Mensch Thilo Sarrazin, da ist Ihnen diesmal aber ein schwerer Fauxpas unterlaufen, bitte schnell korrigieren! Zitat: “Nur bei drei Bundestagswahlen - 1998, 2002 und 2005 - ergab sich für die drei linken Parteien eine rechnerische Mehrheit, sonst niemals in der gesamten Nachkriegszeit.” Die aktuelle Sitzverteilung im Bundestag hingegen sieht so aus: Von 630 Sitzen hat Rot-Rot-Grün 321 inne, also 6 mehr, als die Hälfte. Das ich Sie noch mal verbessern darf. :-)
“Der Sozialismus ist heute quasi überall” Komisch, ich kenne keinen einzigen volkseigenen Betrieb in Deutschland.
Die SPD steht heute nicht mehr für die Möglichkiet eines sozialen Aufstiegs, denn gerade die staatlichen Schulen verkommen unter ihrer Führung. Anstatt Wissen und Verständnis zu vermitteln, Demokraten heranzubilden hat für sie die Gesinnungsprägung höchste Priorität. Das ist keine Grundlage für eine Karriere von Menschen aus bildungsfernen Schichten, denn das wird in der Arbeitswelt nicht gebraucht. Und diese Menschen haben nicht die Ressourcen, um die Mängel der Ausbildung an staatlichen Schulen auszugleichen. Verschärft wird diese Situation durch den ungehemmten Zuzug von nichtqualifizierten Migranten und deren Kinder. Sie nehmen den Einheimischen die Chancen auf eine gute Bildung. Dafür sind sie zwar die Ursache, jedoch nicht die Verantwortlichen, denn die sitzen in der Bundesregierung und im schweigenden Bundestag. Die SPD verspricht auch keine materielle Teilhabe mehr. Das scheitert nicht nur an der Zweiklassenbildung, die sie etabliert. Sie hat sich auch die Verzichtsideologie der Grünen angenommen. Welcher Arbeiter, welcher sozial Schwacher will das hören? Welcher VW-Mitarbeiter will, dass sein Arbeitsplatz abgewickelt wird, weil die Grünen mehr (fahrende) Speicher für ihre unsinnige Energiewende benötigen und Bürger, die daran nicht mitwirken wollen, von der Mobilität ausschließen möchten? Die SPD verirrt sich stets auf die falsche Seite. Freiheiten hat sie ohnehin nie versprochen. Im Moment scheint der Zeitgeist auf ihrer Seite zu sein. Planwirtschaft (neudeutsch “Quote”) ist hoffähig geworden oder wird als solche nicht erkannt. Doch die Welle schwappt immer zurück. Keine Mode ist von Dauer. Spätestens dann wird die Maas-Schwesig-Stegner-SPD in eine noch tiefere Krise stürzen.
Frage : worin besteht der Unterschied zwischen Kommunismus und Kapitalismus? Der Kapitalismus steht für die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen und im Kommunismus ist es genau umgekehrt. Der SPD wäre geholfen wenn sie der CDU wieder zu einer konservativen Führungsperson verhelfen würde. Merkel fischt ( eingedenk ihrer sozialistischen Prägung) als CDU Frontfrau in fremden Gewässern. Die SPD hat die Aufgabe linksextreme Gruppen einzubinden ohne deren Vorstellungen ernsthaft umzusetzen. Die CDU /CSU sollte das gleiche tun. Vielleicht sollte über Partnertausch nachgedacht werden ,die SPD bekommt Merkel , doch was bekommt die CDU? So einer wie Schmidt ist wohl in der SPD im Augenblick Mangelware.
Ich habe einen sehr intensiven Flirt mit der SPD gehabt, als ich mich im Sommer 1989 für den Aufbau einer Zelle der SDP (Ost- SPD) in Leipzig ins Zeug legte. Geblieben ist mir aus jenen Wundertagen, daß ich den Werdegang dieser Partei, die zu wählen mir heuer nicht im Traume einfiele, noch immer beobachte. Die SPD kämpft um mehr Gerechtigkeit. Und in der Tat, das ist ein Thema von dem - um der Zukunft Deutschlands willen - nicht abgelassen werden dürfte, das so thematisch ist, wie kaum ein anderes. Nur kann es dabei nicht um das gehen, was die weithin sozialdemokratische CDU hinsichtlich der Verteilungsgerechtigkeit noch zu wünschen übrig läßt. Die SPD müßte vielmehr damit beginnen, die Frage nach der Gerechtigkeit - der sozialen Gerechtigkeit vornehmlich - endlich wieder aus der Sicht jener zu stellen, die durch Dreingabe überhaupt erst Möglichkeiten zu Ausgaben schaffen. Dann nähme sie nicht nur die bürgerlichen Positionen ein, die die CDU glaubte unbesetzt zurücklassen zu können, weil die SPD sie nie würde besetzen wollen, sie käme überdies thematisch wieder nachhause, zu den Werktätigen nämlich, als deren Wortführer die SPD einst angetreten ist. Überflüssig zu sagen, was dann von all den Narrenprojekten übrig bliebe, die Deutschland in den Ruin zu treiben drohen. Indes, die SPD ist wie sie heute ist, weil sie von Leuten geprägt und geführt wird, die, selbst von Wertabschöpfung lebend, längst nicht mehr in der Sphäre der Wertschöpfung verwurzelt sind.
Die SPD, Gruenen und LINKE haben auch 2013 eine Mehrheit der Mandate im Bundestag errungen. Im Prinzip haette es also fuer RRG gereicht. Natuerlich war das nur der besonderen Situation von 2013 geschuldet weil damals mit den 4.7% der AfD, den 4.8% der FDP und weiteren 6.3% fuer alle anderen Kleinparteien (Piraten, NPD, FW etc) so viele Stimmen wie noch nie aufgrund der 5%-Huerde aus der Zaehlung rausfielen (mit 15.8% fast jede sechste Stimme).
Treffende Analyse! Eines aber fehlt! Ich bin überzeugt, dass die heute zu beobachtende Dominanz links-grünen Denkens in gesellschaftspolitischen Fragen ganz wesentlich von den links-grünen Medien mitbestimmt wird. Die „Unbelangbaren“ Medien wollen mitregieren und ihr gesellschaftspolitisches Weltbild durchsetzen. Ihre eigentliche Aufgabe als „Vierte Gewalt“ zur Kontrolle der „Mächtigen“ haben sie fast vollständig aufgegeben. Wie wir das wieder in den Griff bekommen, ist mir völlig unklar. Zumal es der im links-grünen Mainstream dahin schwimmenden Merkel-Politik nicht im Traum einfallen dürfte, daran etwas zu ändern.
Warum geht es der SPD so schlecht ... Nun Hr.Sarrazin, ich glaube, weil immer mehr Menschen glücklicherweise die Lügen dieser Partei* durchschaut und satt haben ! Als Beispiele einige Werbeplakate für die anstehende BTW und die (vergangenen) Europawahlen der SPD: “Damit die Rente nicht klein ist, wenn die Kinder groß sind” ROT-Grün hat 2004 die Absenkung des Rentenniveaus auf 43 % des Nettoeinkommens bis 2030 beschlossen (§ 154 Abs. 3 SGB VI) Welche Kinder möchte man fragen - über die Fördermaßnahmen der SPD* hierzu hüllt man am besten den Mantel des Schweigens ... Man sollte mal nachrechnen, was das für die eigene Rente bedeutet ... “Wer 100% leistet darf nicht 21% weniger verdienen” Ein Beispiel wie die SPD mit Neid und Faktenunterschlagung Politik macht, die insinuiert, dass hier eine Gerechtigkeitslücke vorläge. Äpfel mit Birnen zu vergleichen - darin waren die Vertreter dieser Partei* schon immer gut, wenn es denn den eigenen Zielen dient. “Ein Europa der Demokratie. Nicht der Bevormundung” Da lassen wir am besten Jean-Claude Junker zu Wort kommen: “Wenn Europa die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste man dies wegen Demokratiedefizite ablehnen” Wenn der SPD-Spitzenkandidat das Wort “Gerechtigkeit” in den Mund nimmt, fallen mir sofort zwei Schlagwörter ein: “Sitzungstagungsgelder” und “LuxLeaks-Affaire” Diese belegen eindeutig das Gerechtigkeitsempfinden eines Hr.Schulz ! * damit will ich keinesfalls behaupten, dass die CDU in diesen oder ähnlichen Situation signifikant hintenan stehen würde ...
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