffen kann? Sollen die Linksextremen doch mit Isis zusammenleben, wenn ihnen das gefällt. Bayern & Sachsen, oder die Regionen in Frankreich, in denen Konservative das Sagen haben, können doch ihr eigenes Ding machen. Dazu braucht es keine Hoffnung, nur den Mut, den ersten Schritt zu machen.
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