Warum ich überall ein Ausländer bin

Neulich stellte jemand in den Sozialen Medien fest, dass ich als Türkeistämmiger über die Türkei schreiben würde, als wäre ich ein Ausländer. Dank Erdogan habe ich mich nicht nur physisch von der Türkei entfernt, ja, ich bin geheilt und sozusagen vom Türkei-Virus befreit.

Neulich stellte jemand in den Sozialen Medien fest, dass ich als Türkeistämmiger über die Türkei schreiben würde, als wäre ich ein Ausländer. Das war mir nicht bewusst, mag sein, dass das seine eigene Wahrnehmung war, aber bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass ich überall der Ausländer bin. Viele vermuten, dass die Türken vor Nationalstolz platzen, auch wenn sie in Deutschland geboren sind.

Ja, die Türken platzen vor Nationalstolz, hier wie dort. Bei einem Deutschlandtürken (das Wort benutze ich lieber als Deutschtürke), der in Deutschland geboren ist, ist eigentlich nichts Türkisch, außer den Eltern vielleicht. Aber die Gefühle der Eltern, diesen Nationalstolz, dass sie sich im Türkentum angegriffen fühlen, wenn jemand auch nur annähernd etwas Negatives über die Türkei sagt, dieses Gefühl haben sie (fast alle) intus.

In der Türkei kann ich das noch verstehen, zumal man von der Geburt an eingepaukt bekommt, dass man Türke und muslimischen Glaubens ist. In einer Sprache, in der fast in jedem Satz, spätestens aber in jedem zweiten Satz „Inschallah“ (so Gott will) oder „Maschallah“ (wie Allah wollte, oder wie Gott will) vorkommt, kannst du dem Islam nicht entrinnen.

Selbst bei den Erklärungen zu diesen beiden Wörtern, wenn du es zu erklären versuchst, findest du unterschiedliche Übersetzungen. Eigentlich auch ein Zeichen dafür, wie vielfältig und uneindeutig der Islam ist. Kommst du mit der falschen Übersetzung oder Deutung von etwas, das im Koran steht oder mit dem Islam zu tun hat, kann das Ärger in jeglicher Form mit sich bringen, auch Blessuren, wie man weiß.

Atatürk ein Diktator?

Nicht anders verhält es sich mit dem Türkentum. Allerdings gibt es da einen krassen Unterschied. Während du, in der Türkei geboren, vom Islam berieselt wirst und automatisch denkst, dass das zum Menschsein dazu gehört, wird dir das Türkentum, Türkensein, eingebläut. Die Bilder des Staatsgründers Atatürk hängen überall. Da der Islam kein Symbol wie ein Kreuz bei den Christen hat, sind die Wände frei für Atatürk-Bilder. Ich muss dazu sagen, bevor jetzt einige Türken oder sich Türkischfühlende ausflippen, dass ich ein Bewunderer Atatürks bin.

Nicht nur für mich, sondern im Allgemeinen, gilt er als größter Reformer aller Zeiten. Es ist überliefert, dass Winston Churchill sogar gesagt haben soll: „Wie konnte nur so ein Mann unter den Türken hervorkommen?“ Er führte die Türkei nicht nur in die Freiheit und machte es zu einem laizistischen und souveränen Staat, nein, er formte aus der Asche und den Trümmern des Osmanischen Reiches einen modernen Staat und führte diesen in die zivilisierte Welt. Er nannte bei vielen seiner Reden Europa als die Zivilisation, an der sich die Türkei orientieren müsse.

Eigentlich agierte Atatürk wie die Grünen derzeit in Deutschland. Schnell, schnell! Wie zum Beispiel bei der Energiewende, die einfach nicht funktionieren will und wird. Nicht so schnell wie erwünscht. Der einzige und entscheidende Unterschied war, dass Atatürk alles mit Bedacht und gesundem Menschenverstand machte und nur zum Wohle der Türkei. Auch als es in der Türkei 1923 die parlamentarische Demokratie gab und er Präsident war, wog sein Wort immer stärker als alle Meinungen zusammen.

„Atatürk ist der Größte!“

Jetzt, wo ich Ihnen klar gemacht habe, dass ich diesen Mann und seine Reformen bewundere, komme ich zu dem, was wohl nicht in vielen Ländern der Erde existiert. Einem Personenkult, vorgegeben vom Staat und dem Lehrplan der Schulen.

Atatürk über alles! Jeden Morgen in der Schule versammeln sich die Schüler auf der Aula der Schule und sagen folgenden Schwur auf:

„Ich bin Türke, aufrichtig, fleißig.
Mein Grundsatz ist die Jüngeren zu schützen, die Älteren respektieren, mein Land, mein Volk mehr als mich selbst zu lieben.
Mein Ideal; erhaben zu sein, voranzuschreiten.
Atatürk ist der Größte! Ich schwöre, dass ich auf dem Weg, den du anschlugst, dem Ziel, den du aufzeigtest unaufhaltsam weiter gehen werde.
Mein Dasein soll dem Dasein der Türken gewidmet sein.
Selig der, wer sich türkisch nennt!“

Nichts dagegen, aber auf der anderen Seite, was nützt es, dass man jeden Morgen und an jedem nationalen Feiertag diesen Schwur spricht und sprechen muss und sich nicht daran hält? Der Beweis: Hätte man sich an den Schwur gehalten, gäbe es den politischen Islam und Erdogan nicht.

Sich nicht daran halten ist das eine, aber doch steckt in dem Schwur ein Aspekt, der die Türken im Lande, wie auch im Ausland, steuert. Dass man sich an den Schwur nicht hält, wird niemand zugeben, aber wehe, einer kritisiert die Türkei, das Türkentum und den Islam …

Wenn ich die türkische Nationalhymne höre, wird mir ganz anders

Ich kritisiere diesen Zustand zwar, aber auf der anderen Seite weiß ich, dass die Türkei bis heute nicht zum Iran geworden ist, hat es der Tatsache zu verdanken, dass man den Atatürk-Kult dauerhaft den Kindern einimpft. Oftmals sehen wir Kinder, die an nationalen Feiertagen Gedichte vom Nationalstolz aufsagen und dabei in Tränen ausbrechen. Wenn eines sicher ist, dann das, das ein vielleicht Fünfjähriger die Zusammenhänge, um wen er da weint, nicht verstehen, geschweige denn, erklären kann.

Stellt auf einem Platz in der Türkei riesige Lautsprecher auf und spielt die türkische Nationalhymne, so ohne Anlass und Ihr werdet Euch wundern, was da passiert. Die Autos, Busse und Straßenbahnen halten an, alle steigen aus und stehen stramm, wenn auch nicht immer stramm, so stehen sie aufrecht. Was soll ich sagen, wenn ich die türkische Nationalhymne höre, wird mir ganz anders.

Das hat auch mit der Vergangenheit und dem Befreiungskrieg von 1919 bis 1923 zu tun, bei dem die damaligen Menschen voller Entbehrungen in einen ungleichen Kampf zogen, Hunderttausende umkamen, aber das Land von den ausländischen Kräften befreiten. Die Türken lieben Verschwörungstheorien, fast alles wird damit erklärbar gemacht. Hat man eventuell mit meinen Genen gespielt, sodass ich so fühle, wie ich fühle, wenn es um die Türkei geht?

„Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?“

Wenn ich aber in mich gehe, die Situation bewerte und mir die Frage stelle: „Was hat mir dieses Land gegeben?“, so fällt mir nichts ein. Zero! Überhaupt kann man diesen Test bei jedem Türkeistämmigen machen: „Was hat Dir die Türkei gegeben?“ Eher fällt einem ein, was die Türkei einem beziehungsweise mir genommen hat. In erster Linie meine Freiheit. Hier vielleicht eine kleine Erklärung: Wenn man schweigt, alles mit sich machen lässt und alles für bare Münze nimmt, ist man überall frei, oder man glaubt, dass man frei ist und lebt sein Leben weiter.

Früher, als ich noch einen türkischen Pass hatte und in die Türkei gereist bin, sei es auch nur wegen eines Urlaubs, so fing schon starkes Herzklopfen im Flugzeug an; je näher ich an die Passkontrolle rückte, desto heftiger wurde es. Immer konnte etwas passieren, sei es auch nur eine Frage wie: „Haben Sie Ihren Wehrdienst schon abgeleistet?“ Fehlte ein Stempel im Pass oder war nicht sofort auffindbar, bekamst du einen leichten Blutsturz, während der Beamte krampfhaft und heftig danach suchte. Ich wurde mal in Istanbul von einem zivilen Sicherheitsbeamten angesprochen.

Dass er einer war, der die Berechtigung dazu hatte, deinen Personalausweis zu verlangen, konnte man nur auf die Tatsache zurückführen, dass er ein Funkgerät in den Händen hielt. „Darf ich mal Ihren Ausweis sehen?“ Diese Gegenfrage stellst du in der Türkei besser nicht, oder du bist bereit, die Konsequenzen, die daraus entstehen könnten, zu ertragen. Bei einem Freund von mir waren es lediglich Betrüger, die wie Sicherheitskräfte wirkten und ihn in einer dunklen Ecke ausnahmen.

Kommen wir wieder zu der eigentlichen Frage

„Warum fühlst du dich in der Türkei als Ausländer?“ Aus den oben genannten Gründen, denke ich. Das Land gibt seinen Bürgern nichts, sondern nimmt ihnen was weg. Immer ist der Kommentierende dazu geneigt zu sagen: „Das ist in Deutschland nicht anders.“ Come on! Was für ein Schwachsinn. Klar, Deutschland nimmt dir deine Steuern weg, aber dafür reden wir von einem Sozialstaat, der dir zu gegebener Zeit, wenn es akut wird, auch etwas gibt, in Form von Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Mietzuschuss und anderes. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

Meine These, dass die Türkei nur gut zu Ausländern ist, bleibt bestehen. Für deutsche Residenten zum Beispiel ist die Türkei ein Paradies. Was sagen die Deutschen, wenn sie aus einem Türkei-Urlaub zurückkommen. „Ach, die Türken sind so gastfreundlich.“ Darin steckt eventuell die Erklärung, warum sie ihren Bürgern gegenüber nicht so freundlich ist. Sie sind keine Gäste, und gastfreundlich ist man nur zu den Gästen. Dank Erdogan habe ich mich nicht nur physisch von der Türkei entfernt, ja, ich bin geheilt und vom Türkei-Virus befreit, kann man fast sagen.

 

Ahmet Refii Dener, geb. 1958, ist deutsch-türkischer Unternehmensberater, Blogger und Internet-Aktivist aus Unterfranken. Mehr von ihm finden Sie auf seiner Facebookseite.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Hans Kloss / 17.06.2023

Interessant. Ich als ein Zugereiste aus Polen kann ihnen sagen, dass ich auch Polen sehr kritisch sehe. Die Frage ob ich jetzt ein Pole oder ein Deutsche bin kann ich gar nicht antworten. Nicht kurz jedenfalls. Was das Land mir gegeben hat, ist Ausbildung und Kultur die für meine weitere Entwicklung immer noch einen Fundament darstellen. Das Land oder eher der Staat der da jetzt ist, ist mir komplett fremd. Ich sehe ihn eher als Feind als eine helfende Struktur. Das überträgt sich auf Deutschland weil ich hier seit über 20 Jahren lebe und der d. Staat für mich desto hässlicher aussieht je länger ich hier bleibe. Vlt ist das aber die Art und Weise wie sich die Welt entwickelt und ich sie sehe? Einziges was bleibt ist die innere Kraft die uns jeden Tag hilft, weiter zu machen. Bleiben Sie standhaft.

Rolf Wächter / 17.06.2023

Nach der “Wende” war der erste Arbeitskollege im Westen ein Türke. Er war tolerant, freundlich, ein netter Kollege. Er trank allerdings Bier, und ich hörte von ihm nie was von Freitagsgebet oder anderen muslimischen Sitten. Er war vielleicht “eingedeutscht”, und war damit zufrieden. Ein Teil der heutigen Deutschen sind mir dagegen unsymphatisch. Sie wollen mir ihre “Religion” (Klimawandel, Energiewende, alles wertvolle Asylanten, Rußland vernichten usw.) beibringen und werden böse, wenn ich nicht darauf eingehe oder sogar widerspreche. Nicht besser als ein scheinheiliger Muslim, bei dem die orientalische Höflichkeit schnell endet. In beiden Fällen ist das aber nur ein Teil der Muslime oder der Deutschen.

B.Kroeger / 17.06.2023

Lieber Herr Dener, jetzt haben Sie viel über Ihre Gefühle gegenüber der Türkei gesprochen. Wie steht es denn mit Ihren Gefühlen gegenüber Deutschland? Sind Sie hier angekommen? Vermutlich werden noch viele Migranten Identitätskonflikte, Isolationsgefühle spüren.  Man kann ein Land wechseln, eine andere Sprache nutzen, aber die kulturellen Prägungen gehen viel tiefer und werden insbesondere im Konfliktfall deutlich. Den Wohnort kann man wechseln, seine Heimat trägt man immer im Gepäck.

Peter Farge / 17.06.2023

Was hat den die Türkei in expansionistische Sicht noch vor? Ist der Flugzeugträger so eine Art Palast auf dem Meer oder soll damit eine weit entfernte Landungsoperation mit Luftunterstützung ausgestattet werden? Für Angriffe auf griechische Inseln kann man die Flugzeuge auch vom Festland aus starten, dafür braucht man keinen Flugzeugträger. Den Verlust des osmanischen Imperiums sollen die Türken besser weggesteckt haben als die Russen. Aber Erdogans Reden auf dem Balkan und in der arabischen Welt könnte man doch als expansionistisches Vorfühlen deuten? Dass die Kindergartenkinder jetzt Soldaten nachspielen, ist ja auch durch die Medien gegangen. Werden die jungen Türken bereit gemacht für den Krieg? Laut Wikipedia finden in den türkisch besetzen Gebieten in Nordsyrien ethnische Säuberungen statt. An der Seite Aserbaidschans wurde Armenien überfallen. Anders als Putin ist Erdogan viel vorsichtiger vorgegangen, aber was kommt als Nächstes? Ist es jetzt clever den Türken F16 zu geben, nur damit Schweden in die Nato kann? Schweden ist doch durch die Natomitgliedschaft Finnlands geschützt und Gotland wird Schweden doch aus eigener Kraft verteidigen können. Ich würde da keinerlei Waffen mehr hinliefern.

Volker Kleinophorst / 17.06.2023

@ Szabo “Muslime sind überhaupt sehr freundliche und höfliche Menschen, so lange man in allem ihre Meinung teilt; ansonsten endet die orientalische Höflichkeit abrupt und rabiat.” Mein Reden seit 70. Wenn du wissen willst wie der Moslem tickt, sag einmal NEIN. PS.: Jeder Mensch ist Ausländer in allen Ländern der Welt außer seinem Heimatland. Aber das werden wir mit Deutschlands „historisch einzigartiges Experiment, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln.” (Yascha Mounk, Irrenvordenker in den Tagesthemen 20.2.18. Von Will-Nachfolgerin Miosga keine Nachfrage) auch noch überwinden. Mounk übrigens weiter: “Das kann klappen, das wird, glaube ich, auch klappen, dabei kommt es aber natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ Ich übersetze mal Verwerfungen: “Tote, Armut, Kriminalität, Geldverschwendung… Aber davon ist der Harvardprofessor ja nicht betroffen. Können die sich eigentlich auch selbst die Gehälter erhöhen wie die Politik.

Peter Krämer / 17.06.2023

Lieber Herr Dener, dank Merkel habe ich mich auch von Deutschland entfernt. Physisch bin ich noch nicht so weit, könnte aber noch kommen.

Heike Olmes / 17.06.2023

@Szabó: Die Höflichkeit der Muslime ist eine scheinbare und meiner Meinung nach Heuchelei. Haben Sie mal einen Moslem höflich auf ein Fehlverhalten, beispielsweise im Straßenverkehr, hingewiesen? Gaaaanz kurze Lunte: Fotze, Hure, Spucken als Reaktion.

Thomas Szabó / 17.06.2023

Die Türken sind auch bei uns in Österreich sehr gastfreundlich, so lange man ihre Gastfreundschaft nicht missbraucht. Sie sind als Gastgeber großzügig, herzlich, liebevoll, aufmerksam, aber auch stolz und empfindlich; die Österreicher sind nur Gäste in Österreich und es ist das Mindeste, dass sich der Gast an die Sitten des Gastgebers hält. Muslime sind überhaupt sehr freundliche und höfliche Menschen, so lange man in allem ihre Meinung teilt; ansonsten endet die orientalische Höflichkeit abrupt und rabiat.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Ahmet Refii Dener, Gastautor / 02.04.2024 / 14:00 / 14

Erdogan: Vom Balkon gestürzt?

Erdogan wurde bei den Kommunalwahlen abgestraft. Nichtsdestotrotz hielt er traditionell eine Balkonrede. Wie geht es jetzt für die Türkei weiter? Immer wieder wunderte man sich,…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 13.02.2024 / 10:00 / 36

DAVA: Noch eine Partei-Eintagsfliege?

Die neue Partei DAVA soll Deutschtürken ansprechen und mit Erdogan sympathisieren. Aus meiner Sicht kein Erfolgskonzept. Fast wäre Erdogan aus deutscher Sicht in Vergessenheit geraten,…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 09.02.2024 / 14:00 / 20

Deutschland kämpft gegen sich selbst

Bei den weltweiten Krisenherden gibt es stets einen Aggressor und einen Angegriffenen. Deutschland ist beides in einem. Oftmals lese ich Kommentare von Türkeistämmigen, in denen…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 18.01.2024 / 14:00 / 22

„Ja, England ist viel besser, vielleicht gehen wir auch dahin.“

Seit einiger Zeit arbeite ich nebenher als Erziehungsbeistand für Jugendliche. Um Weihnachten herum bat man mich, einen 17-jährigen afghanischen Asylbewerber zu betreuen, der verzweifelt sei.…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 26.12.2023 / 16:00 / 24

Das Bürgergeld – Für alle, die kuschelige Wärme lieben

Bei der Diskussion rund ums Bürgergeld wird eines oft vergessen: Da auch die Heizkosten übernommen werden, heizt manch Bürgergeldempfänger – von hohen Energiepreisen völlig unbeeindruckt – als gäbe…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 15.12.2023 / 14:00 / 39

Bei Ankunft assimiliert

Als meine Familie in den 60er Jahren aus der Türkei nach Köln zog, sprach mein Vater bereits perfekt Deutsch und meine Mutter lernte die Sprache…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 08.12.2023 / 16:00 / 30

Der Boss, die Fahne und ein unlösbarer Konflikt

Krisensitzung in der Berufsschule – mit Direktor, Dolmetscher, der Familie aus Gaza und dem 17-jährigen Delinquenten, der nach dem Hamas-Massaker in Israel eine Palästina-Flagge schwenkte.…/ mehr

Ahmet Refii Dener, Gastautor / 29.11.2023 / 14:00 / 68

Erdogan-Verehrung bei der AfD?

Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl 2024, warb gerade in einem Video für Erdogan und warf seinen Kritikern mangelnden Patriotismus vor. Wo soll ich da…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com