Lieber Herr Matussek, im beamtensozialistischen Neuen Deutschland steht es mit der Frustrationstoleranz der Herrschaft in Politik und Medien nicht zum besten. Darunter müssen allerdings die Opfer und Gegner, also diejenigen die nicht mitschwimmen wollen im großen Strom der Meinungen, am meisten leiden. Inzwischen hält man sich mit der Antifa schon wieder eine neue Sturmabteilung zur Einschüchterung, Kritikern des neuen Kurses droht man unverhohlen damit, die ökonomische Zukunft zu entziehen und der politischen Berichterstattung im TV soll der betreute Bürger gefälligst beiwohnen als wäre es ein Gottesdienst. Eben mit einer holländischen Bekannten gesprochen. Dort sieht es nicht besser aus. Die Nachbarn dulden auch dort blockwartsmäßig keinen Meinungsausreißer. Und Fragen wegen der Zukunft sind auch dort schon Zumutung. Der Apfel ist innen faul, nicht außen. So hat das in Deutschland immer angefangen, wenn das Totalitäre sich Bahn brach. Doch diesmal werden wir uns dem Faschismus besser entgegenstellen, auch wenn er heute links angemalt ist.
Vielen Dank für ihren Artikel, Herr Matussek. Er hat mich zu meinem Coming-out ermutigt und endlich kann ich stolz behaupten: Auch ich bin ein Nazi. Ich musste allerdings feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, ein Nazi zu sein. Wer oder was ein Nazi ist, wird praktisch jeden Morgen im Ministerium für Wahrheit neu festgelegt und dann von Herrn Seibert verkündet. Da kann man schon mal den Überblick verlieren. Umso dankbarer bin ich da Frau Nicole Diekmann, die ein für allemal klarstellte: “Jeder, der nicht die Grünen wählt, ist ein Nazi.” Also etwa 80% der Deutschen. Da weiss man doch endlich, woran man ist. Gut, zu Hitlers Zeiten waren es nicht soviele, aber das zeigt ja nur, wie bedrohlich die Lage mittlerweile ist. Und die Situation im Ausland ist ja noch viel schlimmer: Nazis, wohin man blickt: die dänischen Nazis, die ihre Grenze kontrollieren und nicht mehr jeden “Schutzsuchenden” in ihr Land lassen; die holländischen Nazis, die partout nicht von ihrem “Swatten Piet” lassen, die polnischen Nazis, die jedes Flüchtlingsabkommen torpedieren, die österreichischen Nazis,.... aber hier höre ich lieber auf. Aber nein, die schrecklichsten der schrecklichen, die, die im 7. Kreis der Nazihölle lauern, die israelischen Nazis, die sich weigern, sich von den Palaestinensern massakrieren zu lassen, muss ich doch noch erwähnen. Und ich gehöre endlich auch dazu!
Das Wort “Nazi” ist eine Erfindung der Linken, gemacht, um als Nebelkerze vom Rest im Parteinamen der NSDAP abzulenken, ausgesprochen lautete der nämlich : nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei. Diese war gedacht als Konkurrenzgründung gegen den INTERnationalen Sozialismus ( KPD, Komintern, Moskau usw.usf. - Sie erinnern sich sicherlich: ” Die Internationahale erkämpft das…..” , Sozialistisches BlaBla halt, in dem Fall mehr Tralala, weil ja gesungen wurde. Dieser hatte sich, die Irrungen und Wirrungen nach der Niederlage im 1.WK zu nutzen versuchend weithin unbeliebt gemacht. In diese Lücke stieß nun die DEUTSCHE sozialistische Partei, die von vielen Menschen als das kleinere Übel angesehen wurde, selbst von Teilen des Kapitals.
Na, dann herzlichen Glückwunsch nachträglich. Nicht zum Geburtstag, sondern zum Erkennen, zum Verstehen und zur Akzeptanz. Ja, lieber Autor, Sie sind ein Nazi. Sie haben sich des Verbrechens schuldig gemacht, kritische Fragen zu stellen, sich weiterentwickelt zu haben und, das ist Ihre größte Verfehlung und der Weg den heute jeder Nazi geht, nicht einer Meinung mit einer gewissen Frau Dr. hc. Merkel zu sein. Aber Obacht! Manchmal wie im Falle der Kernenergie oder der Bewertung von Bewegungen wie fridays for future, ist es sinnvoll, keine eigene Meinung vor der veröffentlichten Meinung der Staatsratsvorsitzenden zu äußern. Ist man in diese Falle getappt und hat sich vorher positioniert, wird das Winden ähnlich ausfallen wie ein auf der Gitarre musizierender sich im Abstieg der öffentlichen Wahrnehmung befindener Entertainer, welcher seine Freunde und Bekannte wie schon vor 80 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken verrät zugunsten einer Ideologie und persönlicher Abstiegsangst. So wie Ihnen, so erging es mir auch. So what? Solche „Freunde“ braucht eben keiner. Respekt zu Ihrem Standvermögen und Rückgrat. Genauso wie die Greuel von 40 Jahren DDR-Unrecht heute verniedlicht werden könnte einem der Gedanke kommen, das die „Diktatur“ an sich in einem nicht so fahlen Licht erscheinen zu lassen. Warum bloß? Weil wir uns auf dem Weg dorthin befinden?!
Ein interessanter Erlebnisbericht. Die Antwort darauf ist aber schon ein paar Monate alt. Es ist ein Text vom 30. September 2018 aus der WON. “Wir Deutschen haben uns zu lange in Sicherheit gewähnt”, aus der Feder des Haltungskollektivs Schuster&Bedford;-Strohm. Unbedingt lesenswert, wenn man wissen will, wer so alles geistiger Brandstifter der systematisch zerstörten AfD-Wahlplakate, der Wahlmanipulationen und der körperlichen Angriffe auf AfD-Mitglieder ist. Darin heißt es dann, “Rechte Hetze zieht eine Spur der Verwüstung”, zwar nicht durch Deutschland, aber “durch das Miteinander in Deutschland”. Und es wird “seit 2014 von einer sprunghaften Zunahme rechtsextremistischer Straftaten” gesprochen, also der wundersamen Nazi-Vermehrung. Herr Matussek, Sie sind der “schleichenden Verschiebung des Grundkonsenses unserer Gesellschaft” verdächtig. Wenn man Ihnen also nicht entgegentritt, “befürchten wir eine Kettenreaktion von Ausgrenzungen”. “Falsch verstandene Toleranz” Ihnen gegenüber würde ja den Rechtsextremismus “dort, wo klarer Widerspruch angezeigt ist”, stärken. Ihre “Worte können wie winzige Arsendosen sein. Sie werden unbemerkt verschluckt, sie scheinen keine Wirkung zu haben, und nach einiger Zeit ist die Giftwirkung doch da.” Internisten kennen sich da aus. Deswegen war es auch so wichtig, dass die Bepiercingte mit der Rezo-Haarfarbe Ihnen das “Verpiss dich, du Nazi”-Zettelchen kredenzte. Denn “Freiheit, Toleranz, Sicherheit und Wohlstand für alle Bürgerinnen und Bürger eines Landes sind durch rechtsextremistische Kräfte und ihre Unterstützer fundamental bedroht”. Durch Sie! Dem mit ZdJ&EKD; verbündeten Allah und auch dem Jesus sei aber Dank: “Wir zeigen Flagge für unser Land, in dem Menschen über kulturelle, religiöse und soziale Unterschiede hinweg gut zusammenleben können”. Und zwar ohne Sie. Sie “unter Verdacht stellen, das geht” ja fix und die Mixtur aus “Geschmacklosigkeit und freier Meinungsäußerung oder künstlerischer Gestaltung” gibts gratis dazu.
Gelobt sei Jesus Christus- Sehr verehrter Herr Matussek- in diesem Falle möchte ich voller Stolz verkünden: auch bei mir treffen diese Symptome zu, auch ich bin ein Nazi! Ich werde einen guten Grappa auf unsere Bruderschaft im Geiste genießen. Mit freundlichem Gruß Thomas Kache
Sie sind nicht alleine, Herr Matussek, heute verleumden und entmenschlichen rot-grüne Revolutionäre des Nihilismus aus, wie früher ihre braunen Opas, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Als Nazis verleumdet, entmenschlicht und ausgegrenzt werden heute gar Menschen, deren Vorfahren Opfer der damals braunen Bewegung waren und gegen das III. Reich gekämpft haben. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem es kroch … heute kriecht es bunt.
Zu meinem Beitrag: Michael Koch / 31.08.2019 Ich wurde gerade (im echten Leben) angesprochen, warum ich Gysi so toll fände. Der Heini hat mich gar nicht begriffen. Ich finde Gysi EBEN NICHT GUT! - Im Gegenteil! Gysi ist für mich einer der falschesten Fuffziger die es überhaupt gibt! Aber Satire ist eben icht jedermanns Sache.
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