Wolfgang Röhl / 11.02.2022 / 06:00 / Foto: Rijndaal / 119 / Seite ausdrucken

Wann knallt‘s im Klimazirkus?

Liberale Geister möchten gern glauben, auch mit Extremisten ließe sich verhandeln. Dabei war es schon immer falsch, Feinden der Freiheit auch nur den kleinen Finger zu reichen. Von der RAF zu Greenwar, das ist nur eine Frage der Zeit.

Wenn ich mit meinem treuen alten Selbstzünder von Südwesten in die Stadt Hamburg fahre, mein Navi plötzlich Alarm trommelt und die Strecken vor, auf und hinter der Köhlbrandbrücke in Stau-Rot anzeigt, dann ahne ich was. Wird sich wohl nicht um einen Unfall handeln, der für die Verstopfung des Nadelöhrs zu den Containerhäfen verantwortlich ist. Eher mal wieder um eine „Aktion“ der „Klimaschutzbewegung“ (Welt) Extinction Rebellion.

Auf gut Deutsch, Mitglieder der umweltextremistischen XR-Vereinigung ketten sich zum Beispiel an die Mittelleitplanke des Hamburger Wahrzeichens. Worauf die Polizei, um die Gesundheit der Ökorecken besorgt, den Verkehr großflächig zum Erliegen bringt. Viele hundert LKW, die von und zu den Verladekais unterwegs sind, stehen dann brummend und abgasdampfend still. Ebenso tausende Autos, Lieferwagen, Handwerkergefährte. Manchmal vergehen Stunden, bis es der Polizei gelingt, die Akteure vom Tatort zu entfernen. Natürlich mit Samthandschuhen, denn Sympathisanten filmen alles eifrig mit. Wehe, einem Umweltheroen wird dabei ein Härchen gekrümmt – NDR und Hamburger Morgenpost würden den Einsatzleiter grillen.

Der volkswirtschaftliche Schaden durch Anschläge der Endzeitsekten XR oder Ende Gelände ist enorm, die durch den Stillstand entstehende Umweltverschmutzung heftig. In puncto Klimaschutz sind sie ungefähr so zielführend wie ein auf den Bürgersteig scheißender Hund, dessen Herrchen erklärt, es handele sich dabei um eine Aktion der Stadtreinigung. Dennoch berichten Hamburger Medien – bis auf die Lokalausgabe der Bild praktisch allesamt Partisanen der rotgrünen Stadtstaatregierung – wenig über die Nötigungen. Vielleicht möchten sie nicht allzu deutlich machen, welchen Irrsinn der auch von ihnen befeuerte Klimakatastrophenhype zeitigt. Kraxeln dagegen ein paar Identitäre klimaneutral aufs Brandenburger Tor und schwenken dort irgendwelche Transparente, hallt es in allen Medienlüften wie Geschrei. Und der Deutschlandfunk zitiert den Berliner Bürgermeister mit dessen Ansicht, so etwas sei „schlicht widerlich“.

„Die jungen Moraldarsteller höflich auslachen“

Nun gibt es hier und da Journalisten, denen das Treiben der Ökonarren ab und an auf den Senkel geht. Einige wenige tun das sogar kund. Natürlich nicht im öffentlich-rechtlichen Staatsfunk, aber schon mal im privat aufgestellten Print- und Onlinesektor. Leute wie Jan Fleischhauer vom Focus veröffentlichen gern mal, mit zünftiger Verspätung, gut abgehangene Gedanken, welche in gewissen Kreisen schon länger zirkulieren. Zuletzt war es Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt, der ordentlich gegen einige Klimadompteure ablederte. Das ist – Welt-Leser kennen ihn – jener Mann, der auf eine so unwiderstehliche Art vom Autorenfoto lächelt, dass man den Eindruck gewinnt, er würde sich am liebsten selber heiraten. Poschi, wie ihn seine wenigen Freunde nennen, beherrscht die Kunst, sich auf dem Ticket eines Liberalkonservativen durch die Zeitläufte zu schlängeln, ohne groß als Rechter anzuecken.

Zu diesem Zweck versetzt sein Spielbein nahezu mechanisch Tritte gegen die Schienbeine der AfD, indes er mit dem Enthusiasmus für sein „Pörschlein“ (Eff-Jott Raddatz) Grüne gegen sich aufbringt. Mit der äquidistanten Nummer hält er sich seit sechs Jahren auf seinem Chefposten, perfekt austariert wie ein Sporttaucher im Zustand der Schwerelosigkeit. Nein, diesen Mann von Welt wird der Springer-CEO Mathias Döpfner nicht kegeln müssen wie den gewesenen Bild-Chef Julian Reichelt.

Poschardt kann aber auch sehr gut schreiben. Die schmierenkomische „Mischung aus Größenwahn und Heulsusigkeit“, die er bei Straßenblockierern („Wann werden wir denn verhaftet? Es ist kalt“) konstatiert, ist für ihn einer der Gründe, warum man „die jungen Moraldarsteller höflich auslachen sollte.“ Auch die eigentlichen Treiber des hysterischen Gerödels benennt er klar: „Medien, insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk“, die „längst zu PR-Abteilungen dieser Art von ambitionsloser bourgeoiser Selbstbeschäftigung geworden sind“.

(Unter Medien, das nur nebenbei, fällt natürlich auch die Welt. Ich führe eine kleine Liste mit Spitzenleistungen medialer Infantilität. Darin findet sich auch die Überschrift eines Gastbeitrags in Poschardts Blatt von Ende 2019: „Greta ist noch lange nicht stolz auf uns“. Warum „wir“ darob besorgt zu sein hätten, ob eine Halbwüchsige mit Hau, entsprungen dem Volksheim eines Wohlstandsbullerbü, auf irgendwas „stolz“ ist oder ob die nordische Birke rauscht, wer erklärt „uns“ das?)

Wider den Kreuzzug der Bekloppten

Aufschlussreich wird Poschardts luzides Stück über den Kreuzzug der Bekloppten in einer beiläufigen Formulierung:

Was bei Greta Thunberg noch revolutionär war, bei Luisa Neubauer kultiviert, hat spätestens bei den in roten Clownskostümen durch die Städte hüpfenden Vertretern von Extinction Rebellion eine Phase der Realsatire erreicht.

Der Satz subsumiert in meinen Augen trefflich das notorische Unvermögen des Bürgertums, gesellschaftliche Entwicklungen in ihren Anfängen zu orten. Zunächst zwei Petitessen. Wenn Fridays for Future eine Revolution ist, dann wäre es die erste, die mit Wohlwollen und Unterstützung breitester Bevölkerungsgruppen marschiert, hofiert von nahezu sämtlichen Meinungsmachern, eingeladen auf Gipfelkonferenzen der UNO. So viel Akklamation erhielt nicht mal Fidel Castro, als er siegreich in Havanna einzog. Und dass höhere hanseatische Töchter wie Neubauer kultiviert seien, weil sie in Talkshows nicht unflätig werden, gut aussehen und mit Messer und Gabel umgehen können, mag man angesichts von Sätzen wie diesem bezweifeln: „Ist das Kinderkriegen unseren Mitmenschen gegenüber verantwortungsvoll, da statistisch gesehen nichts einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als ein Kind?“

Menschenfeindlichkeit hat viele Gesichter. Auch ein paar hübsche Schnuten.

Aber das ist, wie gesagt, bloß Kleinkram. Das Hauptproblem bei Leuten, die beklagen, eine eigentlich sympathische oder wenigstens akzeptable Bewegung sei irgendwie aus dem Ruder gelaufen, ist dies: Sie haben nicht mitgekriegt, dass das Boot letzten Endes immer auf Kurs geblieben war. Nie bemerkt, was da offensichtlich auf sie zukam. Man muss dazu nicht die ewigen Weimar-Vergleiche bemühen, es geht auch kleiner.

Wer sich beispielsweise in der kurzen Phase des Radikalenerlasses (1972 bis 1979) einreden ließ, dieser Beschluss zur Überprüfung der Verfassungstreue von Staatsdienern sei nicht zuvörderst auf kommunistische Lehrkräfte gemünzt, sondern hauptsächlich ein Berufsverbot für harmlose Linksdenkende (der „Postbote“ wurde damals in einer maßgeblich durch die DDR gesteuerten Kampagne zum Symbolopfer staatlichen Unrechts aufgezäumt), wird sich ein halbes Jahrhundert später die Augen reiben.

Sich ein moderates X für ein radikales U vormachen lassen

Der größte Teil der Lehrerschaft steht mittlerweile fest auf dem Boden einer rot-grün-feministischen Grundordnung. Wer seine Kinder zur Skepsis an den herrschenden Klima-, Migrations- oder Gender-Märchen erzieht, muss den Kids zugleich beibringen, ihre Meinungen im Unterricht zu camouflieren. Anderenfalls könnte es bei den Zeugnissen Überraschungen geben. De-Industrialisierung, Antiamerikanismus, Auflösung der verhassten „Kleinfamilie“ und Wohlstandsverzicht (ein populärer Haltungsratgeber von anno 1981 trug den Titel „Die vielen Dinge machen arm“) gehörten von Anbeginn zur Agenda der Post-Achtundsechziger. „Die Hippies haben gewonnen“ heißt ein kurzes Hörbuch von Michael Miersch, in dem die Anfänge der heute grassierenden Ökohysterie, der Fortschrittsängste und des Gesundheitswahns skizziert werden. Die Zeichen standen lange an der Wand. Schon in der Ära Kohl, ja, noch davor.

Ach, der gut erzogene, gutgesinnte und schön blöde Bürgermensch hat zumeist geflissentlich übersehen, wenn sich was zusammenbraute. Er wollte und will ja nur zu gern fortschrittlich sein. Nicht wahr, die Förderung von „sauberem“ Strom für den Preis einer Kugel Eis pro Haushalt und Monat – diesen trittinschen Taschentrick wollte er ja glauben. Rechnen hätte geholfen. Beziehungsweise ein Ausflug auf Portale, wo man was von Stromproduktion versteht. Jetzt macht der Eiskugelgläubige ein düpiertes Gesicht, wenn er auf die Stromrechnung guckt. Flächendeckende Blackouts hält er trotzdem für eine Verschwörungstheorie. Zwar, Pläne, wegen der Abschaltung verlässlicher Erzeuger künftig in Deutschland Strom zu rationieren wie in der indischen Pampa, liegen längst auf dem Tisch. Sie werden sogar im Bundestag vorgetragen. Allein, unser Freund des allzeit kultivierten Diskurses hält das Ganze für eine arge Dystopie.

Dieser Typ Mensch hat keine Phantasie für die Wirklichkeit.

Er ist einer, der immer nach den „Vernünftigen, die es doch in jeder Bewegung gibt“, sucht. Immer bereit, sich ein moderates X für ein radikales U vormachen zu lassen. Ich erinnere mich an eine Kollegin, die mal freudig bezirzt von einem Treffen mit Gregor Gysi zurück in die Redaktion kam. Die Dame, wohnhaft in Hamburgs noblem Stadtteil Blankenese, schwärmte von dem zwielichtigen Berliner Leftie wie dereinst der Backfisch von Rex Gildo. Den Einwand, bei dem eloquenten Advokaten handele es sich bloß um das bildungsbürgerkompatible Cover einer umgetopften stalinistischen Gangsterpartei, mochte sie nicht hören. „Mein Lieber! Der Mann denkt visionär, formuliert brillant.“ Solche Fans gab‘s schon immer. Ein Teil von ihnen wohnte einst im Hotel Lux. Manche allerdings nur übergangsweise, bis es nach Sibirien ging.

Fanatisiert durch immer neue Horrorszenarien

Immer offen sein! Mit den Leuten vom Bund für Umwelt und Naturschutz sprechen, warum nicht? Dass es sich dabei um die Ursuppe misanthropischen Wahns handelt, wie er sich etwa in einem Bund-Spin-off namens PETA manifestiert, dem wiederum eine Terroristenbande wie die Animal Liberation Front folgt, bei deren Anschlägen fürs vermeintliche Tierwohl Menschenopfer eingepreist sind – solche Kausalitäten sind für die Bonhomie dit juten Bürgertums nur Koinzidenzen.

Blick zurück. Die sogenannte Baader-Befreiung, der erste Gewaltakt der RAF, kam auch für Leute wie mich überraschend, die damals glaubten, etwas Einblick in die linksradikale Szene zu haben. Dabei hatte sich ein Zirkel im Dunstkreis der linken, von bürgerlichen Medienleuten hoch geschätzten Journalistin Ulrike Meinhof seit Jahren immer stärker radikalisiert. Meinhofs Kolumne „Vom Protest zum Widerstand“ (Konkret 5/1968) hätte uns hellhörig machen müssen – da bahnte sich ein Grenzdurchbruch an. Das maßlose Geschwafel über den Kampf gegen die Weltzerstörungsmächte Kapitalismus und US-Militarismus hatte einen Verblendungszusammenhang erstellt, der irritierend aktuell erscheint.

Ähnlich den „verzweifelten Theoretikern“ (Heinrich Böll über die RAF) des damaligen Linksextremismus haben sich heute im Climatology-Milieu Speerspitzen von Durchgeknallten gebildet. Fanatisiert durch immer neue Horrorszenarien, welche auf die Panikmärkte geworfen werden, berufen sie sich auf Parolen der üblichen Fünf-vor-Zwölfer: „Dies ist ein Notfall. Wir töten unsere Kinder mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent.“ Urheber Hans Joachim Schellnhuber hatte es geringfügig anders formuliert, bei gleichem Kern der Botschaft.

Wenn Partikel der Jugend, die sich ernstlich wie eine „letzte Generation“ vorkommen, die ihre apokalyptischen Roadshows in den Medien freundlich abgebildet finden und die aufgestachelt werden durch Scharfmacher („Wer Klimaschutz verhindert, schafft die grüne RAF“) – wenn also aus derartigen Desperadoblasen es nicht anytime soon schießen oder bomben sollte, dann wäre das ein unerhörter Glücksfall.

Der leider wohl nicht eintreten wird. Wahrscheinlichkeit 98 Prozent.

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Leserpost

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Ellen Koropey / 11.02.2022

Es bleibt bei einem Pups.

Lisa Deetz / 11.02.2022

Ich wünschte,  ein Asteroid trifft die Erde, am besten mitten in Europa und da hoffentlich Deutschland. Es ist vorbei.

Albert Pelka / 11.02.2022

Köstlich, Hr. Röhl, Ihr vollendetes Psychogramm von Porschi, dem ewig-mittigen Dauerstreber und gezielt distinquierenden AfD-Beinebepinkler und dessen konsequent gelebtes um-die-Hand-Anhalten bei sich selber. Jenseits seiner eigenen Grandiosität sich einem sonstigen Liebesobjekt zu überlassen, das wär einfach für ihn nicht standes-, nicht Porsche-, nicht Chefradakteurs-gemäß. Und mit jemandem anderem als grad noch mit sich selbst teilen zu müssen, ist halt so abtörnend gleichmacherisch, dass er das schon seit dem Sandkasten und seinen frühinfantilsten Matchboxweltkriegen um unbefleckte Selbstherrlichkeit wie aus dem Eff-eff intus hat. Der vom Autorenfoto herunter sich selber umspinnende Narziss, der sich als Alleinstellungsmerkmal geradezu mimetisch den Abkläricht der Schweigenden Mehrheiten aausbedungen und jeweils zu seinem eigenen Seinsgrund erkoren hat. Es ist das Egoselbstfindemysterium, wie einer ewig hofhält, als saße er noch heute hoch über allen, auf seinem Thrönchen eben, und halt alle, alle harren seiner und seines Geschäftchen,  alle gieren danach und nach seiner Huld und, jawoll, alle sind neidisch auf ihn. Weil der sich selbst hat, und niemanden außer sich je auch nur in Erwögung gezögen hätte.  

Franz Klar / 11.02.2022

@Sabine Schönfelder : “Denken SIE denn noch das Gleiche wie vor 30 Jahren ? Sie entwickelten sich doch auch. Das sollten Sie anderen auch zugestehen…..” Outen Sie sich als Söderistin ? Also , fesch issa scho ....

W. Renner / 11.02.2022

Erst wenn die letzte Ladestationen erloschen, das letzte Kraftwerk abgeschaltet und der letzte Hirsefrachter von Greenpeace aufgebracht wurde, werdet merken dass man Klima nicht essen kann und Influencer ohne Strom, w-lan und frei jeglicher Kenntnisse der Naturwiseenschaften in der rauen Natur keine Überlebenschance haben.

Ulrich Viebahn / 11.02.2022

Oliver Fischer: Gülle? Bitte praktisch denken: Lauwarm anpinkeln würde doch genügen.

PALLA Manfred / 11.02.2022

+ + + Junger KLIMA-Aktivist zum ANTEIL von “CO2” in der ATMO befragt - Antwort: “viel”, - “ganz viel”, und dann - “viel zu viel” !?!  (Fortstzg. meines morgdl. Posts) - also, ein BRAVISSIMO an die fast “300” MitSchaffenden im PIK (Potsdam Institut für KlimaFolgenForschung) seit 1992 (eingerichtet unter Kohl/Merkel), mit “meinem” speziellen Freund “40/100-RAHMSTORF” als “Ver-Lautba(che)rer” !!! - zu der Zeit haben DIE GRÜNEN noch “Frösche über die Straße getragen” - und “NordStream” EINS wurde kurz danach “geplant” - n ä m l i c h “für wenn” den Deutschen die KERN-Kraft und STEIN-/BRAUN-Kohle “abhanden” kommt !!! - Wie DAS ?!? - nun, die EX-Alliierten haben den DEUTSCHEN die EINHEIT (1990) explizit N I C H T g e s c h e n k t - folglich KERN-Kraft aus FRANCE und “GERD”-GAS aus OST (mit USA-LNG) !!! - kriegt man also nur hin, wenn nur noch “30-40” Tausend DREH-Sterne und viel mehr DUNKEL-Platten für “permanent schwankenden” LUFT- und LICHT-Strom “übrig-bleiben” !!!  + + + Also bitte nicht auf die “ahnungslos verführten” und für´s BILLIONEN-Geschäft missbrauchten “Jungen Menschen” eindreschen - die Protagonisten (VerAntwortlichen) sitzen “höchst-dotiert” im Warmen und Trockenen + + + P.S.: - ANTEIL von “Zeh-Oh-Zwei” (SpurenGAS/PflanzenNahrung) in irdischer LUFT-Hülle vergleichbar mit START-Linie beim “100-METER-Lauf” - vorher DREI und heute VIER “Z E N T I”-METER breit - H2O (LuftFeuchte) dagegen EIN bis FÜNF M E T E R !!! - und nochmal: - “CO2-KRISE ist vorbei - lag und liegt ALLES n u r am EIS-Pulver der FLIEGEREI” ! ! ! - Erklrg. unter Indubio 136, 3. Post ;-)

Carlo Mayer / 11.02.2022

Der größte Unterschied zwischen RAF und den durchgeknallt Grünen besteht darin, dass die RAF von 99 Prozent der damaligen Bevölkerung abgelehnt wurde, was die radikalen Protagonisten noch mehr anspornte, es dem repressiven Schweinestaat mal so richtig zu zeigen. Sie fühlten sich wie Yedi-Ritter, die im Häkeldeckchenheim mal so richtig aufräumen wollten. Die grünen Schreihälse hingegen finden ja durchaus Rückhalt bei einem nicht unerheblichen Teil der Bevölkerung. Ich nehme an, es stinkt ihnen sogar, dass sie keine echten Feinde haben, deshalb wird ihr Heischen um Aufmerksamkeit auch immer unverschämter. Sie wollten ganz bestimmt, dass es knallt, rennen aber leider immer nur gegen den wabbeligen Wohlstandsbauch ihres Heimatlandes an. Und genau deshalb werden sie sich radikalisieren, wie böse Kinder, die schreien und stampfen, damit die Mama mit der Schokolade kommt.

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