Auch im deutschen Wissenschaftsbetrieb nehmen die Dogmen zu. Gender-Studies werden an staatlichen Universitäten gelehrt und negieren u.a. biologische Unterschiede zwischen Mann und Frau - Verhaltensunterschiede seien ausnahmslos anerzogen. Angehende Apotheker und Mediziner müssen die unwissenschaftlichen Irrlehren der Homöopathie nachbeten können und haben die Möglichkeit, vertiefend “Komplementärmedizin” zu studieren. Dabei wird ähnlich haarsträubender Esoterik-Hokuspokus gelehrt wie die Wünschelruten-Kunde an der FH Weihenstephan, über die hier auf der Achse bereits berichtet wurde: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/wuenschelruten_update_die_gespenster_lauern_ueberall/
Ich hab irgendwo gelesen, dass ca. 50% der islamischen “Studierenden” ohnehin nur die kokoloristische “Islamwissenschaft” studieren.
Wegen der Buntheit, Vielfalt und Lebensfreude, die sie in unser dröges Spießerland bringen, Herr Lindner.
Wie nett, das die Achse des Guten auf ihrer Homepage auch mal Autoren mit Ansichten zu Worte kommen lässt, die voll im Mainstream liegen, wenn wohl auch vom Verfasser gewiss nicht beabsichtigt. Schuld daran, dass es zu wenige Nobelpreisträger unter den Muslimen gibt, sind also alte, reaktionäre Männer, die der Überzeugung sind, dass automatisch die Wissenschaft falsch liegt, wenn sie nicht mit dem Koran vereinbar ist, und der Umstand, es es nicht genügend Frauen auf den Universitäten in den muslemischen Ländern gibt, wobei letzteres schließlich besonders fatal ist, da ja bekanntermaßen 99,999% aller Nobelpreise in den Naturwissenschaften(MINT-Fächer) ausnahmslos an Frauen gehen.(Und das schon seit ewigen Zeiten) Dieser These würde also daher sicher auch Frau Roth, Frau Schwarzer, Herr Özdemir oder Herr Mazyek sofort bedenkenlos zustimmen. Herr Sarrazin stattdessen eher nicht, wie ich mal annehme.
Wir sollten froh sein, daß der Islam bildungsfeindlich ist. Man stelle sich vor, die Moslems würden über brillante Atomphysiker verfügen, die ihnen Superwaffen bauen… Deutsche Nobelpreisträger werden übrigens auch immer seltener, und wenn, dann forschen sie in den USA. Man müßte vielleicht einen Nobelpreis für Genderstudien einführen, da hätten wir wieder echte Chancen.
Was Wissenschaft betrifft, stimmt’s - aber Literatur? Da gibt’s schon ein paar (ob verdientermaßen sei einmal dahingestellt).
Leute kleiner Hinweis… in Oslo wird der Friedensnobelpreis verliehen.. ein eher weiches Ding das n.a. der Onkel Jassir dort für seine frivol friedlichen Friedensanstrengungen entgegennehmen durfte. Oder der messiasgleiche Herr O. aus US. Sind das die 2 Mohamedaner von denen der Text berichtet ? Die intellektuell eher hart erarbeiteten Goldoblaten werden in Stockholm überreicht und dort sind Mohammedaner bis dato sehr unterrepräsentiert - woran das liegen mag ist schwer zu sagen - Gerüchten folgend ist es das Auswahlverfahren. Hier zählt - anders als beim “Oslo-Team” weniger das Wollen (auf seiten des Komitee´s) als das Können (der zu Ehrenden). Allerdings - was noch nicht ist das kann ja noch werden.
Warum? Ganz einfach, eben weil es Muslime sind. Und wenn es tatsächlich einmal jemand schafft, ist es -wie um dem Ganzen die Krone aufzusetzen- eine akademische Koryphäe namens Yassir Arafat für sein Friedenswerk in der Region. Ein unglaubliches geistiges Potential liegt in der arabischen Welt brach: In einer Hinterhof-Garage von Damaskus hätte Steve Jobs (Sohn eines syrischen Vaters, aufgewachsen in einer US-amerikanisch/armenischen Familie) ganz sicher nicht Apple gegründet. An den Menschen liegt es also definitiv nicht, dass die islamische Welt -ähnlich dem Europa des Mittelalters- seit 500 Jahren keine Fortschritte in irgendeiner Hinsicht macht, es ist allein die Religion. Vielleicht ist es kein Zufall, wenn sich Islam und die technik- und fortschrittsfeindlichen Grünen so gut verstehen…
Grundsätzlich richtige Beobachtung. Zweierlei will ich aber bemerken. Erstens werden die “wichtigen” Nobelpreise nicht in Oslo, sondern in Stockholm verliehen. In Oslo gibt es die Preise für Literatur und Frieden; wobei der Friedensnobelpreis wohl - systemimmanent - niemals an einen Moslem vergeben werden kann. Zweitens habe ich beispielhaft einmal nachgeschaut, welcher Nationalität die Preisträger für Physiologie/ Medizin seit 1901 so waren. Und siehe da, bis 1943 waren es neun Mal deutsche Preisträger; das ist überdurchschnittlich viel. Bis 1943 fast ausschließlich Europäer. Erst seit 1944 werden plötzlich überwältigend viele US-Amerikaner geehrt. Als wenn plötzlich deren Forscher, quasi wie auf Knopfdruck, so sehr viel bessere Wissenschaftler wären, als es die anderen im Rest der Welt so sind. Soll heißen: Die Vergabe der Nobelpreise, selbst in den exakten Wissenschaften (Mathematik mocht Alfred Nobel nicht!), ist immer auch ein Politikum. The winner gets it all - die USA waren 1945 der ganz große Gewinner.
Auf den Zusammenhang der fehlenden Verbesserung der eigenen Lebensverhältnisse , der unterdurchschnittlichen Bildung und Perspektiven hat Herr Sarrazin schon hingewiesen. Vielleicht sollten diejenigen, die ihn so verteufeln doch einmal sein Buch in die Hand nehmen und es lesen. Wenn die Politik anstatt ideologischer Verblendung, vielleicht doch die Integrationsprobleme der Muslime in unserem Land realistisch angeht, bestünde ja Hoffnung auf eine Verbesserung, anonsten gehen in Mitteleuropa alsbald auch die Nobelpreisträger aus.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.