Bernhard Lassahn / 12.04.2020 / 06:24 / 7 / Seite ausdrucken

„Wann dürfen wir mal wieder ins Café“

Bernhard Lassahn präsentiert Ihnen am Ostersonntag einen musikalischen Gruß. Er ist dabei als Verhinderer beteiligt gewesen. Denn obwohl es ein Quarantäne-Song ist, hat er die Macher davon überzeugt, kein einziges Mal das Wort „Corona“ in den Mund zu nehmen. In diesem Sinne Frohe Ostern und viel Spaß beim Anhören!

Gesang: Carsten „Cattu“ van den Berg,
Gesang/Gitarre: Brian O'Gott,
Gesang/Persussion: Andi Steil,
Trompete: „Magic“ Jürgen Hahn

Hier kommt der Text zum Mitsingen:

Wann dürfen wir mal wieder ins Café

Ein Blick streift das Fenster, die Straße ist leer
Die Rush Hour fällt erstmal aus
Die Räder stehn stille, das Warten fällt schwer
Wir hoffen und bleiben im Haus

Chorus:

In jeder Großstadt und auch auf’m Land
Ob bei Sonne, Regen, Hagel und Schnee
Auch ohne Einnahmen im Ausnahmezustand
Wann dürfen wir mal wieder ins Café?

Ich sprech' mit Opa jetzt nur noch auf Skype
und ich freu mich, wenn ich ihn wieder seh
Nur gemeinsam überstehen wir die Zeit
Dann dürfen wir mal wieder ins Café

Bridge:

Die Terrasse wird gekärchert, die Fenster geputzt
Hab Zeit für meinen Nachwuchs und bleib unrasiert
Die Internetflatrate wird voll ausgenutzt
Ich habe unsere Wohnung bald komplett renoviert

Chorus:

In jeder Großstadt und auch auf’m Land ...

... Und in ein paar Jahren denk ich zurück
an diese Zeit hier zuhaus
die Welt, die stand Kopf, war das verrückt
ein Glück, dieser Spuk ist jetzt aus

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Leserpost

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Karla Kuhn / 12.04.2020

Die “KRISE” hat uns gezeigt, daß der Kaffee zu Hause am besten schmeckt und dazu noch WESENTLICH preiswerter ist. Außerdem ist die Tasse voll und nicht nur voller Schaum. Ergo, wir trinken unseren Kaffee auch nach der Krise nur noch zu Hause !!

Volker Matthes / 12.04.2020

Danke Herr Lassahn, heute fiel für mich Weihnachten und Ostern zusammen. Welch ein schönes Lied, vor allem wegen ohne das hässliche Wort. Und, O Gott, welch ein herrliches Gitarrenspiel. Musik, Text und Gesang haben mir wirklich den Tag verschönt. Bin jetzt schon gespannt, wann die Bernhard-Lassahn-Brian-O Gott-Combo wieder zuschlägt. Hoffentlich bald.

Ulla Schneider / 12.04.2020

Wie wärs Jungs, das Ganze in englisch und über den Teich. Wäre doch fabelhaft, als Grüße !

Frances Johnson / 12.04.2020

Diese Politiker in Berlin, fast alle schon älter, machen gerade einen kapitalen Fehler, denn sie sind sich der Tatsache nicht bewusst, das sie das kollektive Unterbewusstsein der Zukunft beschädigen. Alle, die mit Kindern zu tun hatten und sich etwas auskennen, wissen, das ein Kind, das sich ja für diverse Dinge schnell schuldig fühlt, als da z.B. wären Scheidungen, ein tiefes Schuldgefühl entwickeln kann, wenn es hört: “Du kannst eine Weile nicht zu Oma und Opa; sie könnten sich anstecken und dann sterben.” Der Schutz der Älteren geht den Politikern über die psychische Gesundheit von Kindern, Jugendlichen, Arbeitern und Angestellten, Eheleuten und Familien. Das alles aus Machtkalkül plus Schulddeckelung oder Angst oder beidem. Ich bin ja schon vor ca. einer Woche zu dem Schluss gekommen, dass es so nicht geht, weil es für zwei Drittel der Gesellschaften ungesund ist. Ich bin auch mit diesem Schuldgefühl aufgewachsen, aber das war etwas anderes, denn das war konkret passiert, und es war klar, dass es nicht mein persönlicher Fehler gewesen war. Dies ist etwas anderes und gravierend. Entweder sie erholen sich davon, vor allem, wenn es nicht zu lange dauert, oder sie rauchen Oma und Opa dann so ab 15 Jahre in der Pfeife.

Frances Johnson / 12.04.2020

Da wir also die Kinder nicht vor dem TV abstellten, sondern mitguckten und kommentierten, entstand ein frühe Gwichtung: Die Maus, Löwenzahn, Alfred Jodocus Kwak, Nils und Heidi gingen durch und sonst nicht viel. Die Maus brachte mir eine andere Zeitdimension bei. Als wir mal an einigen WE einen Besuch in einer ReHa in drei Stunden Entfernung durchführen mussten, kam unweigerlich nach einer halben Stunde das erste: “Wann sind wir endlich da?”, das alle KInder so an sich haben. “Noch fünf Mäuse”, war die wirklich geniale Antwort. “Nach einer Maus könnt ihr wieder fragen.” Das haute ziemlich genau hin. Nach einer halben Stunde etwa erschien die Frage erneut. Kinder unter sechs haben keine Ahnung, wie lang eine halbe Stunde ist; legt man aber eine Messlatte daran wie “Die Sendung mit der Maus”, entsteht eine Dimension. So brachte mir die Maus nicht nur bei, wie Chips hergestellt werden, sondern Zeitangaben umzudichten auf vorstellbare Räume. Die damalige Zeit ist unvergessen. Lassahn dürfte gar nicht wissen, wie wesentlich seine Arbeit dort für einen kleinen Teil der Menschheit war. Christoph habe ich kennengelernt. Extrem schüchterner Mann, erstaunlich. Ich glaube, man wird so, wenn man sich länger mit der ehrlichen, wissbegierigen und kritischen Hälfte der Menschheit beschäftigt: Den Kindern, denen man derzeit eher eine frühe Angstpsychose einpflanzen dürfte. Vielleicht auch ein Schuldgefühl. Es ist nie die Rede von ihnen. Ein Land, für das das Trauma der Kinder keine Rolle spielt, muss kritisch betrachtet werden, und die BK hat keine. Sie wandelt jenseits von ihrem desaströsen Langzeiteffekt.

Frances Johnson / 12.04.2020

Wunderbar. Auch dem Verhinderer und den Machern Frohe Ostern! In früheren Jahren waren wir um diese Uhrzeit auch fast immer zu Hause und beendeten gerade das Frühstück. Danach hatten wir alle zusammen jeden Sonntag ein Verabredung mit der Maus, dem Maulwurf, Käpt’n Blaubär und natürlich auch dem Elefanten. Der Maulwurf war unser Favorite. Ich glaube, wir werden heute mal die Reise durch die Eierfabrik revitalisieren. Den Ausdruck “Die deutsche Kartoffel” (neuer Versuch) nahm meines Wissens zuerst Armin Maiwald in den Mund.

Frank-Michael Goldmann, Dänemark / 12.04.2020

“Wann dürfen wir mal wieder ins Café “. Was`n das jetzt wieder für ne Frage? Ins Shisha-Cafe jederzeit.

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