Schon vor mehr als 10 Jahren konnte man in einem Aufsatz von Hans Werner Sinn lesen, dass die Demokratie in Deutschland scheitern könnte, weil immer mehr staatliche Leistungsempfänger über die Mittelverwendung des Staates entscheiden werden. Schon damals waren es mehr als 50 Prozent, zusammengesetzt aus Staatsbediensteten, Rentnern, Pensionären und Sozialleistungsempfängern. Sie alle sind alle sind auch Wähler, die allerdings wenig Interesse daran haben, die Umverteilung des Staates auf ein vernünftiges, auch von Leistungsträgern tolerierbares Maß zu begrenzen. Schlussfolgerung: sich beizeiten entsolidarisieren, bevor aus der Not eines scheiternden Gemeinwesens heraus Abgaben für Fleißige und Tüchtige ins Unermessliche gesteigert werden.
@Daniel Gildenhorn,Basisdemokratie , ein Begriff, den die Links-Grünen immer besetzt hatten. Wenn sie ans Ruder kommen, wie jetzt(die CDU existiert nur noch auf dem Papier),ist es schnell vobei, da wird Diktatur gelebt.Die Lüge lebt. Basisdemokratie ist anstrengend und gefährlich für die Herrschenden. Die Schweiz kommt dieser echten Demokratie noch sehr nahe,aber aus vielen Gründen lässt sich das nicht so einfach auf grosse Länder, die nicht neutral und in Vielstaaten-Bünden(EU-Nato…) gefangen sind, übertragen. Je grösser ein Staat,ein Staatenbundkonstrukt, desto weniger hat die Basis ,das gemeine Steuerzahlervolk zu melden. Daran krankt die EU, daran wird sie langfristig zerbrechen.
Berühmt hierfür ist auch das Rentensystem, jahrelang wurde in die gut gefüllte Kasse trotz aller Warnungen (versicherungsfremde Leistungen usw.) gegriffen. Da die Legislative, als Geschäftsführer, über Judikative und Exekutive herrscht, steht die Gewaltenteilung sowieso nur noch auf dem Papier. Dessen Brot….
Sie sprechen das Prinzip “One man, one vote” an. Jeder hat das gleiche Stimmrecht. In England z.B. setzte sich dieses Prinzip unter dem Eindruck des 1. Weltkriegs durch. Damals musste in GB zum ersten Mal die allgemeine Wehrpflicht eingesetzt werden, um diesen Krieg zu gewinnen. Die Folge war unter anderem: Man kann die Männer nicht für das Land sterben lassen, wenn sie in diesem Land nicht wählen dürfen. In Deutschland wurde dieses Prinzip von Bismarck eingeführt, weil er davon ausging, dass die einfachen Leute eher die Konservativen als die Liberalen wählen. Allgemein war in Zeiten von Massenkriegen das Wahlrecht nicht mehr auf bestimmte Gruppen zu beschränken. Heutzutage ohne Wehrpflicht und Massenkriege in Europa sieht es wieder anders aus.
Herr Gebel spricht allen anderen Libertären aus der Seele und—wie üblich—haben es die Leser auch diesesmal wieder nicht verstanden. Es geht im libertären Gemeinwesen eben nicht darum, für Leistung nichts zu bezahlen, sondern nur für diejenigen Leistungen eine Gegenleistung zu bringen, die man selbst will. Und dafür braucht man noch nicht einmal einen Staat. Alles, aber auch wirklich alles, kann privatwirtschaftlich und im Wettbewerb organisiert werden. Nicht einmal die Justiz muß von einer Obrigkeit gesteuert werden, denn private Schiedsgerichte sind schneller und effizienter. Polizei? Die kommt ohnehin nicht, wenn man sie braucht: privatisieren! Militär? Unfug, braucht man nicht. Jeder, der in einem Gemeinwesen lebt, das es lohnt, verteidigt zu werden, wird sich bei einer Bedrohungslage freiwillig mit allen anderen zusammenfinden, um sich und das Gemeinwesen zu verteidigen. Da braucht man keine Flintenuschi mit ihren Genderpanzern. Und die, die von »Demokratie« schreiben, übersehen alle, daß Demokratie nur eine Diktatur der Mehrheit ist. Das ist nicht besser als ein Adels- oder ein Sozialistenstaat.
Im Land ist es wie in einer KV: In einer Wahl mit geringer Beteiligung werden Gleiche zu Gleicheren gewählt, die im Moment des Funktionärsstatus sich nach oben strecken und ihre “Wähler” am langen Arm verhungern lassen. Die KV verteilt dann das vorhandene Geld ( nach Abzug selbst festgelegter Gebühren) nach Lobbyeinfluss der Fachgebiete und unterm Strich so, dass kaum je einer moralisch benachteiligt ist. Dann finanziert man mit dem Geld der Ärzte noch die Notdienste, die Notdienstnotrufnummer und anderen Unsinn, verkauft das als politische Meisterleistung und gibt den Ärzten als “Anreiz” inflationsbereinigte 0,2 % mehr Geld. Die KV Vorstände gehen derweil mit 240 000 Euro Grundgehalt nach Hause und kriechen der Gesundheitspolitik in den Hintern.
Mittlerweile glaube ich noch nicht einmal, dass es die Wähler sind. Wenn jemand ein Land erobert, ist es ein übliches Verfahren diese Eroberung zu sichern, indem der Eroberer der “politischen Elite” des eroberten Landes Geld und Macht gibt, wenn sie ihm nur die Treue hält. Die EU muss den “politischen Eliten” der jeweiligen Länder nur Geld und Macht versprechen und sie hat sie in der Tasche. Und die “politischen Eliten” des Landes müssen nur die Propaganda in den Medien entsprechend machen und die Masse des Volkes läuft ihnen nach. Sollte es z.B. den Chinesen (oder auch dem Islam oder wem auch immer) gelingen, mit entsprechend viel Geld die “politischen Eliten” hierzulande zu kaufen, werden wir alle “gute Chinesen” werden wollen.
Hallelujah ! Da scheint jemand aufgewacht zu sein ...... Diese bei uns praktizierte Staatsform ( parlamentarische Demokratie ) ist wohl die unehrlichste und verlogendste Staatsform worldwide ! Von Demokratie ist da nichts zu erkennen ....... Deshalb ist auch die praktizierte Liebedienerei ( ÖR , manche Journalisten , manche Künstler etc. ) den derzeit Mächtigen gegenüber zutiefst zu verachten ...... Bei mir erzeugen diese Figuren nur noch den Würgereiz ...... Dabei könnte es , meiner Meinung nach , doch so einfach sein ..... Was ist an folgender These falsch bzw. verkehrt : Nur diejenigen , die den Geldtopf füllen , dürfen auch über die Verwendung der Gelder bestimmen ! Der Rest würde sich vielfach von selbst erledigen ..... Es wäre zumindest ein Anfang !
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