Asiaten sollten unverzüglich angeworben werden, den Lehrermangel bei uns zu beheben. (Neben unzähligen anderen Vorzügen wird selbst bei einer Massenzuwanderung von ihnen nicht ein einziger sich mit dem Ruf “Buddha ist groß” in die Luft sprengen”.) Aber leider würde wohl keiner auch nur einen Tag an einer deutschen Schule durchhalten, ohne das Lehrerkollegium inclusive Direktor mit Te Quan Do oder Jui Jitsu auf die Matte zu befördern…
Schüler und Rentner Jobs sind nicht oder nur noch schwer zu kriegen. Der ehemalige Billiglohnsektor wie Lieferservice, Security u.a. , die nur Grundkenntnisse in Lesen und Schreiben ohne Verstehen haben, sind meist von Migranten oder deren Kinder besetzt. Schulbildung in Berlin ähnelt einem 100m Hürdenlauf, der auf 25m verkürzt und die Hürden auf 20cm vekleinert sind um auch den schwächeren das Ziel Abi zu ermöglichen. Ein popliges Fachabi sammelt auch die ein, denen der Hürdenlauf zu anstrengend war. Studienfächer aus Gender, Klima und Umweltschutzbereichen saugen die Scharen mit guten BAföG saturierten “Studenten“ ein. Fachkräfte? Mangelware! Also importieren wir neue!
Das ist kein französisches Problem. Es ist ein Problem der “westlichen” säkularen Postmoderne. Heute sind sogenannte “Wissenschaften”, in der Tradition von z.B. “Rassenkunde”, zu Instrumenten der Konstruktion neuer gesellschaftlicher “Wirklichkeiten” verkommen. Mathematik ist da wenig hilfreich, weshalb sie nicht gefördert wird, sie “diskriminiert” ja extrem, 2x2=4 und nicht, wie Pippi Langstrumpf gerne hätte, alles außer 4. En marche, vorwärts!
Hinzu kommt der Vorteil der Asiaten, beim Zählen bis 10 nur eine Gehirnhälfte zu benötigen, weil dieser Zahlenraum dort an nur einer Hand abgezählt wird, statt wie bei uns, an beiden Händen. Sehr schön beschrieben von dem Gehirnforscher Dr. Manfred Spitzer in seiner Reihe “Geist und Gehirn”, die im BR ausgestrahlt wurde.
Treffende Analyse der französischen Situation. Deutschland bemüht sich leider Frankreich noch den Spitzenplatz unter den Verlierern streitig zu machen. Mit der fatalen Entscheidung 2015 könnte das auch gelingen. Vieles was derzeit in Europa geschieht erinnert mich an den Untergang des römischen Reiches. Angefangen bei der Dekadenz der Bürger, mit einhergehender kognitiver Degeneration, bis hin zur fatalen Entscheidungen hinsichtlich der nichtrömischen Bevölkerung des Reiches (Verleihung der Bürgerrechte an alle, ohne Voraussetzungen). Spätestens wenn die Wirtschaft bei uns richtig einknickt und die sozialen Systeme unter den selbst ohne Not auferlegten Lasten zusammen brechen wird Europa so wie wir es heute kennen nicht mehr weiter existieren. Naja, wir können uns dann dereinst wenigstens rühmen gendergerecht zugrunde zu gehen… Mögen wir für die Asiaten mahnendes Beispiel sein es besser zu machen.
Wer ein Auto fahren kann und eine Waffe bedienen, muss doch auch andere Dinge lernen können. Vielleicht liegt es gerade auch an der modernen Pädagogik, die sehr viel Freiraum ermöglicht, aber das Erlernen von disziplinierter, konzentrierter Arbeit vernachlässigt. Ich vermute, man würde einem großen Teil von konzentrationsschwachen, eher emotionalen Schülern mehr helfen, wenn mehr auf diszipliniertes Arbeiten hin orientiert würde.
Man kann “Frankreich” wohl getrost durch “Deutschland” ersetzen, wir sind auf alle Fälle auf dem Kurs dorthin. Diese Woche war ich in per Bahn in Hamburg, Hannover und Frankfurt, dabei habe ich meinen Tagesrekord gebrochen: 18 mal wurde ich angebettelt. Zweimal wurde ich nach Ablehnung in einer fremden Sprache verflücht, ein deutschsprachiger junger Bettler wurde verbal aggressiv und beschimpfte mich in meinem Anzug als kaltes und arrogantes Kapitalistenschwein, ein Ausländer hat mich nach meiner Ablehnung bewusst angerempelt. Die Raucher unter meinen Kollegen lachen über so niedrige Anbettelzahlen…
Vielleicht hilft eine Vereinigung mit Schland. Da kommt, zumindest im Westen, “In Mathe war ich immer doof, ha, ha,ha” immer gut an. Ich hatte mir auf dem Weihnachtsmarkt einen Glühwein für 7 EUR gekauft und der jungen Frau, einer BWL-Studentin, wie ich später erfuhr, einen Zwanziger und eine Zweiermünze hingelegt. Die Arme begriff weder, was das sollte, noch konnte sie das Rückgeld ausrechnen. Für beides brauchte Sie die Hilfe ihrer ca. 60jährigen Kollegin.
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