Am Wort „Osten“ kann sich der aufrechte BRD Bürger mal so richtig abarbeiten, denn „Osten“ oder „ostisch“ eignete sich schon immer als was zum minderwertig erklärten, unzivilisiert, nicht rasserein, irgendwie ekelhaft und unterbelichtet. Nicht demokratiefähig , wie schon von grünen Mandatsträgern und deren Klassensprechern gerne postuliert wird. Diese rheinisch- süddeutsche Arroganz schlägt gerade auch in den Medien mit viel Schaum vor dem Munde durch, dieses „falsche Verhalten“muß analysiert werden, ganz viele „Ostbeauftragte“ schießen jetzt wie Pilze aus dem Boden. Der „Osten“! Das war mal Breslau, Danzig oder Königsberg. Versunken im Staub der Geschichte, nie dagewesen. Jetzt muß Thüringen und Sachsen/ Anhalt , Mitteldeutschland, diese Ahnungslosigkeit oder besser Ignoranz ausbaden. Jeder rheinische Jecke meint, er hätte voll die Ahnung, nervt mit blöden Kommentaren und Gezeter in den Medien und kann sich auskotzen. Die Leute ticken in Mitteldeutschland nun mal anders, kapierts doch endlich. Sind sie deshalb die schlechteren Menschen? Warum redet keiner über das Wahlverhalten in der anders eingefärbten BRD? Dort wählt man seit Jahren die linksextremen Weltverbesserer und ihre vormals bürgerlichen Konservendosen, immer weiter so. Uns gehts doch gut. Nehmt eure Statthalter wie Kretschmer oder Ramelow oder Haselhoff, vielleicht gibts für die ne Zweitverwendung in Brüssel. Die Verdienstmöglichkeiten sind dort wohl auch ganz schön, so heißt es.
Das regionale Gruppen bevorzugt gewählt werden kann ich bestätigen, auch in meiner Heimatstadt haben Parteien zusammen weniger als 50% der Stimmen geholt und der Rest ging an Wählergemeinschaften. Interessant ist dazu, die SPD trat hier nicht mehr mit eigener Liste an.
Der Osten blau. Der wäre grün, schwarz, gelb, sofern da was vernünftiges kommen würde. Demokratie ist doch, wenn ich kein Murks und Geschwafel sondern Lösungen möchte, darf ich wählen. Die Farbe ist doch egal. Its the Bürger, stupid. Es ist so einfach, nur in den Parteien will oder kann das niemand verstehen. Alles mit Ansage. Die einen haben zumindest Vorschläge die offenbar auf zunehmendes Interesse stossen, könnte man ja übernehmen. —Stattdessen ein Einheitsbrei-Phrasenbrei : “Gegen Hass und Hetze” - “Wählt demokratisch” - “Demokratie schützen” - “AfD böse!” - “Haltung zeigen”—das soll ein Programm sein?—keine Sau kommt mehr in mein Restaurant weil das Essen eher Tierfutter ähnelt - wie gewinne ich die Gäste wieder: indem ich das Restaurant nebenan schlechtrede oder neuen Koch suchen und wieder gutes Essen anbieten?—Autos Marke X verrosten und fallen nach 50 Tkm auseinander, Kunden und Umsatz weg, vielleicht hilft ja eine Werbekampagne gegen Marke Y um meine Schrottkarren wieder zu verkaufen, oder sollte ich doch bessere Qualität liefern?—noch ein Hinweis, die Deutschen im Osten haben eines kapiert: wenn sich was ändern soll, muss man etwas tun, auch wenn es unbequem oder unangenehm scheint, nichts passiert von selbst. Meckern, jammern, und aus Feigheit, Gewohnheit oder Bequemlichkeit nichts oder immer das selbe zu tun, verändert nichts.—und ja: man darf und muss auch provozieren, egal was andere sagen oder denken. Wer immer noch nicht verstanden hat, nach Corona, mit der Migration, dem Habeckschwurbel, und dem ganzen anderen Mist, was die Politik von UNS hält: die zeigen uns jeden Tag einen Stinkefinger und lügen uns dreist in Gesicht - das können sie gern zurückhaben, bitte, danke. Verarschen, belügen, ausnutzen, belehren, für dumm verkaufen - das können wir alleine, das zu zeigen, da hat der Osten den Mumm, was andere sagen oder denken geht da am Hintern vorbei. Gute Politik, das ist alles, die Ossis sind eigentlich ganz nett.
@Robert Schleif: Gerade geht über den Ticker die überraschende Meldung, dass sich der sächsische Despot und Statthalter von rotgrün die Option einer Zusammenarbeit mit dem BSW nach der Wahl offen halte. Er sei einer, der auf Dialog setzt.
@Thomas Kurt, wenn es so kommt, wie Sie skizziert haben, dann werde ich zeitig Asyl in Sachsen beantragen. Auch wenn ich mir sicher bin, dass mein Antrag auch nach dem 31.12.2025 positiv beschieden würde.
Nur eine Demokratie wo der Bürger direkt in die Entscheidungen durch Bürgerbefragung/Referenda eingebunden wird, ist es wert Demokratie genannt zu werden. Die Schweizer zeigen, dass es geht. Man sollte sich aber keine Illusionen machen - die Demokratie ohne freie Medien und ohne mündige Bürger funktioniert nicht.
@Emil.Meins: “...daß Herr Selenskyi für “unsere” Freiheit und Demokratie kämpft und nur unser Bestes will.” Dafür erhielt er heute stehende Ovationen im BT in Abwesenheit von AfD und BSW. Im Gegenzug verspricht ihm die EU den “geschlechtergerechten” Wiederaufbau nach dem Sieg über Russland. In Moskau ist dann geplant, dass er im Bolschoi persönlich ein Konzert für Penis und Klavier gibt und damit wieder etwas Kultur in das Haus bringt. Übrigens: von unserem Besten hat er seiner Frau ein kleines bisschen abgegeben für eine Datscha im Grünen.
@Emil.Meins / 11.06.2024 // Nicht zuletzt die offen zelebrierte Moskau-Hörigkeit der AfD hatte auch bei mir abtörnend verfangen, so dass ich mich gezwungen sah, einer sozialismus-unverdächtigen Kleinpartei meine Stimme zu geben, die dann ebenfalls für ihre Verhältnisse ganz gut abgeschnitten hatte. Trotzdem war der nachfolgende Live-TV-Abend natürlich ein Genuss!
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