Es ist nahezu unmoeglich, mit noch so gebildeten, noch so großherzigen, noch so liberalen, noch so bürgerlichen, noch so weltlaeufigen deutschen buergern ueber Israel normal zu sprechen. Das geht nicht. Schon lange nicht. Ob nicht mehr, vermag ich nicht zu sagen. Fakt ist, dass wir das Unbehagen an der Ermordung unserer Mitbürger, an dem Versuch, Millionen von Menschen physisch zu vernichten, offenbar auf Israel projezieren. Mit Kategorien, die nicht in der psychiatrie Verwendung finden, ist das Phänomen nicht mehr beschreibbar. Ich habe das Problem dadurch geloest, dass ich ganz zu Anfang eines jeden gespraechs totale zustimmung zu der israelischen siedlungspolitik signalisiere und gleich drauf mich zu trump rueckhaltlos bekenne. Beides ist nicht ganz richtig, aber ab dem Augenblick werde ich mit gespraechsangeboten politischer Art komplett verschont. Es ist ja so…. Unter Psychosen leiden die am wenigsten, die sie haben.
Ganz flach geantwortet : Nein. Die Gründung Israels war der Versuch, allen Juden einen Staat zu geben, der sie vor Verfolgung und Ermordung schützt. Das war die richtige Konsequenz aus dem europäischen Massenmord. Und ich hoffe, daß dieser Staat mit allem, was möglich ist, verteidigt wird. Es kann in dieser Frage keinen Kompromiss geben.
Komisch bis entlarvend, daß die ganze Gewalt der nahöstlichen Nachbarn Israels nicht negativ gewertet wird? Wo sind die Friedensbewegten? Ist die finanzielle Förderung zum Hass gegen den Judenstaat so lukrativ das alle das Maul halten wenn die Gewalt auflodert? Wäre Frieden mit Israel keine Option für seine Nachbarn? Nein nur seine //nicht mögliche// Vernichtung? Dieser Hass ist wie Burka und Hijab über die Köpfe gezogen und vereint so wunderbar ausgrenzend!
Lieber Herr Broder, “Israel droht mit Selbstverteidung”. Klarer, deutlicher kann es nimmer aus den Oberkästchen schwachstgeistiger Gewohnheitsantisemiten hervorblubbern, was diese Leute sind, die solches formulieren. Da verschlägt es mir den Zornesbann. Ist es denn wirklich so, dass zu viel Genuß der Vorzüge einer ziviliserten Gesellschaft den Menschen geistig degenerieren und ihn der Dekadenz und dem politischen Irrsinn anheimfallen lässt? Es wäre schier zum Verzweifeln.
Meerrettich auf den Seychellen, wem fällt da nicht spontan ein, dass man “Israel doch wohl noch kritisieren dürfe”. Mir fallen daraufhin im Gegenzug immer die Malediven ein: “Grundrechte wie die Rede- und Meinungsfreiheit sind eingeschränkt; im Vorfeld und während politischer Kundgebungen werden auch friedliche Demonstranten festgenommen. Religionsfreiheit wird ausdrücklich ausgeschlossen.” Warum die keiner kritisiert, ja, das wissen wir wohl alle - also alle, ausser den “Israelkritikern” natürlich.
Lieber Herr Broder, ich bin immer wieder über die Kaltschnäuzigkeit und Ignoranz der jetzigen Antisemiten entsetzt. Dabei bewundere ich Ihre stoische Art, dies nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern darüber zu berichten und zudem äußerst cool zu kontern - auch wenn es zum Heulen ist. Was vorgeht, tut sehr, sehr weh und ist mit menschlichen Dimsionen gar nicht zu erfassen. Momentan bin ich in Israel und sende von hier an Sie und alle Menschen ein aufrichtiges “Shalom”. Mehr als das sowie das absolute Bekenntnis zu Israel und Aufklärung über immer und immer wieder verdreht dargestellte Tatsachen kann ich leider nicht tun. Renate Weiß
Und die Russen haben den deutschen Überfall auf die Sowjetunion doch tatsächlich dafür missbraucht, sich zu verteidigen!
Was ist eigentlich so schlimm an den Kreuzfahrerstaaten, beziehungsweise, was wäre die Alternative gewesen? Man möge sich mal bitte damit beschäftigen, was dem päpstlichen Aufruf zum ersten Kreuzzug voraus ging, und vielleicht auch, wie es sich mit der Lebensqualität innerhalb der Kreuzfahrerstaaten im Vergleich zur Lebensqualität außerhalb verhielt. Ein Tip: Innerhalb der islamischen Staaten wurden größere Migrationsbewegungen in Richtung der Kreuzfahrerstaaten - innerhalb derer es muslimische und jüdische Enklaven gab, die dort ihr eigenes Rechtssystem implementieren konnten - als Problem angesehen. Die Leute stimmten schon damals mit den Füßen ab, und zogen die Franken den islamischen Herrschern vor.
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