Alle Punkte, die Sie, sehr geehrter Herr Weißgerber hier ansprechen, werden von der AfD in Ihrem Sinne beantwortet. Die Wende von der Energiewende, der Stopp des Migrantenzuzugs, Ende der Eurorettung, Beendigung der De-Industriealisierungs-Politik, der irren Grenzwerte .... sind Programm der AfD. Bei allen anderen Parteien, die eine Chance auf Einzug in den Bundestag haben, bleibt es bei der von Ihnen beanstandeten Politik.
Sehr geehrter Herr Weßgerber, obwohl Sie die EU und Herrn Junker mit so klarem Blick sehen, was um Himmels Willen schätzen Sie an Marin Schulz, oder ist das Ironie ?
Sie vermissen die politische Mitte, Herr Weißgerber! Durch den allgemeinen unguten Linksrutsch der Parteien der Mitte müssen Sie ihn Richtung rechtem Rand suchen. Was glauben Sie, wem Sie dort alles begegnen werden!
Tja, dann machen Sie halt weiter wie bisher und wählen irgendwas, das nicht Blau ist… Aber bitte, dann beschweren Sie sich nicht mehr.
Ich bewundere den Spagat, einerseits die EU Regulierungswut (Meissen) anzuprangern, aber andererseits den EU Apparatschik Schulz zu “schaetzen”, einerseits die Probleme der Massenmigration zu erkennen und andererseits daraus keine Konsequenz zu ziehen, sondern langatmig und verschwurbelt zu erklaeren, im September ein “Weiter so” waehlen zu wollen. Wohl bekomm’s, Herr Weissgerber
Folgende Denkfehler lassen sich offenbar nicht ausmerzen: Sie haben am 24.09.2017 keinesfalls die Möglichkeit eine neue Regierung zu legitimieren, sondern Sie haben lediglich die Chance eine schlechte Regierung abzustrafen. Demokratie ist keine Volksherrschaft sondern ein Volksgericht. (Karl Popper)
Lieber Herr Weißgerber, Ihre persönliche Wahlentscheidung ist dem Demokraten heilig. Daß man das überhaupt zum Ausdruck bringen muß, zeigt schon den ganzen Umfang des Verfalls. Auch eine gewisse Restsolidarität mit Ihrer Partei, der SPD, finde ich ganz normal, das ehrt Sie. Ich bin mir aber sicher, daß viele “Mitbürger der gesellschaftlichen Mitte” angesichts der Zustände, die Sie immer wieder zurecht anprangern, diesmal etwas großzügiger mit ihrer Einschätzung der Wählbarkeit von “Links- und Rechtsaußen und deren Varianten” sein werden. Und zwar mangels Alternativen. Die sehen Sie ja erklärtermaßen auch nicht. Die Varianten, die Sie als no-go-areas bezeichnen, nenne ich suboptimal und optimierungsbedürftig. Ich habe auch eine Idee, wie man ohne diese Varianten auskäme. Dazu müßte die verlassene Mitte von den Vertretern der etablierten Parteien zurückerobert werden. Dem steht aber Fraktionszwang, Besitzstandswahrung und - nennen wir es doch beim Namen - kollektive Feigheit entgegen. Deshalb sind die Varianten derzeit so “alternativlos”.
“Noch hat Martin Schulz Zeit, nicht nur mir, sondern sehr vielen Sozis in- und außerhalb der SPD zu zeigen, dass er etwas verstanden hat. Das ist nämlich überhaupt noch nicht klar.” Doch, das ist völlig klar. Martin Schulz hat nur verstanden, dass er einen neuen Posten braucht, und sonst gar nichts.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.