Lieber Herr Haferburg. Sie sind einer der von mir meistbewunderten Menschen. Das meine ich nicht ironisch. Zuerst haben Sie die Verfolgung durch die Stasi knapp überlebt - und müssen danach erleben, dass ein Großteil dieser widerlichen Verbrecher nicht nur nicht bestraft werden, sondern sogar unbehelligt einfach weiter machen können und sich sogar nicht einmal darum bemühen, ihre kranken, menschenverachtenden Taten zu vertuschen, geschweige denn um Verzeihung zu bitten. Nein, sie haben feine Pöstchen, wo es lecker Kohle gibt und sie ihre Fähigkeiten zum Wohle der Stootsführung einbringen können. Und als ob das noch nicht schlimm genug wäre, müssen Sie als Experte für Kernenergie mit allem Drum und Dran ohnmächtig zuschauen, wie dieselbe Bande von Vollidioten, Geistesgestörten, Kriminellen und wandelnden Zäpfchen, die ihre Getreuen aus Stasi und Co wohlbehalten weiterverwenden, hier ungestört alles kaputt macht. Wie halten Sie das aus? Sie haben meinen größten Respekt.
Ist das was neben den Demonstranten steht ein großTrettbulldog oder wie hat das Dindsda ohne Treibstoff seinen Platz erreicht.
Zum Glück möchten die Schwachköpfe wenigstens “wohlversorgt” sein, wie der Autor ganz richtig feststellt. Wenn auch nur aus diesem Grund, werden die Politparasiten vielleicht den Abriss des Industriestandortes stoppen. Allerdings nur wenn die zukünftige nachnukleare Generation noch über das erforderliche Grundwissen aus Physik, Technik und Wirtschaft verfügen kann. Momentan sieht es eher so aus: Die Deutschen folgen dem Irrweg gefühlig und moralberauscht gerne auch bis zum bitteren Ende. So ganz gründlich und hochorganisiert in die Scheiße reiten, demonstrieren die hiesige Energiewende und die EEG Gesetze ganz typisch. Aber vielleicht verlieren die reinrassigen Biokartoffeln die Meinungshoheit an den vitaleren Migrationshintergrund, welcher in einigen Jahren ohnehin die Bevölkerungsmehrheit stellen wird. Die finden es dann vielleicht besser wenn man sich den Strom zum Kaffekochen noch leisten kann. Vielleicht hatte Herr Schäuble schon recht als er von “Inzucht” sprach. Auf jeden Fall herrscht zumindest geistige Inzucht hier.
“Die Sprengung der rotgrünen Kernenergiegegnerschaft wird aus dem Inneren der grünen Bewegung kommen.” Das bezweifele ich, denn ihr Fundamentalismus in best. Fragen (Klima, Kernenergie) zieht mehr Fundamentalisten an und bei solchen hilft keine Logik. Nur eine neue Generation polit. Ambitionierter an der Spitze (Typ Habeck oder Özdemir, ich meine nur vom Typus der Ambitionen her, nicht diese zwei persönlich; auch Schaumschläger wie Baerbock oder KGE nicht) könnte hier etwas bewirken, was letztlich zur Spaltung von B90/Grünen führen wird und sie endgültig auf ihren verdienten 5%-Partei-Platz verweist. Allerdings haben die erwähnten Fundamentalisten mithilfe einer schwachen, auf Appeasement setzenden Regierung schon so viel Zerstörungswerk gerade auf dem Felde der Energiewirtschaft angerichtet, dass das Besinnen auf die Realität (viele Maßnahmen zum Umbau der dtschen Energiewirtschaft trieben den Strompreis an die Weltspitze, sind in ihrer Auswirkung auf klimat. Veränderungen unbekannt/bedeutungslos, ändern nichts an der Tatsache, dass selbst in Nachbarländern weiterhin KKW laufen bzw. neu installiert werden) wohl zu spät kommt und die kommende Generation, die das auszubaden hat und wieder richten muss, die heutige Dummheit verlacht und verflucht.
Sie sind ja ein Optimist! Ich denke eher, es wird 2 Generationen brauchen, bis die Gehirnwäsche der letzten Jahrzehnte wieder raus ist. Bis dorthin werden wir Atomstrom importieren.
Auf der physikalischen Ebene ist der Artikel hervorragend. Die politische Prognose ist m.E. zu optimistisch. ++ Die nächsten 10 Jahre wird das Regime keine energiepolitische Umkehr einleiten. Das wäre die komplette Bankrotterklärung und damit die offene Delegitimierung des “Staates”. Der “Staat” würde für jeden sichtbar als der unfähige Schmarotzer dastehen, der er tatsächlich ist. Zwang, Abzocke, Enteignung würden von der Gesellschaft in Frage gestellt werden. ++ Folglich geht es weiter bergab, die schwachsinnige Energiewende mit ihren genauso dummen Folgeprojekten ist ja nicht die einzige Ursache für den Niedergang. Die verheerenden Folgen der Energiewende (Deindustrialisierung, Verarmung, ... ) werden zwar immer evidenter, aber gleichzeitig entwickelt sich das politische System in Richtung eines totalitären Sozialismus mit miserabler wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit - ähnlich wie die DDR. Dann ist das System aber gar nicht mehr in der Lage eine Umkehr einzuleiten: Es fehlen die Fachkräfte, es fehlt die Kompetenz, es fehlt die industrielle Basis, es fehlt das Geld um Kernkraftwerke zu bauen (die müssen ja importiert werden). ++ Was dann kommt ist unklar (das ist auch nach meiner Zeit). Nur nach einer drastischen Änderung des politischen Systems - etwa durch die (partielle) Machtübernahme muslimischer Gruppen - können Kernkraftwerke wieder gebaut werden. Es wird irgendwann kommen, da der physikalische Druck enorm ist, und Deutschland sich hervorragend dafür eignet (viel Wasser, gemäßigtes Klima, mittlere Lage in Europa).
“..So vehement, wie sie heute gegen Kernenergie sind, so vehement werden sie morgen dafür sein.” Das wäre nett, ich glaube es aber nicht so wirklich. Die GRÜNEN hassen alles, was eine erfolgreiche Fortsetzung unseres - technisch geprägten - Wohlstands ermöglichen würde. Würde man morgen am Tag eine absolut unschädliche, unerschöpfliche, preiswerte und klimaneutrale Energiequelle finden: Sie würden sie vehement ablehnen, Gründe dafür wären schnell gefunden, wie immer. Es wäre Aufgabe von Psychologen, die Ursachen dafür herauszufinden. Leider macht es keiner. Vielleicht liegt es an den Gegensätzen von menschlichen Veranlagungen: Hier die “Techniker”, dort die “Sozialen”. Und im Moment haben die “Sozialen” Oberwasser..
Natürlich gibt es immer eine langfristige Veränderung gesellschaftlicher Vorstellungen. Aber die Themen sind meist nicht die erwarteten. Ob das Kernenergiethema jemals wieder in Deutschland eine Rolle spielen wird, ist eher fraglich. Die Kernkraftwerksbauer gibt es nicht mehr, und mit ihnen sind die Fachleute und Ausbildungsgänge weg. Der ja wohl in Frankreich lebende Autor unterschlägt zumindest einen wichtigen Punkt. Die in vielen Fragen immer einflußreichere EU. Die Stromnetze werden innerhalb der EU sicher weiter ausgebaut und dann knutschen verbunden und damit kann Deutschland bei Bedarf auch Atomstrom aus anderen Ländern ohne große Probleme beziehen. Das Merkel so gehandelt hat wie bekannt, und das ohne größeren Widerstand von Fachleuten und der Industrie, ist nun einmal Fakt. Und die Grünen sind nirgendwo so stark wie hier. Warum sollten sie jemals Atomkraftwerke gut finden? In ihren Kreisen ist sowas nicht schick.
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