Gespräche dieser Art mußten wir vor rund 30 Jahren mit unseren Kindern nicht führen. Es war ein andere Zeit. Gut, es gab die RAF und Fliegen war nicht so sicher wie heute, mal abgesehen von einem Boeing-Modell. Aber die Unbeschwertheit ist weg. Noch ein Hinweis: Wenn möglich im Gefahrenfall nicht nur laut schreien, das kann man üben, sondern laut “Feuer, es brennt” rufen. Das muß man auch einüben aber es dürfte beim Täter zunächst etwas Verwirrung stiften und das kann der entscheidende Vorteil sein. Um meine drei Enkel mache ich mir inzwischen große Sorgen.
guter Anfang. trauriger Zustand dieses einst schönen und friedlichen Landes aber 87% haben genau das gewählt…und wieder gewaehlt also,Kinder in den Selbstverteidigungskurs,neue, feindfreie Räume suchen und den grossen Knall abwarten
user Leben wird sich drastisch ändern und ich freue mich drauf - sagte eine lanz -dumme Frau, die auch heut noch nix vom Leben versteht.
Wohin es führt wenn man seinen Kindern den Selbsterhaltungstrieb wegerzieht, zeigt der Fall Maria L. in Freiburg (und viele andere). Insofern handeln Sie schon richtig. Zumal die Regeln für das tägliche Aushandeln des Zusammenlebens immer komplexer werden. Auf dem Bahnsteig nicht über die weiße Linie treten, im Görlitzer Park nicht über die rosa Linie. Immer eine Armlänge Abstand halten. Mit einem Augen die Gefahren der Umgebung checken, mit dem anderen die ständige Gefahr von Rechts. Dabei nicht die falsche Personengruppe ansehen - “Was guckst du?” - könnte Ärger geben. Keine Kippa tragen, vor allem nicht am Al-Quds-Tag. Im Land, in dem wir gut und gerne laufen, nicht alleine joggen, sagt die Polizei in Leipzig. Als Frau eine Vergew…ein Erlebnis relaxt nehmen, man führt hinterher nur ein anderes Leben. Im Schwimmbad nicht das “No!”-Klebe-Tattoo vergessen. In einen Gottesdienst gehen und bibelfest sein hilft gegen islamische Anschläge, sagt Frau Merkel. Ja, und wenn man das und den restlichen Bullshit, den Politiker, Medien und sogenannte “Experten” verbreiten beachtet, dann leben wir im buntesten, weltoffensten und tolerantesten Deutschland, das die Welt je gesehen hat. You don’t need a weatherman to know which way the wind blows…
Es gibt nichts zu fluchen, wenn man als verantwortungsvoller Vater reale Lebensgefahren thematisiert. Fluchen können oder müssen Sie dann, wenn Ihre Familie ins ‘offene Messer’ lief, weil Sie eine Idylle nicht beschädigen wollten. LG
Ohne durch Misstrauen geschulten Instinkt kann ein Kind die Masken der Bosheit nicht unterscheiden und ist immer der Gemeinheit - ausgeliefert. Ich empfehle das spielerische Lernen, so früh wie möglich ,auf einem Umweg : durch eine Kampfsporttechnik. Ist gut für die Aufmerksamkeit und verschafft Mädchen und Jungen gesundes Selbstvertrauen. Diffuse Angst wird durch routinierte Umsicht ersetzt. Ihre Kinder werden es Ihnen danken, wenn sie erwachsen sind, daß Sie ihnen die Fähigkeit ermöglicht haben, eine Gefahr selbstständig einschätzen zu können.
Das Leben war immer lebensgefährlich, aber eine wache Beobachtung und eine geschärfte Menschenkenntnis können für das Überleben wichtig sein. Fahren Sie mit ihnen doch einfach mal in die Heimat Ihrer Frau; das erdet. – Zwar lautet unser kollektives Mantra in protestantischer Überheblichkeit: „Und wenn die Welt voll Teufel wär…“. Aber zur Wohlstandsverwahrlosung gesellt sich der Kinderglaube, dass eigentlich gar nichts passieren könne, außer im schlimmsten Fall ungewaschene Haare oder kein Mobilfunkempfang. – Nun gut, sie werden ihre eigenen Erfahrungen machen müssen. Die Töchter sind definitiv zu jung zum Kämpfen und der Papa ist zu alt. Kleine Tipps: Haltet euch fern vom Tunnel am Ende des Lichts. Keine Freundschaften nur aus politischer Korrektheit. Viel sehen und wenig sagen. Also wie damals in der DDR.
Kämpfen? Kommt drauf an, was man zu verlieren hat. Aber eins steht fest: Lebenszeit ist das unwiderbringlich Wertvollste von allem - das gefährdet man nicht für beliebig Austauschbares und nun auch nicht mehr für Schland. Deshalb bin ich auch froh, dass die BW kriegsunfähig ist (Pardon!). Der Pessimist ist der Realist, weiß der Psychoanalytiker.
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