In TakaTuka Land organisiert das Politbüro mit Beamten Ahlen für Beamte - sofern die Kombinate den 5-Jahresplan für Wahlzettel erfüllt haben.
Vielleicht sollte man zwecks der Organisation einer baldigen Wahl in Baden-Württemberg nachfragen. Die können alles, außer Hochdeutsch. Früher konnten Sie’s zumindest.
Ich verstehe das Problem schon: Kriegen Sie Mal 20 Millionen Stimmzettel her wo die CDU angekreuzt ist, 8 Millionen mit dem grünen Kreuz, die FDP soll 4 Millionen bekommen, ach SPD 10 Millionen, und die AFD sagen wir 7 Millionen, und hmm BSW reicht 3 Millionen. So schnell lässt sich das nicht organisieren, dazu noch verteilen, in Bayern mehr CSU, Mist, fast vergessen. Tja, und dann noch die Auszählung. Wir wollen doch kein Trump Ergebniss riskieren!!!!
Ich liebe Minderheitsregierungen! Sie sind für mich die demokratischste Form der Führung. Hätten SPD und Grüne von 2021 an eine Minderheitsregierung geführt, wir hätten lebhaftere Diskussionen im Bundestag gehabt und wesentliche Fragen wie Energie, Corona oder Migration wären besser gelöst worden, der Staat hätte weniger Schaden angerichtet, und er hätte sich mehr zurückgehalten. Ich fände es gut, wenn Scholz seine Minderheitsregierung bis zum regulären Wahltermin im nächsten September fortführt und damit minderheitsregieren als neue Form des Regierens für Deutschland normalisiert. Unser Land würde an Demokratie gewinnen. Daß es die beruflische Aufgabe von Bundeswahlleitern ist, sich jederzeit in Bereitschaft und fähig zu halten, innerhalb der grundgesetzlichen Frist eine Wahl zu organisieren, ist unabhängig davon natürlich vollkommen richtig.
Was mich furchtbar nervt ist die Tatsache, dass die gesamte Presse über das Vertrauensvotum des Kanzlers spricht, aber nicht über das Misstrauensvotum des Parlaments. Wenn die Mehrheit des Parlaments einen anderen Kanzler wählt. dann muss der Bundespräsident diesen einsetzen. Die Mehrheit gibt es. CDU, AfD und FDP. Macht es einfach. Muss ich auf achgut jetzt im Detail erläutern, was in meinem Herzen vorgeht? Nein ich glaube nicht.
Es ist nicht die technische Abwicklung allein, die den Deutschen Sorge macht, Nein, sondern man hat Angst vor den Wahlergebnissen, die den Schlaf rauben. In den letzten Jahren kommt nie eine Regierung zustande, die wirklich dem Wahlergebnis entspricht. Es sind immer Koalitionen der Verlierer die die Regierung aushandeln. Ist es da ein Wunder, dass Deutschland derart schlecht regiert wird? Nein, das ist es nicht. Aber die Wähler haben begriffen, wie sehr sie über den Tisch gezogen wurden. In Deutschland waren die Wahlen die letzten Jahre für die Katz. Man hat die Ergebnisse zurecht gebogen, wie man sie brauchte. Aber nu geht das nicht mehr so leicht. Das haben sie Landtagswahlen im Osten gezeigt. Vielleicht kommt man mal zur Besinnung und reißt die Brandmauer ein. Oder bleiben wir lieber Bananenrepublik?
Da stecken Wahlkampfinteressen dahinter. Die FDP soll im Umfrageloch bleiben, noch ein bisschen länger in die Rolle des Sündenbockes gedrängt werden und Zeit bekommen, sich zu zerlegen anstatt sich schnell zu sammeln, um damit am Ende konservativ-liberale Einflüsse möglichst weit in den Hintergrund zu drängen und andere Koalitionen als eine schwarzrote, schwarzgrüne oder schwarzrotgrüne Koalition unmöglich zu machen. Auch soll Herr Merz sich noch eine Weile anhören müssen, er “blockiere” das Regieren, so als wäre die Rolle der Opposition die Mehrheitsbeschaffung für eine gescheiterte Reste-Rampe von Regierung. All das bringt Stimmen. Oder kostet Stimmen - aber, das hängt eher von der veröffentlichten Meinung ab, und NDR-Info zum Beispiel haut bereits gern in die genannten Kerben. Also möchte man wohl noch ein paar Wochen gegen Rechts kämpfen dürfen; denn was dadurch erzielt wird, zählte dann mit “Glück” weitere vier Jahre.
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