Was soll das sein? Unzufrieden mit den Kirchen-Pfaffen? Da nützt das sich darüber ärgern nichts. Handeln, austreten! Vor Allem den Grund des Austrittes ganz klar und unverblümt benennen. Nur das bringt etwas, wenn es, noch möglichst, viele Leute tun. Labern bringt nichts. Deswegen muss man nicht seinen Glauben verlieren. Man kann an etwas glauben und trotzdem konsequent sein. Diese Kirchenfürsten müssen deutlich sehen das sich die Menschen nicht verarschen lassen, mit ihrem links-grünen-politischen Geschwafel. Früher, zu DDR-Zeiten, hat man mich einfach automatisch in die DSF (Deutsch-Sowjetische-Freundschaft) gesteckt und ich sollte dafür monatliche Beiträge entrichten. Diese Frechheit hat mich auf die Palme getrieben und ich bin umgehend ausgetreten, mit der Begründung: “Das sind nicht meine Freunde, die suche ich mir selber und bezahlen tue ich sie auch nicht jeden Monat”! Ab sofort war das “Ding” für mich gegessen. Konsequenzen hatte es kaum, zumindest nicht offensichtlich. Ob ich dann einen “Minuspunkt” in der Stasi-Akte mehr habe, war mir sowieso sch….egal. Jedenfalls wurde ich nie wieder gefragt, was die DSF betrifft. Dafür konnte ich mich selbst jeden Tag aufrecht im Spiegel anschauen. Das hat auch was Gutes. Das erleichtert. Meckern und trotzdem weiter machen, das heißt mit dem Strom schwimmen. So etwas tun nur tote Fische.
Die derzeitigen AmtsGeschäftsKirchen, mit ihrem"Führungspersonal”, das gerne mal Jesus mM bewußt(!) verleugnet, sind Teil des Problems geworden, nicht die Lösung. Sie vertreiben Gläubige, und mästen sich an/mit sich selbst überhebenden Ablass-Gutmenschen, und iwSdW Menschen-Fischerei! Aber nicht so wie Jesus es wohl gemeint hat, sein Reich ist nicht von dieser Welt. Nil inultum remanebit.
Ich lebe in Schweden und war an den Weihnachtstagen in zwei Gottesdiensten unsere Dorfkirche in denen sich wohltuend auf die Weihnachtsgeschichte und weiter NICHTS konzentriert wurde. Wie in allen vergangenen Jahren übrigens auch.
Ich gehe schon noch in die Kirche (katholisch). Bei mir wechseln sich ca. zehn Priester ab; zur Hälfte Deutsche und Ausländer. Politisch wird es nur bei deutschen Priester. Die ausländischen Priestern wird es nie politisch.
Der widerliche Bund deutscher Christen bei den Nazis, die Stasi-verseuchte Kirche im Sozialismus, in der DDR und nun Klima-Christen, Wen wunderts?
Ihre Beschreibung ist, leider, ziemlich korrekt. Vermutlich haben nur wenige Weihnachtsprediger der Versuchung widerstanden, den Ball, den ihnen der Habeck zugespielt hatte (“arme Kinder in schrecklichen Lagern”), nicht ins Tor zu schieben. Aber, lieber Herr Freund, nicht Sie sind das Problem der Kirche. Wenn Sie sie verlassen, wird nichts besser. Klüger wäre es, für den Gemeinderat zu kandidieren und nach alter Väter Sitte “Schlimmeres zu verhüten”. Alternativ fänden sich möglicherweise freie Gemeinden, denen der Herr Jesus noch nicht so langweilig geworden ist, dass sie in Politik machen müssten.
Glauben Sie nicht jeden Unsinn, den man Ihnen erzählt, indem man die Kirche auf den Zeitgeist reduziert. Offenbar sind die Funktionäre gerade damit beschäftigt, das Heilige zu entsanktionieren und die Religion zu entbinden. Doch das Anstößige wegzuerklären ist ein billiger Taschenspielertrick, wie damals in Hameln. – Denken Sie lieber selber. „Heilig“ ist nicht einfach das, was Menschen zusammenbringt; dafür gibt es den Stammtisch. „Heilig“ ist, wie das Wort sagt, was dem „Heil“ dient. „Sanctus“ sind die Eckpunkte, der Pakt, die menschlichen AGBs, bei deren Verletzung das Leben, das Universum und der Rest uns sanktioniert. – „Religion“ ist nicht der Parteitagsbeschluss aller Kinder guten Willens, sondern die Rückbindung, das Bungee-Seil, ohne das wir haltlos ins Bodenlose stürzen. Was bleibt, wenn Sie in Ihrem letzten Hemd mit leeren Taschen vor Ihrem Richter stehen? – Es ist schlimm, wie penetrant evangelische Geistliche von der Kanzel herunter Politik machen; und der Groucho der Gauchos, der Papa der Pampa scheint mir hier keinen Deut besser. – Doch das unverfügbare Fundament der Religion juckt es nicht, wenn sich in jeder Generation eine andere Wildsau an ihr kratzt.
Lieber Herr Freund, treten Sie aus der Körperschaft öffentlichen Rechts der katholischen Kirche aus, man wird Sie aus den Kirchenbüchern streichen, wehren Sie sich!! Schreiben Sie nach Rom und beschweren sich, man wir Sie wieder eintragen müssen. Sie sind dann aus der „Körperschaft ...“ ausgetreten. Rom weiß ganz genau, dass man nicht aus der Kirche austreten kann. Sie können jedoch verbunden sein mit allen Katholiken, es sind ja wirklich nicht alle solche Häretiker wie Herr Marx und Wölki u.v. mehr.
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