Ich will Christian Lindner und die FDP insofern verteidigen, als die Presse die FDP zugunsten einer parakommunistisch wirkenden Verbotspartei ignoriert. Die Mainstreampresse will keine Freiheit mehr. Der einzige Weg, aus so einem Loch zu kommen, ist Provokation. Sowas sagen wie Boris Palmer, etwas geschliffener, würde nicht schaden. Dann zerreißen sich die Federn zwei Wochen das Maul. Provokanter werden schadet nicht.Vielleicht sind sie auch alle das Bildnis von Dorian Grey: In sich verguckt, durch die Bank. Lindner, Trudeau, Macron, Maas. Zu gestyled. Man sehnt sich nach Strauß vs. Wehner.
@Anne Poehls “Zur Unterstützung des Hr. Jacobsen: Ich bin zwar kein Parteimitglied, aber doch ziemlich konsequenter Wähler der Liberalen. ” Ach, SIE sind das… was hat denn Ihrer Meinung nach diese Partei in denJahren der Merkeldiktatur nennenswertes für uns Bürger geleistet? Irgendwelche Oppositionstätigkeiten, die im Gedächtnis geblieben sind? Nee, nix. Null. Nada. Niente. De rien. Nottingham. Aber vergeuden Sie ruhig weiter Ihre Stimme. So werden Sie jedenfalls nicht in den Verdacht geraten, sich gegen die immer weiter um sich greifende Merkel-DDR 2.0 zur Wehr gesetzt zu haben, im Gegenteil, die FDP unterstützt tatkräftig (siehe MP-Wahl in Thüringen)
@Horst Scharn - Sie haben recht. Die Parteien bilden nur den Zustand der deutschen Gesellschaft ab, die nur noch vom Wohlstand zusammengehalten wird. Sollte der auch noch wegfallen, bricht alles auseinander. Der Kit einer Schicksalgemeinschaft in schwierigen Zeiten, gemeinsame Herkunft & soziokulturelle Prägung, wurde schon größtenteils beseitigt.
FDP? Wozu braucht man eine Partei, die für nichts steht? Früher war die FDP, wenn auch als Partei getarnt, wenigstens eine Lobbygruppe für bestimmte Berufszweige und hat so gezielt und oft erfolgreich im politischen Umfeld deren Interessen vertreten.
Die FDP hat bis heute nicht verstanden, warum sie 2009 über 15% erhielt. Und vier Jahre später rausflog. Lindners Leistung war, sie wieder in den Bundestag geführt, und dann aus den sinnlosen Koalitionsgresprächen ausgestiegen zu sein. Seither ist leider Ebbe und nichts als anschleimen an die vier linken Parteien und die übermächtigen Medien. Mit dem Tiefpunkt, in Thüringen keine Eier zu zeigen, sondern feige davonzurennen. Und das will der Wähler eben nicht. Traurige Anmerkung: Aktive FDP-Mitglieder in meinem Umkreis hoffen, mit Alexander Graf Lambsdorf würde es besser…
Herr Julian Marius Plutz: Ihr Artikel ist leider keinen Deut besser, als die populistischen und verzweifelt u. vekrampften Reden eines Hernn Lindner. Ihr AfD-Bashing—-> “fehlende innere Hygiene, Provokation und Anstandslosigkeit” - ist primitiv und peinlich und Sie reihen sich damit in die Reihen der “Vereinigten Linken” ein, die, wie Sie natürlich wissen, aus CDU/CSU, FDP, Linke, B90/Die Grünen besteht.
Freiheit heisst im politischem Sinne weniger Staat, mehr Eigenverantwortung. Also zum 525sten Male: Weniger Steuern Weniger Zwangsmitgliedschaften (Diese Kammern hängen wie Parasiten an den Selbstständigen) Kein zwangsbezahltes Staatsfernsehen (GEZ…) Weniger Vorschriften (ja ja, ich weiss) Statt Entwicklungshilfe durch den Staat, Entwicklungshilfe durch den Bürger. Wenn dann nichts ankommt, bedeutet das lediglich, dass der Bürger das nicht will (z.B. Entwicklungshilfe nach China, oder Indien, ...) KEINE Subventionen mehr für die Hobbys der Politiker (EEG, Soli, Göthe-Institut, usw.) Ich hoffe, Herr Lindner liest auch mal diese Zeilen… Aber welcher Politiker sägt schon an dem Ast, auf dem er sitzt.
Die FDP hat nach Antritt von Westerwelle das wachsende Potenzial gegen das Parteienkartell mobilisiert und bei jeder Wahl, ob Kommunal, Land, Bund, Europa Stimmen gewonnen, was schliesslich im Ergebnis von 2009 resultierte. Dann konnte man nicht mehr vertuschen, dass das ursprüngliche Projekt 18 nicht ernst gemeint war, das mit der Spasspartei allerdings schon. War halt nur ein Spass. Immerhin hat uns Guido als Aussenminister aus dem Syrien-Schlamassel rausgehalten. Gar nicht so schlecht gemessen an den Zumutungen der letzten 15 Jahre. Das brachliegende Potential verhalf zudem der Alternative zum Start. Warum also auf Lindner rumhacken, wenn niemand erwartet, dass jemals substantielle Änderungen aus dem Topf CDUSPDFDPGRSED zu erwarten sind?
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