Ich glaube nicht, daß die Aktivisten der gruenen Sarah-Lee- oder Luisa-Jugend den Namen Hesse kennen. Hesse das war ein - alter weißer Mann; ebenso wie Beethoven, Bismarck, Caspar David Friedrich, Koch, Planck, Schiller - oder auch Paul Ehrlich, Heinrich Hertz, Lassalle, Liebermann, Mendelssohn Bartholdy, Rathenau, Franz Werfel - um die jüdischen Deutschen an der Liste in angemessener Weise zu beteiligen. Alter weiße Männer muß man bekanntlich weder kennen noch lesen noch hören. In Grün-Wokistan kann ‘sowas’ weg. Bei Hesse sollte man vielleicht nicht mit Siddhartha oder dem Glasperlenspiel einsteigen - sondern mit kleineren Geschichten und/oder Novellen. Ein verzügliches Werk Hesses sind die ‘Drei Geschichten aus dem Leben Knulps’, welches ich hiermit empfehle. Hesse las man schon, als es 68-er ind Grüne noch nicht gab. Einige seiner Bücher waren in Nazi-Deutschland ebenso Bückware wie im ersten Arbeiter- und Bauernstaat (SBZ). Und Hesse wird man noch lesen, wenn die grünen Jugend-(Ver-)Führer längst im bedeutungslosen Nichts versunken sind - wo sie auch hingehören!
G. Quallo - bei Zappa bekam jeder sein Fett weg, egal, wer’s war. Der hat seine scharfen Spitzen gleichmäßig und gerecht an alle verteilt. Und ich glaube auch nicht, daß er Antisemit war. Für derartigen Dummfug war in seinem klugen Kopf kein Platz.
@V.Kleinophorst. Stimme bzgl. FZ zu.
@Rupert Reiger—Sehr vielen Dank für das längere Zitat von Nietzsche. Großartig!!! kann ich nur sagen. Danke!!! lg alma Ruth
Danke, Herr Quencher! Aus Ihrem Artikel habe ich mit Überraschung erfahren, dass die Grünen überhaupt lesen können! (Anm.: Natürlich wusste ich, dass Herr Habeck Bücher geschrieben hat. Aber die Fähigkeit Bücher zu schreiben setzt die Lesefähigkeit NICHT voraus.)
Man sollte die Wahrheit in Mathe und Physik suchen. Auch Chemie, vor allem organische, tut gut.
@Gerd Quallo. Danke für den Hinweis bzgl. Antisemitismus von FZ. Das motiviert mich, vorhandene Literatur, Vinyl und weitere Träger (evtl. finde ich noch Hinweise) zu durchforsten. Danke sage ich für den Anstoß, mich mal wieder um Relevantes zu kümmern…..... Allen Gesinnungsfanatikern empfehle ich “Holyday in Berlin” (“Burnt Weeny Sandwich”) und dessen Entstehungsgeschichte…..
Ich finde es schade, daß niemand an Petra Kelly und Gert Bastian erinnert, welche ich in dieser Zeit authentisch fand, vielleicht auch naiv, bevor die Realos auf die Bühne traten. Schade, daß sie erm…, sich umgebracht haben. Ich habe sie bewundert! RIP.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.