“so gefährlich für die deutsche Souveränität gewesen”: Die will hier doch keiner haben. Sie möchten in der EU aufgehen. Aber die EU soll eine Art größere BRD sein. Schwierig wird es nur, wenn die EU nicht will, was die BRD will. Aktuell die Atomkraft. Möglicherweise kommt das in Zukunft noch öfters vor, dass die EU nicht will, was die gute BRD will. Dann gibt es noch mehr Framingbedarf der Medien.
Mein “Erweckungserlebnis” bezüglich der deutsch-französischen “Freundschaft” hatte ich während meines Wehrdienstes Ende der 80er Jahre als Soldat im Stabsdienst. Während einer Planspielübung wurden auf Führungsebene die Abläufe für ein typisches Ernstfallszenario in der Zeit des kalten Krieges durchgespielt und eingeübt: Truppen des Warschauer Paktes überschreiten mit starken Panzerverbänden die innerdeutsche Grenze und stoßen auf breiter Front schnell nach Westen vor. Als sich abzeichnet, dass sie mit konventionellen Mitteln nicht mehr aufzuhalten sind und sich der französischen Grenze nähern, kommt es seitens Frankreichs zum Einsatz von Atomwaffen, mit denen der weitere Vormarsch der roten Truppen aufgehalten werden soll. Die allermeisten der Atomsprengköpfe detonieren auf dem Gebiet der alten Bundesrepublik, keine der französischen Kurz- und Mittelstreckenraketen fliegt weiter als bis Dresden, da sie es, bedingt durch ihre begrenzte Reichweite auch gar nicht können… Seitdem bekomme ich Würgereize, wenn irgendein serviler deutscher Doofpolitiker mal wieder irgendwas von unseren französischen “Freunden” oder der glorreichen deutsch-französischen “Freundschaft” faselt. Unsere französischen “Freunde” hätten uns ohne mit der Wimper zu zucken ins nukleare Nirvana gepustet, um ihren eigenen Ar… und den ihrer “Grande Nation” zu retten und sich anschließend wahrscheinlich darüber gefreut, das lästige ewige rechtsrheinische Problem bei der Gelegenheit gleich mit beseitigt zu haben… Ich sehe leider seit dem Beginn der französischen Hegemonial- und Expansionspolitik unter Ludwig XIV. , die sich vor allem gegen das innerlich zerstrittene Heilige römische Reich deutscher Nation (und das Haus Habsburg) richtete und dessen Schwäche z. B. im Dreissigjährigen Krieg oder im Pfälzischen Erbfolgekrieg brutal zu seinem Vorteil ausgenutzt hat, keine grundsätzliche Veränderung der Interessen französischer Politik.
Eben das neueste angeblich “rechte Demo”-Video aus Malmö geschaut. Freut euch drauf… Allahu Akbar.
Na wenn das so ist, sollten wir am nächsten Sonntag alle für Le Pen die Daumen drücken. Denn dann werden es die deutschen Ampelparteien, die CDU/CSU und die Linken mit der Kooperation mit Frankreich nicht mehr so eilig haben.
Deutschland wird von allen Seiten gefickt. Die Deppen in Berlin werden womöglich gar das Gas-Embargo vollziehen müssen – danach Stahl und Chemie im Eimer, Wettbewerbsschwächung hoch drei, samt aller Breiteneffekte im Mittelstand. US- und Araber-Abhängigkeit. Frankreich ist mit Unternehmen wie Totalenergies hingegen strategisch weitaus besser positioniert. Plus Atomkraft. Plus die vereinigten EU-Kollaborateure samt Oberkollaborateurin. Freuden-Schampus. in Paris. Am Kupfergraben in Berlin hockt eine Alte und säuft ihren Weißwein. Komischerweise wird sie immer noch in weiten Teilen der Bevölkerung geachtet - in Deutschland. Woanders wohl öffentlich geehrt und intern verlacht.
Gerade gibts ja kräftig Wahlhilfe aus Schweden für Le Pen. Viele Franzosen habe dabei ihr Deja-vu, Alluah-Akba brüllende Horden, die Volksvermögen vernichten. Von deutschen Märchen-Medien gerne als “Gegendemonstranten” bezeichnet…......
Ich kann mir gut vorstellen das den Franzosen bei dieser Wahl die Deutschen völlig wurscht sind. Interessanter ist die Frage ob man einen Krieg mit Russland riskiert in dem man zB mehr Waffen liefert oder ärgeres im Sinn hat. Es wirkt irgendwie auch so als ob da jemand Beziehungsideen hätte. Man könnte auch von Größenwahn reden wenn man ständig unterstellt das sich die Franzosen Gedanken darum machen was die Deutschen meinen. PS Geht es wirklich um den Rechtspopulismus von Madame Le Pen vs Ich-Ag Macron? Ich bin soweit zu meinen das für Frankreich letzteres das größere Problem ist.
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