Ja, es verfestigt sich immer mehr, dass im Namen der “guten Sache” Wahlmanipulationen erfolgen. Selbst wenn nur 10 % auf (vermeintliche) “Moral” zurückzuführen sind, um dem Land zum Besten zu dienen, sind dieses 10 % zu viel. Es scheint mittlerweile jedoch Gang und Gebe zu sein. Was das menschliche Versagen betrifft, so habe ich durchaus Verständnis für die Wahlhelfer. Der Druck sollte jedoch nicht zu Lasten der Sorgsamkeit gehen. (Ich muss hierzu anmerken, dass ich wohlfeil darüber schreiben kann - ich selber bin ja keiner. Ich hoffe, dass alle, die diese Arbeit auf sich nehmen, mich richtig verstehen.) Um den Druck von den Wahlhelfern zu nehmen, wäre es ggf. besser, nicht Minute für Minute öffentlich nachzufragen, überspitzt gesagt. Gerne warte ich lieber auch einen Tag länger und habe das tatsächliche Wahlergebnis. Ich gebe übrigens auch nicht den “moralisch” Auszählenden die Hauptschuld, sondern den Verantwortlichen, die dieses gutheißen und decken bzw. beschönigen. Auch in NRW 2017 hätte es im Interesse sämtlicher Beteiligten gelegen, eine erneute Stimmauszählung vorzunehmen. Selbst wenn es nichts am Ergebnis ändert oder ändern würde, bleibt ein fader Beigeschmack und es ist fragwürdig, ob dieses dem Vertrauen in den Rechtsstaat dient, es nicht zu tun. Sämtlichen (Schein-)Argumenten sowohl von der einen als auch der anderen Seite wäre mit einer erneuten korrekten Auszählung der Nährboden entzogen worden. Spekulationen hätten dann keinen Platz mehr. PS: Wahlmanipulation wird mittlerweile schon gar nicht mehr als so bedrohlich angesehen (wie wir ja auch an der Berichterstattung über Hessen sehen - es hätte bedeutend mehr sein MÜSSEN). Es betrifft auch Kommunalwahlen, wo eben auch mal eine “verrutschte Fußmatte”, die teilweise den Zugang zum Wahllokal vereitelte, über die Wahlbeteiligung entscheidet. Geschehen in HGW, welche zufälliger Weise auch Uni-Stadt ist. Es standen sich zur OB-Wahl ein Kandidat von Bündnis 90/Die Grünen und ein Kandidat der CDU gegenüber.
Herr Peymani, bei einer Fehlerquote in 17,95 % der Wahlkreise noch von einer ordnungsgemäßen, den rechtlichen Kriterien der Verfassung folgenden Wahldurchführung zu sprechen, müsste sich bei ehrlicher und schonungsloser Betrachtung verbieten. Eigentlich erwarte ich eine Neuwahl, bei der garantiert alles fehlerlos und überkorrekt abläuft. Zudem müssten Staatsanwaltschaften die Täter ermitteln! Es sind 88 schwere Skandale über die wir reden.
Es passt ja alles schön zusammen und es kumuliert sich vor zu. so lange bis es knallt. Bis dahin wird genau so wenig passieren und niemand wird zur Rechenschaft gezogen, ob der Beamte im BAMF oder bekannte und eigentlich abgewiesene illegale und mehrfach kriminelle Ausländer. Ich hoffe, dass der Aufstand bald beginnt, weil dies nach meiner Meinung nicht die Tugenden von Deutschen sind. Das Ganze scheint von aussen gesehen so absolut unglaubwürdig und trotzdem kann man es schwarz auf weiss nachlesen oder vieles auch aufgezeichnet auf Video selber kontrollieren. Zudem erleben wir in den letzten Monaten eine regelrechte Massierung solche Fehltritte. Mir ist echt übel. b.schaller
Vertrauen ist schnell verspielt und schwer wieder zu erarbeiten. Gewinnen wäre zu harmlos. Ich war einmal in einem Land zu einer Zeit, in dem ein Wahlergebnis noch festgestellt werden musste, dass ohnehin niemand mehr glaubte. Das Vertrauen in eine ehrliche Wahlzählung war seit langem erschüttert. Nach Bekanntgabe gab es wochenlang bürgerkriegsähnliche Zustände. Die “Wahlhelfer” wissen gar nicht, was sie auf das Spiel setzen. Aber selbst wenn man sie bestrafen würde, so wäre es ein Bauernopfer. Es träfe nicht die wirklich Verantwortlichen. Jahrelange Indoktrination hinterlässt Spuren.
Statt hier zu jammern, könnte man problemlos einfach mal selber ›Wahlhelfer‹ werden! ps: Auf dass das nächste mal die richtigen gewinnen. ;-)
Woher soll das Unrechtsbewusstsein derer kommen, die manipulieren? Sie RETTEN doch nur die Republik vor den Nazis! So wie andere den “Baum” vor dem Kohlebagger “retten”. Anarchie und Rechtsbruch ist durch eine höhere Moral legitimiert worden. Dies wiederholt auch AKK immer wieder, wenn sie allen Ernstes behauptet, der Rechtsbruch 2015 sei in einer humanitären Ausnahmesituation legitim gewesen. Wieso sollte es dann falsch sein, Wahlen zu fälschen? Wenn am Ende doch die Richtigen gewinnen? Es gibt nichts Richtiges im Falschen.
ICh habe die Spatzen noch nicht pfeiffen hören aber das wäre natürlich in doppelter Hinsicht großartig: Politisch und Massenmedien müssten wohl oder übel über die Pannen / den Betrug berichten.
Mich wundert hier leider nichts mehr. Alleine schon, dass man sich im Wahllokal nicht einmal mehr mit dem Perso ausweisen muss! Wahlbriefchen genügt. Ob könnte man sich den nicht auch von einer/m Bekannten aus einem anderen Viertel besorgt haben, der/die keine Lust hatte, zur Wahl zu gehen…als ich das der Wahlhelferin bei der letzten BTW schilderte, wurde die ganz blass. Als ich das dem Bundeswahlleiter schrieb, bekam ich nur allgemeines BlaBla zurück. Das würde ja beobachtet, wer da käme usw. Tja, schön. Aber wenn mich in dem Wahllokal in einem anderen Viertel niemand persönlich kennt, könnte ich auch als Lieselotte Schulze gehen, ohne, dass es jemandem auffiele, oder?! - Da fragt man sich doch gleich, warum das sinnvolle Abgleichen mit dem Perso abgeschafft wurde…ist aber auch egal, wenn sowieso nur noch geschätzt und überschlagen wird. (Problematisch in einem Land, in dem es mit den “MINT” Fächern nicht mehr so weit her ist…Ironie off) - Es macht mich einfach alles nur noch fassungslos. DAS ist NICHT das Land, in dem ich groß geworden bin! Ich weiß nicht, was das hier noch sein soll?! Das “B” in “BRD” steht mittlerweile eindeutig für “Bananenrepublik” Deutschland. Und KEINE Aussicht auf Besserung in Sicht, zumal zu viele das offenbar völlig normal finden, wie es hier mittlerweile zugeht!
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