Die USA hat das gleiche Problem wie alle sogenannten Wohlfahrtsstaaten. Riesige Sozialausgaben (und dadurch ein aufgeblähter ÖD), während die echte Wertschöpfung absinkt. Das Militär ist keineswegs der größte Ausgabenposten der USA, wie immer wieder kolportiert wird. ++ Im Fiskaljahr 2024 haben die USA für den Sozialsektor 50% und für das Militär 19% des Bundeshaushaltes ausgegeben, siehe [federalsafetynet.com: Welfare Budget]. Die 50% setzen sich zusammen aus 34% “Social Security and Medicare” und 16% “Welfare including Medicaid”. Eine andere Quelle ist [compareyourcountry.org: OECD Länder-vergleich Sozialausgaben]. Auch hier liegt die USA ziemlich weit oben, z.B. bei Netto-Sozialausgaben 2019. ++ Die Überlegungen des Artikels sind richtig. Obwohl die USA bessere staatliche Voraussetzungen hat als Schland (Mehrheitswahlrecht, kein Beamtentum, Gewaltenteilung, ... ), bezweifle ich, dass die Reindus-trialisierung der USA gelingen wird. Ab einem gewissen Grad der Degeneration ist es für einen “Wohlfahrtsstaat” fast unmöglich sich aus eigener Kraft zu regenerieren (i.e. mit den Mitteln des vorhandenen politischen Systems). Für die Wiederbelebung einer Leistungsgesellschaft braucht man eine Generation (25 Jahre) und rabiate Maßnahmen. ++ Der Abstieg der USA und der Eurozone wird weitergehen. Das Schwergewicht der technologischen und wirtschaftlichen Macht wird sich nach Asien verlagern. Aufgrund ihrer militärischen Schlagkraft und ihrer günstigen geographischen Lage wird sich die USA allerdings noch eine Zeit lang ganz oben halten können.
Zoll = Arbeitsplätze? Industrie = Sieg im Krieg? Ist mir ein wenig zu monokausal gedacht. Es geht in Richtung Rüstungsspirale inklusive Atomkrieg aus Versehen. Soll so die multipolare Welt aussehen? Wieder ein paar eiserne Vorhänge? Jede Nation ihr eigenes Internet? Es wird anders kommen, denn die Menschen sind keine Schachfiguren.
Wetten, dass die Globalisierung nicht vorbei ist? Die große Schüssel wird umgerührt, aber der Salat bleibt drin…
@A.Ostrovsky, letzte Gelegenheit zu gestern, >> Alles ist Geist, alles ist Symmetrie, alles ist Zahl.<<. Bei weiter bestehendem Interesse an einer möglichen Klärung empfehle ich Ihnen Bücher und/oder Beiträge im Internet von Dr. Werner Gitt. Der versteht Ihr Problem, er ist nämlich Informatiker – und zudem evangelisierender bibelgläubiger Christ. Meine Erklärungen beruhen „nur“ auf der Bibel, weil ich glaube, dass Gott alle Dinge am besten beurteilen kann und dass die Bibel sein Wort ist: 66 Bibel-Bücher (ev. Fassung, ohne Apokryphen) von 40 Autoren aufgeschrieben. Der eigentliche Autor war (und bleibt) der Gott der Bibel, der die Autoren geistlich angeleitet und ihnen Blicke sowohl in die Zukunft (Prophezeiungen) als auch in die Vergangenheit (Schöpfung, Sündenfall, Sintflut, Völkerzerstreuung usw.) gestattet hat. Die Autoren der 39 Bücher des AT lebten in unterschiedlichen Epochen (ca. 1600 v. Chr. bis 450 v. Chr.) und unter sehr verschiedenen Bedingungen. Dass die Schriften trotzdem vom 1. Kapitel im AT bis zum letzten Kapitel im NT kohärent sind, ist nur durch göttliche Inspiration zu erklären. Soweit mein „Credo“. Sollten Sie dennoch an einer „Diskussion“ mit mir interessiert sein, schreiben Sie an: ig-dug[at] pm.me
Die USA haben bisher schon mehrfach ihre Rüstungsindustrie in kürzester Zeit von 0% auf 100 % steigern können. Wurde bisher immer von den Verlierern und Leidtragenden der letzten beiden Weltkriege massiv unterschätzt :o((
Ich stelle mir so das Deutsche Volk vor, jeder hat eine Möhre in der Hand, kaut daran herum, und gibt mit vollem Munde der Welt kluge Ratschläge wie jedes Ding zu machen sei. Wer keine Möhre hat, kaut auf seinen Hanfblättern. Obi et Urbi
“Die Nachfrage nach dem Dollar wurde jedoch so groß, dass die USA 1971 die Goldkonvertibilität aufheben mussten. Das System geriet in eine Krise.” Immer schön bei der Wahrheit bleiben, Herr Siegenthal : Es war nicht die die Nachfrage nach Dollars, sondern im Gegenteil die Tatsache dass einige Handelspartner der USA ihre im Handel erzielten Dollarscheine lieber in Gold umwandeln wollten, weil sie wegen der inflatorischen Gelddruckerei der USA sich nicht um den Gegenwert für ihre Waren prellen lassen wollten . Hätten die USA die den Dollar 1971 nicht vom Goldpreis abgekoppelt, wären sie in kurzer Zeit ihre ganzen Goldreserven los gewesen.
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