Diesen Artikel würde ich mir in der FAZ, der Süddeutschen, und der Welt wünschen. Es bringt wirklich alles auf den Punkt.
Herzlichen Glückwunsch, Frau Stephan, für diesen großartigen Artikel. Eine ungeschminkte Wiedergabe dessen, wie es in Deutschland zugeht, wie Deutschland unter Wert regiert wird. Nein, die Deutschen spinnen wirklich nicht. Oder doch? Ja, es gibt diese Spinner. Die sind aber nicht unter den Bürgern zu suchen, sondern unter denen, die diese Bürger regieren und unter denen, die eine Kritik- und Aufklärungsfunktion haben, den Medien. Beide werden ihrem Auftrag nicht gerecht. Beide haben nur eines im Sinn, den Bürger hinters Licht zu führen und ihn damit “ruhig” zu stellen. Warum das alles? Es kann doch nicht angehen, dass eine Kanzlerin, die einen Eid geschworen hat, dem deutschen Volk zu dienen und Schaden von ihm fernzuhalten, diesen Eid bricht und an Recht, Gesetz und am Bürger vorbei Politik macht zum Schaden des Volkes, das sie regiert. Und die Medien? Sie machen das alles kritiklos mit, ja befördern diese Polirik sogar. Nochmals, warum? Wer und was steckt dahinter? Ist das Politik/Medien-Kartell getrieben von anderen Mächten? Es muss so sein, anders kann man sich doch eine solche bürgerfeindliche Politk der vom Bürger gewählten Regierung nicht vorstellen, die sogar in Kauf nimmt, das Deutschland abgeschafft wird. Die Blaupause dafür liegt im Impulspapier von Özuguz bereits vor. “Weil es keine Alternative gibt, auch nicht die, die sich so nennt?” Diese Frage, Frau Stephan, ist berechtigt. Aber es gibt die Alternative, die sich auch so nennt. Nur wird diese von Politik und Medien auf eine Art und Weise verleumdet und dem Bürger madig gemacht, die an Zeiten erinnert, die man längst vergessen glaubte. Vielleicht besinnt sich der nicht spinnende Bürger ja noch. Artikel wie Ihrer, Frau Stephan, können dazu beitragen.
Und wieder ein sehr guter merkelkritischer Artikel, der in nicht in Deutschland, sondern im “neuen Westfernsehen”, nämlich in der Schweiz erscheint. Und ich werde die AfD wählen: nicht weil mir dort alles so sehr gefällt, sondern weil es einfach nicht anders geht.
“Weil es keine Alternative gibt, auch nicht die, die sich so nennt?” Beim Lesen Ihres Artikels, liebe Cora Stephan, ist man geneigt fast jedem Satz ihrer Analyse zuzustimmen. Und dennoch glaube ich, dass das Bild, das Sie zeichnen, zu sehr national verzerrt ist. Diversity und Gender sind keine deutschen Wörter, nicht-linke Hochschullehrer - ich war einer - einzuschüchtern ist kein spezifisch deutsches Phänomen. Und es ist nicht neu, Schelsky hat ein amüsantes Buch darüber geschrieben: Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der Intellektuellen. Auch der Gegensatz zwischen der “Provinz” und den “Zentren” ist ein altbekannter soziologischer, der sich nicht nur in Deutschland, sondern in vielen westlichen Demokratien findet. Auch reicht der Terror aus dem Kreis der Muslime und dessen Pakt mit der westlichen Linken hinter die islamische Revolution zurück, Olympia in München war 1972 und nicht 1979. Damals haben “wir” uns sogar mit der RAF daran beteiligt und Willy Brandt hat die Terroristen laufen lassen, hat den Israelis verboten ihre Geiseln zu befreien. Was wohl neu ist, ist eine spezifisch deutsche Vergangenheitsbewältigung. Der Nationalsozialismus war keine Besonderheit der Geschichte wenn dessen Wiedergeburt in einer vergleichsweise harmlosen Partei erkannt wird. Auch hat der Hass auf Israel längst die linke Szene verlassen und ist Mainstream geworden. Neuerdings darf dann auch Polen dazu gerechnet werden. Die Opfer werden zu Tätern, das entlastet. Interessanterweise normalisiert damit die Linke die deutsche Geschichte. Andre Gorz hat vor 1989 die Phänomene Hitler und Stalin strukturell miteinander verglichen. Dann war der Terrorstaat DDR plötzlich implodiert und die Funktionäre dieses Staates mussten sich beim Klassenfeind einrichten. Eine Funktionärin für Agitation und Propaganda hat das glänzend hinbekommen. Im Stasi-Staat DDR politisch sozialisiert hat Sie jene Instinkte entwickelt, die sie heute zu einer Virtuosin der Macht werden ließen. Wir sind keine Diktatur, wir haben nur eine Kanzlerin, die ihr Handeln nach dem ausrichtet, was Journalisten - jedenfalls deren erdrückende Mehrheit - gerne schreibt. Und so sind wir schleichend auf dem Weg in eine autoritäre Präsidialdemokratie. Und das ohne Verfassungsänderung.
Fantastisch die eindringliche Zustandsbeschreibung. Realistisch der inhaltliche Kern. Stimme in fast allem zu - mit zwei Einschränkungen: 1. Dass wir die längste Friedenszeit in Europa zwischen ehemaligen KriegsGegnern erleben, ist gerade auch dem Projekt der Europäischen Einigung zu verdanken. 2. Mit der Rückkehr der FDP in den Deutschen Bundestag gibt es in jedem Fall wieder eine Opposition, die es intellektuell mit der Regierung aufnimmt oder in einer Koalitionsregierung eine andere Politik, die u.a. ein Einwanderungsgesetz beschließt, dass ungeregelte Zuwanderung beendet. Christian Torsten Otto, Rüsselsheim am Main
Herzlichen Dank, Frau Stephan, für diesen sehr guten Artikel. Für mich kam er gerade zur rechten Zeit. Denn gestern habe ich mir leider die “Wahlkampfarena” im TV angesehen und bin danach ziemlich frustriert und entmutigt gewesen. Das war ganz große Show für Angela Merkel vor einem ausgewählten Publikum. Aber am meisten entsetzt mich immer wieder wie viele Menschen darauf hereinfallen. Daher muss ich immer nach solchen Sendungen ganz schnell auf die Achse online gehen um mir wieder persönlich Mut zu machen und mir zu sagen, nein, nicht alle Bürger denken so. Nein, ich bin nicht allein mit meinen Sorgen und Nöten um dieses schöne Land. Dafür meinen herzlichen Dank! Und zur Alternative? Warum nicht die AfD wählen und sei es zunächst einmal aus Protest? Zumindest kann ich mir nicht vorstellen ein “kleineres Übel” zu wählen und danach stellt sich das letztendlich als das noch viel größere Übel raus. Nach der Wahl sind sowieso alle Versprechungen vergessen. Natürlich kann man nicht absehen wie sich die AfD letztendlich entpuppt. Aber ohne eine wirkliche Opposition wird es weitergehen im Einheitsbrei der Parteien. Wahlen sind in Deutschland das einzige wirklich brauchbare Instrument um seinen Unmut als Bürger kundzutun. Ich werde es nutzen.
Abseits aller möglichen Folgen unkontrollierter Einwanderung in unserer Sozialsystem gibt es eine Entwicklung in Deutschland, vor dem die etwas bequem gewordenen “schon länger hier Lebenden"am meisten zittern sollten.-Das ist der nicht mehr funktionierende Rechtstaat,der offensichtlich nicht mehr unabhängig ist. Dieser müsste-wie gut in den USA zu beobachten-den Regierenden auf die Finger schaun,und zum Beispiel bei klaren Rechtsbrüchen, wie bei der unkontrollierten Einwanderung,von Staats wegen Anklage erheben. Bzw entsprechende Gesetze oder Erlässe der Bundesregierung kassieren. In einem funktionierenden Rechtsstaat darf es keine verkappte Staatsraison geben. Das laute Schweigen der gesammten deutschen Justiz lässt das aber leider vermuten,
Sich der Wirklichkeit stellen, heißt eigentlich jetzt: Raus ihr Leute, auf die Straße, seid mal mutig, macht es wie in Asien oder Südamerika, demonstriert diese Nichtsnutze in Berlin einfach weg, schickt sie in die Wüste, aberkennt ihnen allen ihre unverdienten Alimentierungen auf Lebenszeit.
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